Montag, 19. März 2012

Shazam für Mac und darüber hinaus: MusicBrainz Picard & Tunatic

Wer die "Magie" von Shazam vom iPhone oder iPod her kennt, der möchte diesen Service vielleicht auch auf seinem Mac haben.

Man hört einen Song im Radio oder im Supermarkt und will umgehend wissen, wie er heißt und wer da singt. Kurz Shazam an die Soundquelle gehalten und prompt wird die Frage beantwortet. Die Zuverlässigkeit ist dabei durchaus beeindruckend.

Leider bietet der Hersteller aber bislang keine Mac-Version an, sodass man sich anderweitig bedienen muss.

Ich kann hier drei Alternativen nennen:

i) Ein Programm, das es ebenso für Windows gibt, und analog zu Shazam arbeitet, ist Tunatic. Die Ergebnisse können sich auch hier sehen lassen.
Nachteil der Sache: Man benötigt zwingend ein Mikrophone, damit Tunatic funktioniert.

Tunatic free music identification software

ii) Eine andere Alternative stellt die Opensource App MusicBrainz Picard dar, siehe auch Wikipedia. Dabei handelt es sich grundlegend um einen ID3-Tag Editor, der allerdings Musiktitel auch selbstständig erkennen kann. Dies funktioniert nicht durch vorspielen der Soundquelle, sondern per Verarbeitung des Datei-Fingerabdrucks des Musikstücks und den Vergleich mit einer Datenbank (der MusicBrainz Open Music Encyclopedia). Die Bedienung ist zwar nicht ganz intuitiv, aber gut beschrieben.

MusicBrainz Picard

iii) Wer nur mal eine einzelne Musikdatei auf seinem Rechner findet, die weder Dateinamen noch ID3-Informationen trägt, der kann auch den Online-Dienst Audiotag.info verwenden. Der Dienst arbeitet von der Technik ähnlich wie Musicbrainz und liefert meiner Meinung nach sehr gute Ergebnisse bei der Identifikation von Musikdateien.

AudioTag info  your music recognition robot

Happy ID3-Tagging!


Samstag, 17. März 2012

MacUpdate Spring Bundle 2012

Mit dem MacUpdate Spring 2012 Bundle werden 11 aktuelle Apps für den Mac zum Preis von umgerechnet etwa 38 € unters Volk gebracht.

Hier geht's zum MacUpdate Spring 2012 Bundle für 49 $.

Die enthaltenen Apps können sich sehen lassen:

An erster Stelle stehe die Virtualisierungssoftware VMware Fusion 4. Daneben gibt es DriveGenius 3 (Festplatten-Reperatur&Wartungstool), PDFpen 5 (PDF-Editor mit OCR-Funktion), ForkLift 2.5 (Dateimanager & FTP-Client), Typinator 5 (Textersetzungswerkzeug), DesktopShelves 2 (“Bücherregal” für den Desktop), Snapheal (Bildretuschierung), Boom Home Pack (Lautstärkenverstärker & Equalizer), Phone to Mac (Dateitransfer zwischen Mac und iOS-Geräten), sowie zwei Games: Star Wars: The Force Unleashed und Worms Special Edition.

Einzelne Programme können beim Kauf auch an eine andere Person übertragen werden; was ich sehr schön finde.

Bezahlen werden kann das Bundle per PayPal oder mit Kreditkarte.

Freitag, 16. März 2012

Favicon per Suchmaschine finden mit duckduckgo

Eine der Folgen von Googles Änderung seiner EULA, lag erstmal in der Nachfrage alternativer Suchmaschinen, insbesondere duckduckgo.com hat es der datenschutzbesorgten (US?) Webgemeinde angetan. Die Suchmaschine ist sicher kein hässliches Entlein, sondern durchaus brauchbar - vorrangig allerdings, wenn man englischsprachige Suchanfragen eingibt.

NewImage

Duckduckgo lässt sich meiner Meinung aber auch sehr schön als Favicon-Suchmaschine verwenden, da in der Ergebnisliste auch gleich das Webseitensymbol dargestellt wird.
Natürlich darf man das Favicon einer anderen Seite nicht einfach übernehmen (wer würden den sowas tun?), aber man kann sich ja anregen lassen. :)

NewImage

Na ja, ganz ernst gemeint ist das Ganze hier nicht; aber duckduckgo ist dennoch ein empfehlenswerte Suchmaschine.

Ansonsten kann ich noch favicon.cc zur Suche empfehlen.

Samstag, 4. Februar 2012

Warnung vor dem Rosetta-Töter: Apple Sicherheitsupdate 2012-001 Version 1.0

Das Securityupdate 2012-001 für Snow Leopard, MAC OS 10.6, hat sich für viele als Danaergeschenk erwiesen.

Aufgrund eines Fehlers im Security-Update Version 1.0 funktionierte alte Anwendungen, die auf Rosetta / PowerPC-Code oder bestimmte APIs zugreifen zuverlässig nicht mehr.
Besonders ältere Versionen von MS Office (2004), Freehand aber auch AppleWorks stürzten entweder sofort ab oder die Speichern / Öffnen / Druck-Dialoge wurden nicht  angezeigt - was natürlich genauso der Super-GAU ist.

