Donnerstag, 30. September 2010

Massendownload per Drag & Drop ins Safari-Downlaod-Fenster

Immer wieder stolpere ich im Netz auf eine Reihe von Skripten oder Dateidownloads, die auf dem Server in numerischer Reihenfolge abgelegt sind. Mit einem recht einfachen Tipp kann man diese per Texteditor und dem Download-Fenster von Safari in einem Schwung herunterladen.

Man kopiert sich die URL zur ersten Datei und fügt zeilenweise die Dateinamen bis zur letzten benötigten Datei hinzu. Man kann die erste Zeile einfach duplizieren und den entsprechenden (numerischen) Teil per Hand schnell anpassen.
Und nun kommt der Trick: Man markiert nun die URL-Liste der Dateien und zieht sie in das Download-Fenster von Safari. Und schon wird der ganze Krempel heruntergeladen. :)

Downloads-2010-10-1-08-38.jpg

Man kann auch mehrere Links von Webseiten und anderen Quellen markieren und ins Download-Fenster kopieren.

Für einige Aufgaben ist aber sicher die Firefox Extension DownThemAll! [1] weiterhin die Waffe der Wahl und wird es auch noch länger bleiben, da zumindest auf absehbare Zeit keine Safari und auch keine Chrome Umsetzung geplant ist. [2]

[1] http://www.downthemall.net/
[2] http://www.downthemall.net/latest/no-safari-5-support/

Mittwoch, 29. September 2010

Kleine Helfer gegen den Flash-Cookies

Wer die vielgeschmähten [2] Flash-Cookies [1] (Local Shared Objekts, LSOs) von Zeit zu Zeit löschen möchte, nur um sicher zu gehen, der kann dies sehr einfach mit Flush [4] oder Kill Flash Cookies [3] tun. Ich favorisiere Flush, wobei KFC nicht nur auf Mac, sondern auch Linux und Windows läuft. Man kann natürlich auch per Hand löschen. Die nötigen Ordner listet der entsprechende Wiki-Artikel [1].

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Flash-Cookie
[2] http://www.heise.de/security/meldung/Expertin-warnt-vor-Flash-Cookies-750517.html
[3] http://ufridman.org/kfc.html
[4] http://machacks.tv/2009/01/27/flushapp-flash-cookie-removal-tool-for-os-x/

Mittwoch, 22. September 2010

Digitale Eieruhrn, Wecker und Stoppuhren für den Mac

Auf AppStorm.net hatte ich gerade einen Artikel entdeckt, der sich den diversen Alarm-Applikationen für den Mac widmete.
Da dort schon das meiste gesagt wurde und ich nicht nacherzählen möchte, gibt es von mi hier kurz einen Kommentar zu zwei Apps.

Mein Favorit unter den kostenlosen Varianten ist eindeutig Alarm Clock (2). Das Interface ist schön und funktional, der Wecker in der Menübar stört nicht und ist gut zu erreichen.

AlarmClock-2010-09-22-16-21.jpg Wecker-1-2010-09-22-16-21.jpg System-2010-09-22-16-21.jpg

Was ich an dem Programm schätze, ist vor allem seine einfache und flotte Bedienung. Wenn ich einen Alarmgeber brauche, z.B. für das Ende der Backzeit oder des Waschgangs der Waschmaschine im Keller, dann greife ich immer wieder gerne auf Alarm Clock zurück. Ein Alarm ist über das Menü ruckzuck angelegt.

Wenn es um ein kommerzielles Produkt geht, ist Awaken mein Favorit. Denn was AC2 fehlt, ist die Möglichkeit den Rechner aus dem Schlaf zu wecken und eine iTunes-Playlist als Morgenständchen anzuspielen und ggf. mit der Fernbedienung wieder verstummen zu lassen. Allein dafür habe ich mir Awaken zugelegt und es nicht bereut, auch wenn einen simplen Alarm wie oben beschrieben lieber in Alarm Clock anlege.

Awaken-2010-09-22-16-21.jpg

Dienstag, 21. September 2010

Go OpenOffice.org als NeoOffice-Nachfolger auf lange Sicht?

Heute bin ich dazu gekommen eine Variante von OpenOffice.org namens Go-OO (Go OpenOffice) zu testen. Dieser Ableger will das Original in einigen Punkten ausstechen, etwa Geschwindigkeit und insbesondere der Kompatibilität zu MS Office, Wordperfect und VBA. Vorrangig zielt das Projekt wohl darauf ab ein besseres und freieres OpenOffice für Linux bereitzustellen, aber es gibt auch eine Mac OS X Version.

Außer dem Ladebildschirm konnte ich keine Unterschiede zum offiziellen OpenOffice erkennen.

go-oo-2010-09-21-21-42.jpg

Die Ladezeiten scheinen mir aber tatsächlich besser zu sein. Wobei ich mittlerweile eine recht flotte Maschine habe, sodass der Unterschied bei mir zu gering ausfällt, als dass ich auf Go-OO umsteigen würde.

