Mittwoch, 26. Mai 2010

Dictionary/Wikipedia Bug: keine Scrollleiste

Dictionary and Wikipedia have been having issues of late where the only information you will get from Wikipedia in the Apple Dictionary will be what loads into the Dictionary window the first time. When you try to scroll down for more info there will be no scroll bars. Likewise if you enlarge your window you will get only white space.

This seems to have affected both Leopard and Snow Leopard. It appears that this has to do with some 'New Features' that Wikipedia has implemented that Dictionary can't parse. The only solution I found so far that works is to disable the 'New Features' in Wikipedia.

The solution I found on the Apple Support Discussions page is as follows:

  • From your browser, go to Wikipedia's main page and log in. Use the 'remember me' feature (register if needed).
  • In the upper right corner, click on 'New Features.'
  • Under the 'Take Me Back' section found in the lower middle of the next page, click the 'click here' indicating you would like to turn off the new features.
  • (Optional) Fill out their little survey asking why you want to turn them off and update.

That's it. The next time you access Dictionary.app, the scroll bars will be working correctly under the Wikipedia section.

Via MacOSXHints

Montag, 17. Mai 2010

Opera 10.53

Hier mein Ergebnis des Futuremark Browserbenchmarks mit Opera 10.53 auf einem Mac mini (early 2009).

Bildschirmfoto2010-05-17um13.31.01-2010-05-17-16-59.jpg

Damit ist Opera aktuell auf meinen System der schnellste Browser, wenn auch nur knapp.

Mit Safari 4.05 habe ich aber auch etwa 2800 Punkte, sodass sich auch allein in Hinblick Geschwindigkeit keinen wirklichen Grund zum Umstieg sehen. Unter (langsameren) Windowssystemen finde ich Opera top. Am Mac will bei aber nicht so recht der Funke überspringen.

Open Office beschleunigen

OpenOffice.org ist meiner Meinung nach in der aktuellen Version 3.2 auch auf dem Mac ein wirklich hervorragendes Programm, das vom Funktionsumfang wirklich überzeugt. Gerade die mit enthaltene Datenbank „Base“ ist auf dem Mac OO.org selbst der Office-Suite von Microsoft und Apple vorzuziehen, die kein entsprechendes Produkt liefern.

Ein Ärgernis ist für mich mich jedoch die zähe, langsame Bearbeitung von Präsentation in Impress - trotz der flotten Hardware im aktuellen Mac mini (2 Ghz, 2 GB RAM). Im Writer, den ich am meisten benutze, ist die Bearbeitungszeit erträglich, aber Impress kann ich diesbezüglich keine Freude abgewinnen. Dabei habe ich nicht mit riesigen Grafen o.ä. zu tun, was allgemein Präsentation verlangsamen kann.

Zum Glück kann man gerade Impress mit kleineren Einstellungen in OpenOffice merklich schneller machen. Dies betrifft teilweise auch die Start-Zeiten der Anwendungen, die sich aber in der aktuellen Version ohnehin schon deutlich verbessert haben.

Hier zu den Einstellungen zur Beschleunigung von OpenOffice (Via Zolved)

Einstellungen öffnen und..

1. Unter Einstellungen für OpenOffice .org -> Arbeitsspeicher folgende Werte festlegen:

  • Anzahl der Schritte: 30
  • Verwendung für Open Office: 128 MB
  • Speicher pro Objekt: 20 MB
  • Anzahl der Objekte: 20

OO-Settings-Memory-2010-05-17-14-36.jpg

Obwohl ich skeptisch war, muss ich sagen, dass diese Einstellungen tatsächlich etwas bringen und deshalb empfohlen werden können. Wer NeoOffice verwendet, wird feststellen, dass dort schon ganz ähnliche Einstellungen vorkonfiguriert sind.

2. Häufig wird noch empfohlen die (nur) für Scripting und interoperabilität zwischen OO.org Anwendungen nötige Java-Runtime (JRE) nicht laden zu lassen. Einige oder vielleicht sogar viele benötigen diese Funktionalität wahrscheinlich wirklich nicht.

  • Um das Laden der JRE zu verhindern, geht man unter in OO.org unter Einstellungen->Java und entfernt den Haken.
  • Ab dem nächsten Neustart kann man zwar keine (eigenen) Makros ausführen, aber die meisten machen das sowieso nicht. Insgesamt muss ich aber sagen, dass zumindest der Start von Open Office meiner Meinung so auch nicht wirklich schneller geht und ich eher von diesem Tipp abraten würde.