Auslöser war scheinbar ein Bug bzw. die Verschärfung von Sicherheitsregeln im ImageIO-Framework, die besagte Probleme zur Folge hatte. Diese Änderungen wurden nun scheinbar wieder entfernt. Was aufgrund von Sicherheitsaspekten vielleicht auch nicht uneingeschränkt positiv zu bewerten ist.

Ich hatte das Update in der verbuggten Version leider schon installiert und dann – aus bedachte, dass Apple vielleicht keinen Fix oder erst nach längerer Zeit bringt – mein System zurückgesetzt, auch wenn ich erst nach einem Tag dem Übeltäter auf die Schliche gekommen bin und damit nicht einfach das neuste Time Machine Backup verwenden konnte. Dazu später mehr.

In der zwischenzeit hatten nämlich auch findige Studenten selbst einen Patch namens RosettaFix geschnürt. Auch bei denjenigen, die diesen Fix oder selbst Hand angelegt haben, scheint laut der Aussage Betroffener in Apple-Supportforen das Sicherheitsupdate 2012-001 in der Version 1.1 alle Probleme zu lösen.

Hier jedoch einige warnende Worte, die ich von Frank_m zitieren möchte (Hervorhebung von mir):

"Think twice before using the solution above. I got it to work, but then I realized that this was altering my OS at the deepest level- and their is no uninstaller provided as of this writing. That could have ramifications when Apple releases a fix of their own: your system will then be left in an uncertain state.
If you can get by a few days without printing from Rosetta apps, or a fix for other issues you are having, it might be best to wait for the official fix."

Das Problem und das ganze Drumherum hat sich nun zwar als harmlos erweisen, allerdings muss ich Frank hier vollkommen recht geben: Ein Quickfix kann schnell nach hinten losgehen - weshalb ich mich, trotz des mehraufwands, für die sichere Variante entschieden habe und mein System per Time Machine zurückgesetzt habe. Da ich nun den gestrigen Abend verbracht habe, ärgere ich mich zwar etwas, dass Apple doch so schnell reagiert hat; aber im Grund freue ich mich doch – für die Apple-Community und für Apple als Unternehmen. So brauche ich mich weniger den quälenden Gedanken fahnenflüchtig zu werden, und das OS-Lager auf kurz oder lang zu wechseln, aussetzen. :)

 

Donnerstag, 19. Januar 2012

Kleine Macs abspecken und beschleunigen

Der folgende Tipp richtet sich vor allem Besitzer von Macs mit langsamen Festplatten. Dies betrifft also sowohl mobile Modelle als auch den Mac Mini.
Trotz der starken Rechenleistung und massig RAM bleibt mein Mini leicht hinter vergleichbar ausgerüsteten Systemen zurück. Als Nadelöhr stellt sich die Festplatte heraus. Bemerkbar macht sich dies vor allem beim Hochfahren und Start größerer Applikationen. Dagegen kann man eigentlich nicht viel machen. Allerdings hilft es, wenn man seine großen Apps etwas abspeckt. Das heißt, wenn man unnötige Binarys nicht benötigter Plattformen und nicht verwendete Sprachen aus den Programmpaketen entfernt.

Das Abspecken macht man nun freilich nicht per Hand, sondern mit Hilfe von netten Tools. Hier stehen verschiedene zur Auswahl.
Ich werde mich im Folgenden vor allem auf Xslimmer und Monolingual und deren Kombination konzentrieren.

NewImage & NewImage

Warum zwei Tools? Zum einen, weil beide Apps nicht genau gleich arbeiten und unterschiedliche Vorteile und Nachteile haben.
Zum anderen, weil Xslimmer im Demo-Modus nur eine begrenzte Anzahl von Speicher freigibt und Monolingual zwar kostenlos ist, aber nicht bei der Auswahl zu verkleinernder Apps hilft.

Fangen wir an: Zuerst werden mit Xslimmer mögliche Kandidaten zum Abspecken ermittelt.

- Man startet Xslimmer und ruft die Genie-Funktion auf. Daraufhin werden eure Programme untersucht, was je nach Anzahl und umfang etwas dauern kann.
Wenn die Aktion fertig ist, wird nach (Datei-) Größe absteigend sortiert.  Man klickt dazu in Xslimmer auf die Titelzeile der Spalte "Größe".
Ich mach dies deshalb, weil es sich kaum lohnt, bei Apps unter 10-20 MB abzuspecken.

Xslimmer

- Nun muss man Programme suchen, bei denen die aktuelle Größe stark von der berechneten (maximal geschrumpften) Größe abweicht. (Auf dem Screenshot wurde bis auf VMware schon alles abgespeckt.)

Hier ein Beispiel: Bei DEVONthink lässt einiges an Speicher sparen, da es sich hier um ein Universal-Binary mit zusätzlichen Lokalisierungen handelt.
Im Vergleich dazu ist bei NiXPS zwar nur eine Sprache eingebaut, aber auch eine nicht-Intel Binary vorhanden.

Xslimmer 1

Der größte Vorteil an der Verwendung von Xslimmer liegt darin, dass bei heiklen Programmen vor dem Abspecken gewarnt wird ("Schwarze Liste") und darauf hingewiesen wird, wenn nichts mehr weiter abgespeckt werden kann (nur noch eine Sprache & Architektur vorhanden).

