Samstag, 24. September 2011

DIY: Grooveshark Desktop Client für Mac OS X GrooveWalrus

Kürzlich bin ich über den ziemlich sehr netten und werbefreien Desktop-Client Groovewalrus für den Musikdienst Grooveshark.com gestolpert.

Allerdings gibt es das gute Stück eigentlich nur für Windows. Jedoch existiert auch eine Anleitung, wie man den (Python) Quelltext auch einfach unter Linux zum Laufen bringt.
Und da Mac OS X eigentlich ein Unix ist, kann man diese Anleitung im Prinzip auch für unter OSX verwenden – auch wenn man ein paar Dinge beachten muss.
Das App läuft zwar nicht perfekt, ist aber frei von Werbung, ressourcensparend und schaufelt einem die Tracks direkt auf die Platte. Bravo.

Wenn Bedarf besteht, werde ich eine entsprechende Anleitung posten.

Hier, als Appetizer, erstmal nur Screenshots von der App unter Lion. :)

Welchen Grooveshark-Client verwendet ihr oder ist nur die Browserversion akzeptabel?

GwLion

GrooveWalrus035

Den Client kann man natürlich auch per Virtualisierung laufen lasen (was ich für den Dauereinsatz nicht so toll finde) oder emulieren, beispielsweise mit WineBollter bzw. CrossOver (das klappt durchaus gut, sieht aber nicht ganz so schön aus...)

#Update

GS ist zwar mittlerweile in Deutschland gesperrt; dennoch möchte ich noch die versprochene Hinweise für die Einrichtung von GrooveWalrus unter MacOS X liefern

- Zunächst braucht man eine Kommandozeilenversion von mplayer. Hierzu gibt es zwei Lösungswege: Entweder einfach das binary aus den Programmpaket eines Mplayer-Apps (z. B. MplayerX oder MPlayer OSX, etc.) nach /usr/local/bin kopieren... oder über MacPorts (eventuell auch Fink, o. Ä.) besorgen. (Oder das Verzeichnis der mplyer-binary in den PATH aufnhemen.)

- Aufgrund 32-bit Limitation von Python  unter (bestimmten) Mac OS X Versionen empfiehlt sich desweiteren ein Shell-Skript zum Starten des Python-Source von GrooveWalrus.

Das sietht dann so aus. 

#! /bin/bash
export VERSIONER_PYTHON_PREFER_32_BIT=yes
python /Applications/Groovewalrus/gw.py

- Leider funktionieren bei mir immer wieder einige Tastaturkurzbefehle der Source-Verson von GW nicht, sodass ich selbst in den Code eingreifen muss, um in den vollen Genuss zu kommen. Insbesondere das Menu "Reverse delete" muss abgeknippst werden, sonst kann man kein A eintippen…

Wer jetzt noch nicht abgeschreckt ist, darf sich mit Fug und Recht Nerd oder wahlweise Geek nennen.

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