3. Darüber hinaus wird gerade in Bezug auf Impress empfohlen „Anti-Aliasing“, die Kantenglättung, zu deaktiveren: Unter OpenOffice .org -> Ansicht (direkt unter Arbeitsspeicher) den Haken bei „Antialiasing benutzen“ entfernen. Dies kann durchaus noch etwas bewirken.

Nun nur noch die Einstellungen mit OK bestätigen und Open Office neue starten. Und siehe da: deutlich schneller und flüssiger.

Hängenden Einzug mit Writer und Impress festlegen

Ein kurzer Hinweis zur Bearbeitung von hängen Einzügen im OO.org Writer und Impress für (ehemalige) Word-Anwender.

Hängende Einzüge, die man bei Textblöcken, aber auch bei Listen Verwendung finden, konfiguriert man am Besten mit den Schiebereglern im „Lineal“. In Word kann man dazu die oben wie den unteren Regler einzeln und mit dem kleinen Rechteck beide zusammen verschieben.

Word-Lineal-2010-05-17-12-54.png

In Openoffice verhält es sich ein klein wenig anders. Hier kann man nur den oberen Regler im Lineal frei verschieben und mit dem unteren verschiebt man beide Regler zusammen. Damit kann man jedoch genau die gleichen Ergebnisse erzielen. Verlangt nur eventuell, dass man erst den oberen Regler verschiebt und dann beide (mit dem unteren) zusammen.

OO.org-Lineal-2010-05-17-12-54.png

Samstag, 15. Mai 2010

Probleme mit Time Machine: Kein Platz für Backup?

Probleme mit Time Machine gibt es gar nicht so selten, beziehungsweise fallen diese stärker auf. Das liegt nicht zuletzt daran, dass man sich sonst gar nicht um seine Backups kümmern muss und dann umso weniger erwartet, dass plötzlich Fehler auftreten.

Insgesamt ist die Bandbreite möglicher Fehler relativ groß, sodass man kaum allgemeine Lösungsvorschläge unterbreiten kann. Häufig kommt man nicht darum herum im Mac Foren (wie MacUser.de, apfeltalk.de oder maccommunity.de) nachzufragen. Immer zu empfehlen und gut ist es natürlich auch ein (zweites) Backup zu haben, dass man einspielen könnte. Als Ergänzung zu Time Machine empfehlen sich hier SuperDuper und Carbon Copy Cloner. Damit lassen sich auch bootbare Backups anlegen. (Clonen kann man eine Festplatte jedoch auch sehr gut mit Bordmitteln, mit dem Festplatten-Diestprogramm über „Wiederherstellen“, durchführen.)

Um etwas mehr über die von Time Machine angezeigte Fehlermeldung zu erfahren, kann man Programme wie TM Error Logger zu Rate ziehen. Es verrät, was hinter der Fehlernummer der Logfiles von Time Machine steckt, wenn auch nur in English. Dazu wird das aktuelle Protokoll von Time Machine angezeigt und man kann ggf. den problembeladenen Ordner öffnen. Insgesamt ist aber auch diese Hilfestellung nur sehr gering.

Zur alltäglichen Überwachung von Time Machine kann etwa BackupLoupe, das anzeigt, welche Änderungen ins aktuelle Backup eingeflossen sind, nützlich sein (wirklich zu empfehlen und auch die 1,5 „Spende“ Wert); noch hübscher erledigt Back-in-Time diese Aufgabe.

Soviel zu den allgemeinen Hinweisen. Hier nun zum konkreten Problem.

Gestern schlug bei mir das automatische Time Machine Backup fehl. Als Meldung wurde ausgegeben:

Dieses Backup ist zu groß für das Backup-Volmen. Für das Backup werden X GB benötigt, aber nur x GB sind verfügbar.

395694-1-2010-05-15-20-45.jpg

Wie kam es dazu?

Ich hatte einige DVD-Images, die zuvor von TM ausgeschlossen waren (unter Optionen ...) verschoben. Dadurch waren diese nicht mehr ausgenommen und beim nächsten automatischen Backup wurden diese Daten mit in die zu sichernden Änderungen aufgenommen. Mein Backup ist damit sprunghaft um 40 GB angewachsen.

Time Machine hatte nun versucht Platz zu schaffen und hat alle älteren Backups gelöscht. Bis auf das letzte.