Unabhängig davon empfehle ich keine Programme abzuspecken, die per Installationspaket auf den Rechner kamen, sondern nur Apps die man einfach per Drag&Drop installieren kann.

Xslimmer 4

- In einem zweiten Schritt wird nun abgespeckt; allerdings mit dem Freeware-App Monolingual

Monolingual ist nicht so einfach wie Xslimmer gehalten. Darum einige Worte zum Umgang mit dem App.

Zuerst muss man auswählen wähle Sprachen man behalten möchte, d. h. welche entfernt werden sollen: Außer Deutsch + Englisch hacke ich hier alle Sprachen an.
Das Ganze muss man leider bei jedem Start von Monolingual neu einstellen...

Die Einstellungen unter Architekturen sind für Intel Macs bereits richtig gesetzt. Bei Tastaturmenü stelle ich nichts ein.

Monolingual Sprachen 2Monolingual Architekturen 3 1

Um die mit Xslimmer identifizierten Apps nun abzuspecken, müssen die Apps nur noch auf das Monolingual Icon im Dock gezogen werden.

Tipp: Etwas einfach geht es, wenn man Monolingual startet, die gewünschten Einstellungen vornimmt und die Apps dann mit Alfred.app (o. Ä.) mittels "öffnen mit" an Monolingual schickt.

Nix 1 -> Alfred OpenWith 1-> Alfred OpenWith Mono 1


Für die einzelnen Entfernungschritte verlangt Monolingual jeweils das Admin-Passwort, was auch nicht sehr komfortabel ist.

Nach dem alle Schritte für ein App von Monolingual durchgeführt wurden, erscheint eine Meldung, die angibt wie viel Speicher im letzten Arbeitsschritt entfernt wurden (also irreführend ist). .. und so geht es nun für alle zu schrumpfenden Programme dahin.

Noch ein paar Worte.

Da das Ganze doch etwas aufwendig ist und auch Fehler passieren können, würde ich eher nur versierten Benutzern zu der beschriebenen Kur raten. Dies gilt auch für Xslimmer und ähnliche Programme. Derartige, an Einsteiger gerichtete Apps (wie bspw. auch CleanMyMac) machen es den Anwendern oft zu einfach, ihren Rechner bzw. ihre Installation zu schrotten. Das übliche Mantra muss auch hier fallen: Backup, Backup, Backup. Da ich aber nur Programme abspecke, die per Drag&Drop aus (rückgesicherten) DMG-Files installiert habe, betreibe ich hier keinen zusätzlichen Aufwand zur Sicherung der original Binaries.

Wie bereits eingangs angedeutet, lohnt sich der Prozess primär bei Rechner mit langsamer Platte, wie ein Mac Mini – es sei den man hat eine SSD-Platte, o. Ä.
Nach dem Abspecken öffnen sich die Programme schneller und wirken für mich zügiger beim Arbeiten.

Wie dem auch sei, wenn ich von Xslimmer nicht nur in einer (unbegrenzt lauffähigen) Demo-Version hätte, würde ich die hier vorgeschlagene Kombination mit Monolingual trotzdem verwenden.

Noch ein Vergleich.

- Monolingual bietet mir mehr Kontrolle, entfernt die Daten im App ohne Probleme und verursacht keine Probleme mit Time Machine

- Bei Xslimmer wird von jedem geschrumpften App eine Kopie angelegt und auch Time Machine erstellt eine komplett neue Kopie des geschrumpften Apps (eher schlecht für Leute mit kleinem TM-Backup-Drive).


#Update

Nach mehreren Jahren ist bei mir die Erkenntnis gereift, dass die aktuellen Mac OSX Apps kaum mehr zu verschlanken sind. Der größte Platzanteil ging früher noch auf Universal Binaries, mit nicht benötigtem Code für die PowerPC-Platform. Mittlerweile sind Macs Intel-only, sodass dieser Posten wegfällt. Sprachdateien dagegen belegen in der Regel nur wenige MB und anderen Müll räumen die Entwickler-/Werkkzeuge mittlerweile scheinbar selbst auf. Insofern gibt es kaum mehr Gründe für die Anwendung zusätzlicher Schrumpfkuren mit XSlimmer & Co. Empfehlung: Investiert euer Geld lieber in neue, schnellere Festplatten. (Und das muss nicht gleich automatisch SSD oder Hybrid heißen, auch wenn sich damit die besten Ergebnisse erzielen lassen.)


