Mittwoch, 21. Mai 2014

Die Lösung aller Youtube Probleme: Youtube Center - Autoplay deaktivieren, Lautstärke anpassen, Videos downloaden, uvm.

Wie im letzten Beitrag angedeutet, bin ich nach dem Release der neuen Oberfläche wieder häufiger mit Firefox unterwegs.

Ich hatte in Firefox zwar noch einige Erweiterungen installiert, musste aber feststellen, dass so manche mittlerweile ihren Dienst versagten; das galt vor allem für die Youtube-Erweiterungen die ich hatte. Klar, auf YT tut sich immer viel – eine zuverlässig funktionierendes Add-On muss hier ständig nachbessern. (Kleiner Wink: Spenden & Glückwünsche an die Macher könnten die Motivation steigern, die Herausforderung dieses Hase-Igel-Wettlaufs mit YT aufzunehmen.)

Ich muss sagen, ich hatte tatsächlich etwas Mühe, eine schicke und vor allem funktionierende Firefox-Erweiterung zum Herunterladen von YT-Videos zu finden. Am Positivsten ist mir dabei noch das Add-On Best Video Downloader 2.

Wirklich übel aufgeschlagen ist mir bei YT mit Firefox jedoch, dass Videos sofort anfangen zu laufen und auch in Tabs im Hintergrund lärmen; das Problem lautete also: wie schalte ich Video Autoplay auf Youtube ab?

Seit langem stört mich an YT auch, dass Videos viel zu laut sind im Vergleich zur Tonausgabe anderer Programme auf meinem Mini (sei es aus iTunes, VLC, what ever)…

Die Lösung für diese Probleme, sowie auch das Herunterladen von Videoclips, habe ich schließlich in der für jeden Browser verfügbaren Erweiterungen: YouTube Center gefunden.

Ist die Erweiterung aktiv, findet sich auf YT bei einem Video über den regulären Buttons eine neue Leiste (von mir hier grau eingerahmt), mit der man Videos herunterladen kann, den Hintergrund der Seite dimmen (die Lampe), um Filme ungestört genießen zu können, und Optionen zur Anpassung der Größe und Seitenverhältnisse des Videos.

YouTube Center Interface

 

 

 

 

 

 

 

Das sind allerdings nur die vorgegebenen Optionen und längst nicht alles. Wirklich spannend wird es, wenn man sich zu den Einstellungen von YouTube Center begibt (kleines Zahnrad auf der YT-Seite oben rechts). Hier ein Screenshot.

YouTube Center  Einstellungen 1 1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

- Autoplay von Videos deaktiveren: YTC->Einstellungen->Player->Automatische Wiedergabe: Wiedergabe, Playlists, ... in Tabs verhindern

YouTube Center  Einstellungen  Automatische Wiedergabe

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

- Um die Lautstärke anzupassen:  YTC->Einstellungen->Player->Lautstärke:   Anpassung aktivieren, Lautstärke wie gewünscht, z. B. 75%.

YouTube Center  Einstellungen  Lautstärke

 

 

 

 

 

 

Interessant sind auch die Einstellungen unter Auflösung: mit der sich die bevorzugte Auflösung (z. B. 720HD) festlegen lässt. Und vieles mehr. Die Einstellungen scheinen wirklich alles zu bieten, was das Herz begehrt. Man sollte sich aber nicht verlieren und einfach die Dinge anpassen die auf YT stören, und den Rest lassen, wie er ist.

Have Fun.

Dienstag, 13. Mai 2014

Der Fuchs ist wieder da: Firefox 29 mit Australis-Oberfläche für Mac OSX

Den Fuchs länger nicht gesehen? Das soll sich ändern. Bei Firefox für Mac OSX hat sich in der jüngeren Vergangenheit einiges getan. Zuletzt wurde vor allem unter der Haube geschraubt, um den Speicherverbrauch zu reduzieren und die Geschwindigkeit zu erhöhen. Tests haben gezeigt, dass beides sehr gut gelungen ist und der Fuchs wieder ganz oben auf ist.

Nun wurde aber mit der Version 29 endlich auch eine neue Oberfläche namens Australis freigegeben.
Die Reaktionen im Netz auf die neue Oberfläche fielen allerdings recht gemischt aus. Insbesondere Puristen sahen darin eine leidige Annäherung der Optik an den Google Browser. Wie dem aus sei; unter Mac OSX hat sich das Facelifting für mich auf jeden Fall gelohnt und macht sich sehr positiv bemerkbar. Der Browser sieht damit nicht nur frischer aus, sondern passt sich für mich auch besser ins System ein. Daumen hoch. 

FF29

Samstag, 3. Mai 2014

T-mobile Xtra DayFlat als Notnagel

Das liebe Internet von KabelBW geht gerade nicht (seltsam, dass ich hier gerade schreibe, hehe?).
Als Notnagel habe ich heute eine XtraCard DayFlat für 99 cent aus einem Surfstick ins Smartphone gesteckt, um Internet per W-Lan in der Wohnung zu verteilen.
Dies funktioniert erstaunlich gut, weshalb ich die Sache empfehlen möchte. Günstige XtraCards mit 10 bis 15,- Euro Guthaben bekommt man z. B. auf ebay schon für ca. 3,–. Seltsam, aber wahr.