Danach reichte der Platz aber immer noch nicht.

Nun befand sich TM in einer Zwickmühle: Um genügend Platz für das neue (aufgeblähte) Backup zu schaffen hätte es auch noch die letzte vollständige Sicherung löschen müssen. Dies ist TM aber nicht möglich, was sinnvoll ist. Denn wenn bei dem neuen Backup etwas schief geht, steht man ohne funktionierendes Backup da.

An dieser Stelle muss nun also der User tätig werden.

  1. Man kann nun, wenn die zu sichernden Daten wirklich stark angewachsen sind, das letzte Backup per Hand löschen. (z.B. mit dem Festplatten-Dienstprogramm) oder das TM Volume vergrößern.
  2. Wenn sich irgendwelche ungewollten Daten in das Backup eingeschlichen haben, wie bei mir, kann man diese wieder ausschließen oder ggf. löschen. Man kann auch einzelne Sicherungsstände aus der TimeMachine-Sicherung löschen. Dazu wird Time Machine gestartet, zu einem bestimmten Datum / Sicherung navigiert und über das Zahnrad des Finders „Sicherung löschen“ gewählt.TMBackupRemove2-2010-05-15-20-45.jpg
  3. Als Versuch bei Problemen habe ich gelesen hilft es auch manchmal das Time Machine Volumen neu auszuwählen. Teilweise kann TM dann seinen Probleme beim nächsten automatischen Backup selbst lösen.

Dieser Fehler sollte rein logisch nicht auftreten können, wenn das Time Machine Volume mindestens doppelt so groß ist wie die zu sichernde Festplatte.

Donnerstag, 13. Mai 2010

Überflüssig? Overflow als Applauncher und Startmenü-Ersatz

Nach dem man sich die Tage kräftig mit Software für den Mac eindecken konnte, will ich nun auch zu einigen der Neuerwerbungen etwas schreiben. Den Anfang macht hier Overlow.

Bei Overflow handelt es sich grundlegend um einen Launcher für Programme, Dokumente und Ordner und fällt damit in die Sparte von Programmlauncher, wie dem Platzhirsch Quicksilver und Launchbar, Alfred usw. Die Gemeinsamkeiten mit den genannten Programmstartern sind aber nicht allzu groß, denn Overflow verfolgt einen weit einfacheren Ansatz als etwa Quicksilver, mit dem durch Kommandoeingaben und Verknüpfungen komplexe Aufgaben erfüllt werden können.

overflowIcon_128-2010-05-13-12-26.pngVielmehr ähnelt die Erscheinung von Overflow Programmen wie Dropzone - das glaube ich zeitweise recht umschwärmt war. Denn bei beiden Programmen kann man auf einem Raster Dateien ablegen und bei Overflow auch Programme und Ordner öffnen. Bei Overflow geht dies aber zum einen nicht nur über Drag & Drop des Dockicons, sondern man kann das Programme/Ordner-Raster auch per Hotkey erscheinen lassen - wie man das von anderen Launchern her gewohnt ist. Verwendet man Overflow im Dock, so lässt sich damit insbesondere die Anzahl der Icons im Dock reduzieren. Dies ließe sich freilich weitestgehend mit einem „Stapel“ im Dock erreichen.

Bildschirmfoto2010-05-14um17.57.13-2010-05-13-12-26.jpg Overflow bietet einem jedoch hier zumindest noch die Möglichkeit unterschiedliche Kategorien anzulegen. So kann man Ordnung in seinen Programme und Orte bringen. Wenn man [Cmd] hält, kann man mit den Pfeiltasten zwischen den einzelnen Kategorien wechseln. Die Objekte auf dem Raster wählt man mit der Maus oder mit der Tastatur (Anfangsbuchstabe oder Pfeilnavigation + [Enter]) an.

Zum anderen bietet Overflow auch einen zweiten Modus, bei dem das Programm nicht mehr im Dock erscheint, sondern als Menulet in Erscheinung tritt. In diesem Modus kann man zwar auch per Tastenkombination das beschriebene Raster aufrufen, aber man kann auch vom Menü aus die selbst definierten Programme und Ordner von Overflow, ähnlich wie im Windows-Startmenü, auswählen.

Das sieht dann etwa so aus:

Bildschirmfoto2010-05-14um17.48.09-1-2010-05-13-12-26.jpg Man kann sich auf diese Weise eine eigene Programmhierarchie und Ordnung anlegen, ohne dass etwas an seinem Programmverzeichnis oder den „Orten“ in der Seitenleiste des Finder ändern müsste.