Mittwoch, 18. Januar 2012

XPS-Dateien unter Mac OSX anzeigen: XPS-Viewer NiXPS

Seit einigen Jahren bietet Windows die Möglichkeit in ein eigenständiges Dateiformat namens XPS zu drucken.
Das ist durchaus ab und an praktisch, aber für dieses Problem gibt es eigentlich PDF-Drucktreiber, die am Ende mit einer allseits beliebten und portablen PDF-Datei aufwarten können.
Wie dem ach sei: Wer XPS-Dateien von Kollegen mit Windows am Mac öffnen möchte, braucht zwingenden einen XPS-Viewer, um das Dateiformat von Microsoft zu öffnen.
Wer google bemüht, findet mittlerweile auch den ein oder anderen Anbieter eines solchen Viewers, z. B. Pagemark XpsViewer for Mac und der zu empfehlende NiXPS Viewer.
Beide Programme kosten leider um die 30 Geldeinheiten, bieten aber zumindest auch im Trail Mode die Möglichkeit die XPS-Dateien anzuzeigen.
Beim Drucken und Exportieren bekommt man allerdings dicke Wasserzeichen aufgedruckt, die einem an den Kauf erinnern.
Man bei einzelnen Seiten die angezeigten XPS-Seiten aber einfach per Screenshot erfassen und dann – ohne Wasserzeichen – weiterverarbeiten.
NewImage
Noch eleganter geht’s, wenn man eine ältere Version (v.1.5.x) von NiXPS im Netz auftreiben kann, die mehr Funktionen bietet und keine Restriktionen wie Wasserzeichen enthält.

Freitag, 16. Dezember 2011

Verbreitung von Mac OS Lion (Marktanteil Surfstatistiken)

Gerade hatte ich bei NetMarketShare zahlen zur Verbreitung von Mac OS X gefunden. Ich wollte nicht nur wissen, wie viele Macs es weltweit gibt, sondern vor allem wie hoch die Verbreitung von Mac OS X Lion mittlerweile ist.

Und siehe da: Noch ca. 50 % der Mac-Benutzer setzten Snow Leopard ein. Lion (10.7) wird aktuell schon von 29 % verwendet. Interessant ist, dass noch immer ca. 16 % Mac OS 10.5 einsetzen. Damit kommt die Mac-Gemeinde zwar nicht an die Verbreitung des Uralt Betriebssystems namens Windows XP heran, aber immerhin.

Operation System, Total Market Share November 2011

Weitere interessante Statistiken zur Verbreitung von Mac OS finden sich hier.

Donnerstag, 3. November 2011

Bist du nicht willig … Finder als Root öffnen, um Spotlight-Kommentare, Labels, etc zu bearbeiten (MAS)

In Mac OS X wird zum Wohl und Wehe der Anwender immer mehr abgeriegelt. Seinen Teil trägt hier auch der Mac App Store bei. So können geladene Apps nur mühsam und auf Umwegen dazu gebracht werden, ein neues Icon anzunehmen, einen Spotlight-Kommentar zu akzeptieren, etc.

Viele dieser Probleme lassen sich einfach damit lösen, dass man einen Finder als root öffnet.

Mit folgendem Terminal Befehl öffnet sich nach Eingabe des Passworts ein Root-Finder:

sudo /System/Library/CoreServices/Finder.app/Contents/MacOS/FinderNext

Zuerst scheint sich nichts getan zu haben, aber wenn man einen neuen Finder öffnet (ggf. vorher auf den Desktop klicken, nicht auf ein bestehendes Finder-Fenster), wird das Home-Verzeichnis vom root geöffnet. Von hier aus kann man sich den Weg zu den Apps machen, die man ändern möchte. Hier ist aber stets äußerste Vorsicht geboten, da man unbeschränkte Rechte besitzt (mit denen man auch sein System schrotten kann).

Die Root-Sitzung wird beendet, indem man im Terminal Ctrl-C eingibt.

Einschränkungen im Root-Finder:

- Die auf dem Desktop zu sehenden Dateien können nicht angefasst werden, da sie dem aktuellen und nicht dem root User gehören.

- Screenshots des Root-Users landen selbstverständlich auch im Ordner des roots.

- Dateien die zum Öffnen Root-Rechte verlangen, können nicht geöffnet werden, wenn die Anwendung unter dem aktuellen Benutzer geöffnet wird. Dies lässt sich umgehen, indem man das ausführbare Programm des Apps im /Contents/MacOS als root startet und die Datei dann von der App aus öffnet. (Übersetzung von Pmbuko)

Freitag, 21. Oktober 2011

Firefox Browserstatistik in Deutschland: Aufstieg und Fall

Glaubt man den Statistiken von StatCounter lässt sich in Deutschland für Firefox nach mehreren Jahren des Höhenflugs seit 2011 ein deutlicher Rückgang an Webseitenaufrufen beobachten. Interessant ist, dass nicht nur Chrome (der in den letzten Monaten sogar leicht stagnierte), sondern vor allem der IE wieder mehr Benutzer findet. Opera und Safari zeigen sich im Gesamtbild stabil auf niedrigem Niveau, wobei sich Opera eher nach unten und Safari eher nach oben entwickelt hat. (Für weitere Zeiträume bietet der Dienst leider keine Daten.)

Statcounterglobalstats0811.png

Source: StatCounter Global Stats - Browser Market Share

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Safari 5.1 vs 5.1.1 Peacekeeper Browser Benchmark

Als mir das Apple Softwareupdate nach dem Hochfahren vollmundig eine neue Safari Version 5.1.1 mit satten 13% mehr (Javascript-) Performance versprochen hat, wolle ich es genauer wissen.

Hier die Ergebnisse in Peacekeeper Browser Benchmark vor und nach dem Update von Safari:

Safari 51 vs 511 4996 vs 5664

Da wurde scheinbar durchaus an der Geschwindigkeit gedreht.