Das Projekt sollte man dennoch im Auge behalten, nachdem NeoOffice seinen wichtigsten Entwickler verloren hat.

Montag, 6. September 2010

Vmware Fusion: Unnützes "Hardware sicher entfernen" Symbol aus der Menubar entfernen

Vor einiger Zeit hatte mich mir Vmware Fusion 3 in der Unimall günstig zugelegt, da ich Vmware schon von Windows her kannte und es wegen seiner Stabilität und Konfigurierbarkeit schätze. Was man hier für weniger als 30 Euro geboten bekommt, ist durchweg sensationell, auch wenn Virtualisierung heute schon normal scheint.

images-2010-09-6-18-59.jpeg Virtualization-2-2010-09-6-18-59.jpg

Aber zum eigentlichen Thema. Als ich mich gerade an der tollen Integration von Windowsprogrammen ergötzt und im sog. Unity Mode selbst noch die Systemtask-Icons von Windows in der Mac Menüleiste bestaunte, stach mir etwas Störendes in der Menüleiste ins Auge: Das grünliche „Hardware sicher entfernen“ Tasksymbol von Windows. Nicht nur das ich das Icon nicht mag, versetzte mich in Gereiztheit, sondern vor allem auch der Sachverhalt, dass ich überhaupt nichts sicher auszuwerfen habe, da alle entfernbaren Geräte permanent am Gerät angeschlossen sind. Und USB-Datenzäpfchen oder Ähnliches verwende ich in der virtuellen Maschine nicht. Das Symbol ist also schlicht so sinnvoll wie ein Kropf. Ergo: es muss weg!

VMwareFusionMenubar-2010-09-6-18-59.jpg

Zum Glück geht das einfach (ich glaube, diesen Satz hatte ich schon das ein oder andere Mal geschrieben. *SCNR*).

Abhilfe schafft ein Progrämmchen von Ryan T. Adams namens HideSRHi, was für Hide Safely Remove Hardware Icon steht. Genial. Genau was ich gesucht habe. HideSRHi ist denkbar einfach anzuwenden: Man startet es, und der Fall – das heißt, das SRH-Icon – ist erledigt. Danach kann man die Datei löschen. Mit sofortiger Wirkung verschwindet das Icon auch beim Betrieb von Fusion in der Menüleiste am Mac.

Und schon ist es weg: PastedGraphic-2010-09-6-18-59.jpg

Das vorderste Symbol ist übrigens auch ein WIndows Programm: EyeDefender.

Freitag, 3. September 2010

Rechner per SSH remote herunterfahren

Es gibt sicher eine Reihe von Gründen, warum man seinen Rechner remote herunterfahren oder neu starten möchte.

Bei mir kommt es leider manchmal vor, dass nachdem ich meinen Mac Mini zuvor in den Ruhezustand versetzt hatte, nach dem Aufwachen keine Eingabegeräte mehr ansprechen, d.h. Maus und Tastatur tot sind. Meist hilft es, den Rechner mit dem Ein-/Ausschalter nochmal einzuschläfern und dann wieder aufzuwachen. Nach einigen Sekunden funktioniert wieder alle Eingabegeräte oder zumindest die Maus.

Manchmal geht aber gar nichts mehr. Für diese Fälle habe ich mir überlegt, wäre es besser den Rechner remote herunterzufahren, als groberweise den Stecker zu ziehen (oder die Einschalttaste 5 Sekunden gedrückt zu halten). Un dies zu erreichen kann man etwa Secure Shell, kurz SSH, verwenden.

Dazu muss man SSH erst muss in den Systemeinstellungen unter Freigabe die sog. Entfernte Anmeldung aktivieren.

SSHFreigaben-1-2010-09-3-12-53.jpg

Von nun an (oder spätestens nach einem Neustart des Rechners) kann man sich von einem am anderen Rechner (nicht nur einem Mac) per SSH anmelden.

Um den Mac herunterzufahren, geht man wie folgt vor:

  1. Terminal öffnen und Verbindung zur Adresse des Macs per SSH aufbauen: ssh xy@192.168.0.3
  2. (Wer besonders vorsichtig ist, kann noch ungeschriebene Daten aus dem Speicher schreiben lassen, wenn dies auch unnötig sein sollte: sudo sync)
  3. Und schließlich: sudo shutdown -h now

Nach dem letzten Befehl bricht die Verbindung zum Rechner naturgemäß ab.

Wer von Windows aus per SSH auf seinen Mac zugreifen will, kann dies z.B. mit Putty.

Wer nur Macs in seinem (Heim-) Netzwerk einsetzt und SSH partout nicht aktivieren möchte, der kann einen Rechner nach Bedarf auch per Remote-Apple-Event herunterfahren. Wie das geht wird hier beschrieben. Eine einfach nachzuvollziehende Anleitung zur Verwendung Remote Apple Events findet sich hier bei makeuseof.