In den Einstellungen des Programms lässt sich zwischen den beiden Arbeits-Modi wählen, sowie die Farbe des Rasters nach belieben anpassen. Ansonsten lässt sich hier nicht viel weltbewegendes einstellen. Das Programm selbst ist auf Englisch, das stört insgesamt aber wenig, da man die relevanten Beschriftungen von Kategorien in Eigenregie vergeben kann.

Meine Bewertung für Overflow fällt gemischt aus. Wenn man sich mit dem App etwas befasst ist es durchaus nicht schlecht und kann durchaus eine gewisse Nische für sich in Anspruch nehmen. Aber insgesamt ist es als zumindest als AppLauncher kein großer Gewinn, selbst wenn man nur Spotlight und keine eierlegende Wollmilchsau wie Quicksilver verwendet. Apps per Programmname mit Spotlight & Co aufzurufen geht mindestens genauso schnell und ist vor allem flexibler. Wer Struktur in seine Programmsammlung bringen möchte oder das Programm als Dropzone verwenden möchte, wird hier schon besser bedient. Den größten Sinn von Overflow sehe ich noch darin, sich mit Hilfe des Menulet-Modus ein eigenes Startmenü zu bauen. Ich hatte auf die Schnelle kein anderes Programm gefunden, dass diese Aufgabe so gut erfüllen würde. Insgesamt kann ich hier keine klare Kaufempfehlung abgeben. Overflow ist sicher kein „must-have“ - aber für den/die ein oder andere ist es vielleicht genau die richtige App.

PDFs mit Vorschau zusammenfügen

Vorschau ist ein wirklich mächtiges und doch einfach gehaltenes Werkzeug, wenn es darum geht, Bilder und Dokumente zu betrachten und zu kommentieren. Gerade bei PDFs hat Vorschau für mich quasi alle anderen Tools abgelöst. Vor allem auf teuere Software wie Adobe Acrobat Pro kann man nun verzichten, wenn man PDFs aufteilen und zusammenfügen will. Da es hierzu im Nezt schön Tutorials gibt, gibt es von mir hier nur Links.

http://www.apfelwerk.de/2010/04/pdf-dateien-vorschau-zusammenfuegen/

http://www.makeuseof.com/tag/dissect-assemble-pdf-files-preview-mac/

Hier eine Anleitung für das Zusammenfügen zweier oder mehrerer PDF-Dateien zu einem Dokument.

Hier ein Auszug der wesentlichen Elemente von Apfelwerk:

1. Die erste PDF-Datei mit “Vorschau” öffnen.

2. Seitenleiste einblenden: eine seitliche Spalte mit den Seiten-Thumbnails wird sichtbar.

3. Nun die zweite PDF-Datei in die Seitenleiste hineinschieben (vom Schreibtisch oder aus einem Ordner); sie wird in die erste Datei als zusätzliche Seite eingefügt.

Vorschau_drag-2010-05-13-11-47.png

PDF via Drag+Drop einfügen

Anmerkung:In Snow Leopard muss die neue Datei auf eine vorhandene Seite geschoben werden – eine rote Umrandung zeigt dies an.

Falls die neue Datei nicht auf eine vorhandene Seite geschoben wird, dann wird dies durch eine rote Linie anstelle der roten Umrandung angezeigt. In diesem Fall wird die neue Seite als Link eingefügt, sie wird nicht Bestandteil der ersten Seite.

Vorschau_Link-2010-05-13-11-47.png

PDF als Link einfügen

Wenn die neue Datei auf eine vorhandene Seite geschoben wird, erscheint diese als rote Umrandung, nicht als rote Linie. Die neue Seite wird Teil der ersten Datei, die Dateigröße wächst an.

Nun die Datei speichern, fertig!

Via Apfelwerk

Freitag, 7. Mai 2010

Money makes the world go around: Gedanken zur Bundle-Schwemme

Abermals bahnt sich eine Schwemme an App-Bundles ihren Weg durch die Mac-Community weltweit, auch wenn das letzte Paketangebot von MacHeist (nano bundle 2) und andere Bundles noch nicht lange vorbei sind.