Langsam habe ich allerdings den Verdacht, dass die ständige Optimierung bei allen Browserherstellern nicht mehr wirklich zielführend ist und man sich regelrecht zu Tode optimiert.
Firefox scheint mir aktuell durchaus ein Opfer seiner (über-) ambitionierten Verbesserungsbestrebungen zu sein. Als Allzweckwaffe ist für mich Safari inklusive meiner verwendeten Erweiterungen die Waffe der Wahl; in letzter Zeit hatte ich zwar durchaus mit Chrome geliebäugelt – letztlich waren meine Ergebnisse aber gemischt.

Nachtrag:

In meiner aktuellen Browser-Sitzung fällt mir zudem auf, dass der Speicherverbrauch in Safari 5.1.1 massiv zurückgegangen ist.
Ich habe ca. 50+ Seiten / Tabs offen und bin gerade einmal bei über 400 MB Ram (Safari + Webproces). Das kannte ich von der Vorgängerversion aber ganz anders.

Dienstag, 27. September 2011

Ende der Hoffnung: Kein Citavi for Mac auf absehbare Zeit

Heute flatterte die Nachricht offiziell und vom Hersteller persönlich in die Email-Inbox: Es wird keine Mac-Version der Literaturverwaltung Citavi geben.
Die Entwicklungsbemühungen der letzten Jahre wurden abgebrochen (und wahrscheinlich auch ein paar Leute entlassen – irgendjemand muss ja den Kopf hinhalten).

"Nach zweieinhalb Jahren stellen wir die Entwicklung für Citavi Mac ein. Erfahren Sie nachfolgend mehr über die Hintergründe. 

Als wir 2009 die Mac-Entwicklung aufnahmen, haben wir uns drei Ziele gesteckt: Erstens sollte Citavi für Mac das "Look and Feel" eines echten Mac-Programms erhalten und sich völlig in die Mac-Welt einfügen. Zweitens sollten diejenigen Anwender, die bisher Citavi unter Parallels oder einer anderen Virtualisierungslösung auf dem Mac einsetzen, ihre Citavi Projekte unter Citavi Mac weiternutzen können. Drittens sollte Citavi Mac die Kernfunktionen der Windows-Version nutzen, um eine schnellere Weiterentwicklung zu erlauben. 

Wir haben große Anstrengungen unternommen, viel Zeit, Kreativität und Geld investiert und Prototypen auf verschiedenen technischen Plattformen entwickelt, um diese Anforderungen zu erfüllen. Schließlich entschieden wir uns für MonoMac, einer vielversprechenden Entwicklung, hinter der die führenden Entwickler von Mono standen. (Mono ist eine Open-Source–Variante des .NET-Frameworks, auf dem Citavi aufsetzt.) Mono wurde von der bekannten Firma Novell finanziert und gepflegt. Vor kurzem wurde Novell jedoch verkauft. Die neue Besitzerin Attachmate entschloss sich, die Mono-Abteilung zu schließen und sämtliche Entwickler zu entlassen. Die Entwickler haben zwar eine neue Firma gegründet, die sich jedoch auf mobile Clients (iOS und Android) konzentriert, so dass MonoMac uns keine langfristig zuverlässige Perspektive mehr bietet. Deshalb sehen wir keine Möglichkeit mehr, die Ziele, die wir uns für Citavi Mac gesetzt haben, in absehbarer Zeit zu erreichen und dauerhaft zu sichern. Wir bedauern, die Interessenten für Citavi Mac jetzt enttäuschen zu müssen."

Traurig, aber wahr.

 

Ich hatte darauf noch einen Versuch unternommen, das aktuelle Citavi 3.1 unter Codeweavers Crossover 10 zu installieren, nachdem meine Ergebnisse mit Wine/WineBootler vor einiger Zeit eher bescheiden waren. Das Ganze war mit aber dann irgendwann zu aufwendig und zu oll.

Ganz nebenbei gesagt, hat mich CrossOver nicht gerade überzeugt; wohl sind einige Dinge damit einfacher, aber dafür dass es doch gewurstele ist und vieles nicht geht, zahle ich nicht die veraschlagte Menge Geld – dann doch lieber Virtualisierung – Vmware Fusion 4 gibt es ja gerade zum Mitnahmepreis für ca. 35,- -> get it!)

Samstag, 24. September 2011

DIY: Grooveshark Desktop Client für Mac OS X GrooveWalrus

Kürzlich bin ich über den ziemlich sehr netten und werbefreien Desktop-Client Groovewalrus für den Musikdienst Grooveshark.com gestolpert.

Allerdings gibt es das gute Stück eigentlich nur für Windows. Jedoch existiert auch eine Anleitung, wie man den (Python) Quelltext auch einfach unter Linux zum Laufen bringt.
Und da Mac OS X eigentlich ein Unix ist, kann man diese Anleitung im Prinzip auch für unter OSX verwenden – auch wenn man ein paar Dinge beachten muss.
Das App läuft zwar nicht perfekt, ist aber frei von Werbung, ressourcensparend und schaufelt einem die Tracks direkt auf die Platte. Bravo.

Wenn Bedarf besteht, werde ich eine entsprechende Anleitung posten.

Hier, als Appetizer, erstmal nur Screenshots von der App unter Lion. :)

Welchen Grooveshark-Client verwendet ihr oder ist nur die Browserversion akzeptabel?