Laut den Vertragsbedingungen wäre eine solche Xtra DayFlat nicht sonderlich interessant, da schon nach geschlagenen 25 MB (!??) das mobile Highspeed-Internet gedrosselt wird.
Allerdings nicht so wie im Vertragsdokument angegeben. Dort heißt es:

"Xtra Handy DayFlat gilt für … Datenverkehr im deutschen Mobilfunknetz der Telekom mit Geschwindigkeiten von bis zu 3,6 Mbit/s im Download und bis zu 384 kbit/s im Upload. … Ab einem Datenvolumen von 25 MB wird für die restliche Dauer der 24-stündigen Nutzungszeit die Bandbreite auf maximal 64 kbit/s im Download und 16 kbit/s im Upload beschränkt (Abrechnung im 100-KB-Datenblock)."

Schon nach wenigen Minuten bekam ich auch auf das Handy eine SMS mit dem Text: Sie surfen jetzt mit reduzierter Geschwindigkeit…

Sehr viel langsamer kam mir das Netz aber nicht vor, wie folgender Test zeigt.

Speedtest

Ob diese hohe Geschwindigkeit bei mir nun Zufall ist, oder gedrosselte Geschwindigkeit nur "etwas langsamer als Maximalgeschwindigkeit" heißt, weis ich nicht.
Ich kann nur sagen: "Enjoy it while you have it!" 

Hier noch etwas Kleingedrucktes:

- Laufzeit: "Das Abrechnungsintervall für die Xtra Handy DayFlat beginnt mit der Buchung der Option und endet nach 24 Stunden. …  Besteht nach 24 Stunden die Datenverbindung weiter oder wird eine neue Datenverbindung aufgebaut, so wird erneut eine Xtra Handy DayFlat berechnet. "

- Alles interessante Verboten: Erlaubt und Unterstützt ist "das Surfen mittels Internetbrowser sowie das Versenden und Empfangen von E-Mails. … das Datenvolumen darf nur mit einem Handy ohne angeschlossenen oder drahtlos verbundenen Computer genutzt werden. Eine Nutzung mit Data Cards, Data USB Sticks, Surf- Boxen oder Embedded Notebooks, Tablet-Computer sowie die Nutzung von VoIP, Instant Messaging und Peer-to-Peer Verkehr ist nicht Gegenstand des Vertrags."
> Man kann, das Datenvolumen natürlich nutzten, wie man will. Bei manchen Internet-Diensten hatte ich jedoch Einschränkungen festgestellt, das meiste geht aber. 

- Alternativ zur Option Xtra Handy DayFlat können die Optionen Xtra Flat - Daten oder Xtra HandyFlat gebucht werden. Die Daten-Flat ist einen Monat (Highspeed zugesichert bis 50 MB) aktiv und kostet 4,95; Die monatliche HandyFlat kostet 9,95 und ist für 200 MB gut. Klingt alles nach sehr wenig, wenn die Geschwindigkeit wie bei meiner Day Flat aber auch nach diesem Limit weiterhin hoch ist, hat man hier eine günstige Backup-Lösung für kürzere oder längere Internetausfälle.

Update #1: Die hohe Geschwindigkeit gestern war wohl doch ein Ausreißer, den heute läuft es nach den ersten 25 MB tatsächlich in der versprochenen Langsamkeit. Gestern hatte ich noch 100 MB große Dateien in etwas über einer Minute geladen… Ich muss mich also wiederholen: "Enjoy it while you have it!"

 

 

Donnerstag, 1. Mai 2014

Dokumente von issuu.com herunterladen: curl machts möglich

Immer häufiger findet man im Internet interessante Präsentationen und kostenlose Magazine, auf Seiten wie issue.com scribd.com, slideshare.com, etc.
Einige der Inhalte kann man zum offline lesen auch herunterladen. Bei manchen Dokumenten gibt es diese Option allerdings nicht.

Hier hilft uns curl – ein Kommandozeilen-Tool zur Automatisierung von Webaufrufen – und etwas Handarbeit aus der Patsche. Auf Unix-Systemen wie Mac OSX und Linux ist das Tool üblicherweise bereits vorinstalliert.

Als Beispiel möchte ich zeigen, wie man ein Dokument von issuu.com offline verfügbar macht.

1. Bild-URL

Die Dokumente werden i.d.R. mit Hilfe von Flash angezeigt. Das Dokument selbst besteht bei issuu allerdings einfach aus JPG-Bildern.
Den Link zu den Bildern kann man im HTML-Quelltext der Seite finden im Tag:

<link rel="image_src" href="http://image.issuu.com/xxxxxxxxxxxx-xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx/jpg/page_X_xxxxx_xxxxx.jpg">

Um die URL zum (ersten) Bild zu bekommen, schneidet man einfach den letzten Teil ab: _xxxxx_xxxxx.jpg

http://image.issuu.com/xxxxxxxxxxxx-xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx/jpg/page_1.jpg

2. Download mit curl im Terminal

curl "http://image.issuu.com/140117100359-f1d2ccb1b003c64c30a7fd34f89cbe86/jpg/page_[1-32].jpg" -o "#1.jpg"

Erklärung: Man übergibt curl die Bild-URL. In der geschweiften Klammer gibt man die Nummern der zur ladenden Dokumentseiten an. Mit –o wird angegeben, unter wie die geladenen Bilder sequenziell benannt werden. Die Bilder landen im aktuellen Verzeichnis, in dem curl aufgerufen wird.

Nachdem man die Bilder geladen hat, kann man sie natürlich beliebig weiterverarbeiten, in ein PDF stecken, oder einfach betrachten.

PS: Wem das zu kompliziert ist, der kann auch folgende spanische Seite verwenden, welche einem die Bilder automatisch heraussucht.
Man muss dazu die URL zum gewünschten issuu-Dokument und die Gesamt-Seitenzahl eingeben. Beschreibung hier (automatisch übersetzt).