Derzeit finden sich gleich drei unterschiedliche Angebote, bei denen man einen Haufen Software für wenig bis gar kein Geld bekommt.Ich will gar nicht so zentral auf Inhalt, Qualität und Nutzen der Bundles eingehen, sondern vielmehr ein paar Gedanken zu den Ursachen und Beweggründen der Hersteller ihre Software in immer kürzerem Takt zu „verbundeln“. Die aktuellen Angebote sollen hier nur kurz genannt werden.


Macbuzzer bietet für umgerechnet 19,34 € (inkl. Steuer) neun ziemlich interessante Apps an (OnTheJob, Snowtape, Thoughts, Yum, Kiwi, Parachute, Delibar Pro, iDocument, Money) Dazu gibt es noch das kostenlose Bodega, eine Art AppStore für Mac Apps mit einigen netten Zusatzfunktionen, wie Aktualisierungen und Lizenzverwaltung für Einkäufe. Ganz umsonst für alle gibt es noch App Cockpit, dessen Sinn sich aber nicht nur mir entzieht.

Maczapper9.jpg


Bundleecious bietet für 9.99 $ sechs Progrämmchen an (Ecoute, Overflow, DaisyDisk, SofaControl, Img2IcnsPro und Headline) – Für Mac-Neulinge ist das Paket denke ich nicht ganz so uninteressant. Img2IcnsPro und DaisyDisk sind m.M. auch gut, aber wer schon länger einen Mac hat, wird hier wohl nur müde lächeln; sei es, weil er/sie längst ebenjene Apps oder Alternativen hat - oder schon ausprobiert und persönlich für unnütz empfindet.
bundleicious.jpg


Etwas anders gelagert ist das dritte aktuelle Bundle. Fünf Spiele bekommen, so viel zahlen, wie man möchte, und damit auch noch Gutes tun, kann man beim Humble Indie Bundle (World Of Goo, Gish, Aquaria, Lugaru HD und Penumbra Overture). Mann kann zwar auch nur einen Dollar zahlen, das unterläuft aber letztlich den Sinn des Ganzes. Schon allein am ersten Tag wurden über 250 Tausend Spiele auf diese Weise verkauft. Ohne Kreditkarte geht hier jedoch nichts.

(Randnotiz: In den unterschiedlichen durchschnittlichen Verkaufspreisen der verschiedenen Betriebssysteme drücken sich meiner Meinung nach Alters- und Einkommensstruktur der Nutzer, als auch die jeweiligen plattformspezifischen Opportunitätskosten bzw. der verfügbaren Substitute.)


humbleindiebundle-1.jpg

Nun noch einige Gedanken zu den regulären Aktionen:

Verbundeln kommt auf den ersten Blick in gewisser Weise verhökern gleich. Statt des vollen Verkaufspreises erhält der Hersteller nur einen sehr begrenzten Anteil. Häufig liegt der Preis eines Bundels schon weit unter den Preis eines einzelnen enthaltenen Tools. Warum also läuft die Paketmaschine zurzeit so heiß?

  • Eine Ursache sehe ich in der Struktur des Macintosh Softwaremarktes selbst: Zum einen gibt es weniger Freeware als unter Windows. Zudem wollen Mac-Nutzer häufig nicht irgendein X-beliebiges Programm das „tut“, sondern es wollen auch die spezifischen „ästhetischen“ Bedürfnisse der Mac-User befriedigt werden. Dies leisten Sharewareprogramme oft besser.
  • Neue OS X Versionen bringen nicht selten Programme ins straucheln. Dies Wartungsanforderungen fördern Bezahlprogramme, insbesondere im Sharewarebereich.
  • Der Macintosh-Markt wächst, obwohl er immer noch vergleichsweise klein ist, stark. In den USA im Schnitt etwa 30 bis 40 Prozent pro Jahr, in anderen Teilen der Welt teilweise noch stärker. Das heißt, es gibt (immer wieder) viele neue Macianer mit App-Hunger.
  • Auch wenn sich Apples Plattformen stärker krisenresistent gezeigt haben sollten, spüren die Entwickler die Krisen wohl dennoch. Man kann mit Paketangeboten viel Geld auf einmal bekommen – auch wenn man sich vielleicht das Geschäft von Morgen damit zerstören. Doch der Atem unserer heutigen Welt ist kurz und (ungelöste) Probleme werden in die Zukunft verschoben (Schuldenberg, Altenberg, Müllberge, ..)
  • Zuletzt sehe ich noch einen pädagogischen Effekt: Und zwar dahingehend Apps (zum günstigen Preis) kaufen, statt klauen oder sich mit „minderwertigen“ Programmen abzugeben. Insgesamt herrscht hier aber sicher auch mehr Not als Tugend; siehe Punkt darüber.
Ich habe letztlich sowohl bei MacBuzzer als auch das Bundleecious zugeschlagen. Vor allem im zweiten Paket, das meiner Meinung nach ungerechterweise wenig Beachtung findet, sind für Neu-Macianer einige sehr nützliche und hübsche Programme dabei. Gerade Sofa Control hat es mir angetan. Eine wirklich klasse Remote- und Präsentationssoftware. Img2Icns Pro bräuchte ich nicht unbedingt, finde es aber doch recht praktisch.