GwLion

GrooveWalrus035

Den Client kann man natürlich auch per Virtualisierung laufen lasen (was ich für den Dauereinsatz nicht so toll finde) oder emulieren, beispielsweise mit WineBollter bzw. CrossOver (das klappt durchaus gut, sieht aber nicht ganz so schön aus...)

#Update

GS ist zwar mittlerweile in Deutschland gesperrt; dennoch möchte ich noch die versprochene Hinweise für die Einrichtung von GrooveWalrus unter MacOS X liefern

- Zunächst braucht man eine Kommandozeilenversion von mplayer. Hierzu gibt es zwei Lösungswege: Entweder einfach das binary aus den Programmpaket eines Mplayer-Apps (z. B. MplayerX oder MPlayer OSX, etc.) nach /usr/local/bin kopieren... oder über MacPorts (eventuell auch Fink, o. Ä.) besorgen. (Oder das Verzeichnis der mplyer-binary in den PATH aufnhemen.)

- Aufgrund 32-bit Limitation von Python  unter (bestimmten) Mac OS X Versionen empfiehlt sich desweiteren ein Shell-Skript zum Starten des Python-Source von GrooveWalrus.

Das sietht dann so aus. 

#! /bin/bash
export VERSIONER_PYTHON_PREFER_32_BIT=yes
python /Applications/Groovewalrus/gw.py

- Leider funktionieren bei mir immer wieder einige Tastaturkurzbefehle der Source-Verson von GW nicht, sodass ich selbst in den Code eingreifen muss, um in den vollen Genuss zu kommen. Insbesondere das Menu "Reverse delete" muss abgeknippst werden, sonst kann man kein A eintippen…

Wer jetzt noch nicht abgeschreckt ist, darf sich mit Fug und Recht Nerd oder wahlweise Geek nennen.

Donnerstag, 22. September 2011

Wenn die Tastatureingabe/Spaces klemmt (Snow Leopard)

Als ich zum ersten Mal hörte, dass Apple im neuen Mac OS X 10.7 (Lion) die bisher bekannten Spaces entfernen bzw. ersetzten will, hatte ich schnell den Verdacht, dass man sich hier von einem Teil des Betriebssystems verabschieden will, der durchaus auch seine Ecken und Kanten hat.

Keine Frage: Spaces sind/waren eine tolle Sache – aber manchmal kommt es unter Snow Leopard (10.6) vor, dass beim Wechseln der Spaces die Tastatur plötzlich keine weiteren Eingaben (außer dem Wechseln der Spaces) annimmt. (Dazu muss ich sagen, dass ich USB-Tastatur, und zwar eine Cherry und nicht von Apple, an meinem Rechner nutzte.)

Das ganze konnte ich nun auch per Video festhalten: http://screencast.com/t/G33WShvhAa0b
(Man kann zwar noch per Hotkey zwischen den Spaces, hier zwei, wechseln, das Overlay bleibt permanent am Bildschirm – und die Tastatur nimmt keine weiteren Eingaben mehr an.)

In der Regel hilft hier ein Neustart weiter – was man natürlich nicht immer will.

Teilweise kommt man aber um den Reboot herum: Es kann auch helfen, das Dock neu zu starten (einfach abschießen unter "Sofort beenden …") oder den Finder (hat bei mir in diesem Fall nichts gebracht).
Das Ganze ist also letztlich ähnlich, wie bei einer klemmenden F2-Taste (und betrifft teilweise auch die F3-Taste…).

 

Montag, 12. September 2011

Aktualisierung mit Nokia Ovi Suite nicht unter Vmware

Gerade hatte ich (irrsinnigerweise) versucht mein Nokia Mobiltelefon mangels OSX Software zum Updaten mit einer Windows Installation unter VMware zu aktualisieren.

Am Anfang sieht ja auch alles noch sehr gut aus: Wenn man das Handy per USB ansteckt und VMware fragt, ob man mit Windows verbinden will ... den Rest erspare ich euch.

Letztlich klappte das Ganze schlicht und einfach nicht. Nach drei Versuchen mit meiner Windows 7-Vm habe ich aufgegeben – nicht zuletzt auch, weil mir die Sache zu  heikel wurde.
 Schließlich kann man sich bei einem solchen Update auch das Handy zerschießen. Deshalb: Probiert es erst gar nicht auf diese Weise! Es klappt höchstwahrscheinlich sowieso nicht und ist obendrein riskant.

MS Office im Klinsch mit Alfred

Leider vertragen sich Office 2011 for Mac und Alfred nicht besonders: Wenn Word, Excel oder Powerpoint aktiv sind und man Alfred aktiviert, um eine Web-Suche oder ein anderes App zu starten, wird nicht korrekt zum gewünschten Fenster gewechselt, sondern das Office-Fenster bleibt im Vordergrund. Tolle Wurst. (Entschuldigung). Wie es mit Office 2008 steht, weiß ich nicht, bei 2004 gab es jedenfalls keine solchen Probleme.

Zum Glück stellt Alfred selbst Abhilfe bereit: In den Einstellungen unter Advance lässt sich ein (experimentelle) Abhilfe aktivieren.
Schön, dass es diese Funktion gibt – nur doof, dass man sie selbst aktiveren muss.