Bei MacBuzzer hat man gerade auch noch zwei Progrämmchen nachgelegt: Flickery und MainMenu.

Maco

Montag, 3. Mai 2010

Neuer, versteckter Stack-Listenstil in 10.6

Snow Leopard hat so einige versteckte neue Funktionen.
Darunter auch eine neuer Stil in der Ansicht „Liste“ für Stacks im Dock.

Um diesen zu aktivieren gibt man im Terimalfenster folgendes ein:

defaults write com.apple.dock use-new-list-stack -bool YES


killall Dock



Via MacOSXHints

(Natürlich muss der Ansicht „Liste“ aktiviert sein, damit man die Änderung sieht.)

Der neue Stil kann als ein Zwischending der Ansichten „Liste“ und „Gitter“ beschrieben werden.

Diese neue Listenansicht unterscheidet sich nicht nur im Aussehen von den anderen Stackvarianten, sondern bringt auch eine neue Funktion mit.
Und zwar kann man die neue Stackliste mit [Cmd] und[+] bzw. [Cmd] und[-] in fünf Stufen zoomen.

Die versteckte Ansicht macht ich meiner Meinung gerade für den Dokumentenstapel sehr gut. Dafür war diese sicher auch gedacht.
Ein Nachteil gegenüber dem herkömmlichen Listenstil ist allerdings, dass der neue keine automatisches scrollen am Anfang und Ende der Liste unterstütz. Die Möglichkeit zu zoomen, heißt die Größe der Listenicons anzupassen, hat allerdings auch eines für sich.

Hier der neue mit dem normalen Listenstil im Vergleich.
Einerseits ist der neue Stil deutlich schmäler, da hier Dateinamen abgekürzt werden und kommt etwas dunkler daher.

New-List-Stack.jpg List-Stack.jpg

Samstag, 1. Mai 2010

Tastaturtyp neu festlegen

Hier ein vor mir selbst ausgefuchster Tipp: Wie kann den Tastatur-Setup Assistent neu aufrufen um den Tastaturtyp neu festzulegen?

Ziel der Übung ist es den Typ Tastaturtyp Iso (Europäisch) einzustellen, nach dem man aus versehen einen falschen Typ gewählt hat.

Tastatur-Setup Assistent: /System/Library/CoreServices/KeyboardSetupAssistant.app

Tastatur-Setup-Assistent-Ident-2010-05-1-17-25.jpgTastatur-Setup-Assistent-2010-05-1-17-25.jpg

Handlungsanweisungen:

1. Im Verzeichnis /Library/Preferences

die Datei „com.apple.keyboardtype.plist“ löschen.

2. Tastatur abstecken

3. Rechner neu Starten

4. Nach dem Hochfahren Tastatur neu anstecken. --> Keyboard Setup Assistent erscheint wieder!

Ergänzende Informationen

Die Datei „com.apple.keyboardtype.plist“ sollte regulär etwa so aussehen. (Integer Type 41).

keyboardtypeplist-2010-05-1-17-25.jpg

Weitere Hinweise hier.

Gebrauchtpreise Apple Macintosh

Wer wissen will wie viel sein gebrachter Mac noch wert ist kann sich bei Macnews.de informieren. Dort wird eine Gebrauchtpreisliste für aktuelle und ältere Mac- und iPod-Modelle geführt.

Die Liste wird alle drei Monate aktualisiert und gibt einen Richtwert für den aktuellen Marktwert der Geräte. Die Berechnung der aktuellen Preise erfolgt in einer Mischkalkulation aus Kleinanzeigen, Auktionen und den Preisen der Vormonate.

Mein Mac mini (early 2009) wird noch mit 400 € veranschlagt.

Via Apfelwerk.