AlfAdv75

Sonntag, 11. September 2011

Open Terminal here Kontextmenü-Eintrag erstellen

Seit Snow Leopard lassen (OS X 10.6) lassen sich im Finder (64 Bit) zwar keine Kontext-Menü Plug-ins mehr nutzen, aber mit Hilfe des Automators kann man im Menü Dienste eigene Kontext-Einträge hinzuzufügen.
AutormatorDienstMan startet den Automator und wählt Typ "Dienst".
Nun wird angegeben, welchen Input der Dienst empfangen soll: z.B. z.B. Ordner im Finder.
Empfange Ordner im Finder
Nun muss man dem Dienst Aktionen hinzufügen, etwa die Aktion “Ausgewählte Finder-Objekte abfragen” um die im Finder ausgewählten Dateien/Ordner an die darauf folgende Aktion zu übergeben.
Als sehr einfaches, und praktisches Beispiel zum Nachmachen, füge ich einen Dienst zum Öffnen eines Terminals in einem ausgewählten Ordner hinzu.
Als nochmal von vorne: Im Automator den Typ Dienst wählen, als Input Ordner im Finder empfangen einstellen...
... und nun noch eine Aus dem Aktionen-Fenster "Applescript" hinzufügen (kann man suchen) ...
... und folgenden Code eingeben und einmal übersetzten (mit dem Hammer-Symbol):
on run {input, parameters}
tell application "Terminal"
activate
do script ("cd " & quoted form of POSIX path of input)
end tell
return input
end run
Automatrcode75
... nun muss der Dienst nur noch unter einem gefälligen Namen (z.B. "Open Terminal here")
gespeichert werden: Und fertig ist der eigne Kontext-Menü-Eintrag.
Kontextmenu75
Wer will, kann nun noch unter Systemeinstellungen->Tastatur-> Tastaturkurzbefehle-> Dienste einen Hotkey für den Dienst vergeben.
ServiceHotkey75

Sonntag, 4. September 2011

Word 2004 ist weg: Wer zeigt meine doc-Dateien am besten an?

Für jeden ist es irgendwann einmal so weit. Es heißt: Abschied nehmen.
Was nach Totenanzeige klingt, soll hier nicht das Ende des Blogs, sondern den Abschied von Word 2004 einleiten.

Selbst der letzte einsame Mohikaner musste im Zuge des Umstiegs auf das aktuelle Mac OS X Lion – mangels Unterstützung von PowerPC-Code – Microsoft Office 2004 for Mac aufgeben und ersetzen. Bei vielen hat sicher mittlerweile die Version 2011 vom selben Hersteller Einzug gehalten. Wie dem auch sei…

Mir ging bei Upgrade von Office die Frage durch den Kopf: Sehen meine mit Word 2004 getippten Texte noch genauso aus, wenn ich sie in einer neueren Office-Version öffne?
Gedacht, getestet: Und? Nein, tun sie nicht immer. Besonders bei langen, aufwändig gesetzten Texten wird Formatierung nicht völlig beibehalten.

Ich mache es kurze: Wer ein altes .doc Word-Dokument (98-2004) möglichst originalgetreu, wie in Word bis 2004, dargestellt haben möchte, der nehme Pages ('09).
Probierte hatte ich daneben:

- Word 2011: Text verrutscht (bei mir i.d.R. kürzer)

- OpenOffice / LibreOffice: nicht erkannte Felder, Einzüge stimmen nicht, Text verrutscht)

- Bean / TextEdit: weitestgehend unbrauchbar

- Pages '09: 1:1 (im Großen und Ganzen), nur seltsamerweise waren die Seitennummerierungen doppelt

Donnerstag, 25. August 2011

Beschädigte Symbole auf dem dem Schreibtisch / im Finder

Als ich heute den Rechner gestartet hatte, wurden die Icons für PDF-Dateien auf dem Schreibtisch nicht mehr richtig dargestellt. Irgendwie waren sie korrumpiert, kaputt oder was weiß ich. Leider habe ich keinen Screenshot gemacht, so dass ich die Sache nicht zeigen kann.
Aber statt dem normalen Preview-Symbol war nur ein halbtransparentes, abgerissnes Blatt zu sehen.

Im Apple Support-Forum hatte ich dazu auch einen Thread gefunden.

Empfohlen wurde unter anderem Folgendes:

Lösche unter /Users/YourName/Library/Preferences folgende Dateien: com.apple.finder.plist, com.apple.desktop.plist, com.apple.dock.plist
Danach Papierkorb leeren und neue starten.

Zusätzlich kam folgender Hinweis: "Run Disk Utility (Applications/Utilities) and Repair Disk Permissions at least once a week and ALWAYS after downloading and installing updates or  any 3rd party software."

Das Problem ließ sich bei mir am Ende aber ganz einfach beheben: Einfach die Größe der Icons auf dem Desktop mehrmals ändern.
Das geht z.B. bei Trackpad, indem man die Zoom-Geste ausführt. Alternativ kann man auf dem Schreibtisch einen Rechtsklick machen und "Darstellungsoptionen einblenden" wählen und den Schieberegler für die Icon-Größe wild hin und her schieben.

Das war ja einfach.. irgendwie

Sonntag, 21. August 2011

Zugriff auf GMX MediaCenter in Mac OSX per WebDAV

Heute gibt es für alles ein App. Manchmal ist aber selbst das nicht nötig, da die nötigen Mittel schon im System vorhanden sind.
So etwa wenn man Zugriff auf das GMX MediaCenter bekommen möchten, um Dateien hochzuladen bzw. herunterzuladen.

Das Zauberwort um Zugriff auf das MediaCenter zu bekommen heißt: WebDAV. Dabei handelt es sich um einen offenen Standard zur Bereitstellung von Dateien im Internet. Benutzer können damit auf ihre Daten wie auf eine Online-Festplatte zugreifen.

Dazu wählt man im Finder im Menü: Gehe zu -> Mit Server verbinden ... (oder drückt ⌘ + K)

und trägt im darauf erscheinenden Dialogfenster die Adresse des GMX Media Centers ein: https://mediacenter.gmx.net

ConnectWithServer

Nun wird man noch nach seinen Logindaten gefragt.
Man gibt seine GMX-Email-Adresse und sein Kennwort ein... und fertig ist die Laube.
Von nun an steht das einem das Media-Center-Laufwerk unter Freigaben im Finder zur Verfügung.

Mediacenter gmx net

 

Montag, 1. August 2011

USB-Stick Problem: Stick wird nicht auf dem Desktop angezeigt / kein Zugriff im Finder

Heute hatte ich zwei verschiede USB-Sticks in meinen Mini gesteckt, ohne dass sich auf dem Desktop wie gewohnt ein Disk-Icon eingestellt hätte.
Ich konnte auf das Laufwerk auf vom Finder aus nicht zugreifen.

Wo das Problem lag, stellte ich fest, als ich Spotlight benutzten wollte:
Spotlight wollte den USB-Stick erst neu indexieren, bevor ich ihn (wieder) verwenden konnte. (Erkennbar an dem Punkt in der Spotlight-Icon, siehe kleines Video.)

Woran dieses Verhalten genau lag, kann ich nicht sagen. Entweder es lag daran, dass ich den Stick kürzlich als Wechseldatenträger unter Windows angeklemmt hatte und alte Daten gelöscht hatte, oder es lag am kürzlichen Mac OS X Update (10.6.8). Oder hat jemand eine bessere These? :)

Donnerstag, 26. Mai 2011

Wenn der Ctrl-F2 Hotkey für die Menüleiste klemmt...

Mac OS X bietet wahrlich für fast alles einen Keyboard Shortcut an – und das ist gut so. Besonders nützlich sind die Hotkeys zum Anspringen der Menubar (Ctrl+F2) und des Docks (Ctrl+F3) und der Extras Menubar / Menulet-Leiste (Ctrl+F8).

Leider setzt bei mir – aber auch bei anderen – der Hotkey zum Anspringen der Menüleiste gerne aus. Das nervt gewaltig (Memo: Zu meiner Liste "Warum ich meinen Mac manchmal hasse ..." hinzufügen.)

Was dieses Phänomen verursacht, kann ich nicht genau sagen. Ich glaube das Problem tritt dann auf, wenn im Hintergrund irgendwo ein unbeantworteter Dateidialog im Finder wartet und dann die Eingabe blockiert. Denn wenn man den Finder neu

Eine echte Lösung kann ich nicht anbieten, aber zumindest (*update*) drei Behelfslösungen:

- Erstens kann man vor der Verwendung Ctrl-F1 oder Ctrl+F3 drücken – und dann erst Ctrl+F2.
Ctrl+1 funktioniert zwar häufig nicht, aber hat keine Seiteneffekte. Deshalb würde ich damit anfangen.
Ctrl+3 dagegen klappt zumeist. Damit wird zuerst das Dock angesprungen, was stören kann.

- Zweitens kann man den Finder neue starten: dazu muss man jedoch anders als bei normalen Programmen einen Umweg nehmen.
(Um-) Wege, um den Finder neu zu starten, gibt es viele. Am Einfachsten ist vielleicht diese: Cmd+Opt halten und mit Sekundärklick auf das Finder-Icon im Dock klicken: Neu starten wählen.

- Als zweite Alternative kann ich MenuPop empfehlen.
MenuPop ist nicht nur als Fallback Menu, für das man einen eigenen Shortcut vergeben kann, zu sehen, sondern hat noch einige andere nette Features.
Das App kostet regulär 5,- €, ist aber im Mac App Store öfter auch mal für kleines Geld zu haben.

Mittwoch, 11. Mai 2011

Openoffice.org Calc: Sprache für einzelne Spalten oder Zellen anpassen

Immer wieder einmal möchte ich in OpenOffice Calc für einzelne Spalten oder Zellen eine andere Sprache festlegen. Dies ist etwa bei Vokabellisten und dergleichen der Fall.
Nur finde ich manchmal die nötige Einstellung dafür nicht.

Eigentlich ganz einfach: Man markiert die Zeile oder Spalte und wähle Format -> Zellen ... (Hotkey Cmd+1) im Register Schrift die gewünschte Sprache aus.
Zu schnell? Hier ein Video von mir, dass die nötige Einstellung noch einmal zeigt.