Freitag, 27. Juni 2014

Neue Best of Mac OSX Tipps-Kategorie anlässlich des 201 Posts

Mittlerweile hat dieses Blog einen stattlichen Umfang erreicht. Der Zähler bei den Posts sagt, wird sind nun bei 201 angelangt. Hip hip hurra!

Da im Zuge dessen aber so mancher immer noch nützlicher Artikel in der Masse verschütt zu gehen droht oder schon so weit nach hinten gerutscht ist, dass man ihn kaum mehr findet, habe ich mich entschieden ein neues Tag bzw. Kategorien-Label für die besten Artikel einzuführen. Diese Artikel werden mit BestOfTips gekennzeichnet.

Donnerstag, 26. Juni 2014

Ordner & Dateien auf dem HFS-Laufwerk von OSX unter Windows Bootcamp "nicht verfügbar"

Wer eine Bootcamp Windows-Installation hat, kann mit Hilfe der Apple-Treiber auch von Windows auf seine Mac-Partition lesend zugreifen. Das ist zwar praktisch, klappt aber leider nicht immer. Des Öfteren bekommt man auf bestimmte Dateien oder Ordner keinen Zugriff, bzw. sie nicht öffnen, was mit einer Fehlermeldung der Art "nicht verfügbar", "Element nicht gefunden", o. Ä. kundgetan wird – oder die betreffenden Daten und Ordner werden einfach nicht angezeigt.

Das Problem liegt unter andrem in den nicht ganz perfekten HFS-Treibern von Apple, die für den Zugriff auf die Mac-Partition zuständig sind (tatsächlich werden diese als experimentell eingestuft). Teilweise sind wohl die MAC-Dateinamen nicht mit Windows kompatibel (länge, Sonderzeichen, etc.), teilweise sind diese auch in einem  nicht gesyncten Zustand (dzau unten mehr).

Eine Abhilfe gibt es hier ohne verbesserte Treiber wohl nicht.

Die einzige Möglichkeit selbst etwas zu tun besteht darin, alternative HFS-Treiber für Windows zu installieren. Leider kostet dies in der Regel teuer Geld:

Ein Mehrwert dieser Treiber besteht darin, dass sie auch den (mehr oder weniger sicheren) Schreibzugriff auf die OSX-Partition erlauben; dies kann man ggf. aber auch deaktivieren, falls dies einem doch zu heikel ist.

Mein Fazit: Falls ich nicht irgendwann die HFS-Treiber von Paragon günstig bekomme, werde ich wohl weiterhin hin und her booten müssen und/oder "Arbeitsdateien" auf einem FAT32-formatiertem Laufwerk, z. B.. einem USB-Stick, bereit halten. Denn mit FAT können beide Betriebssysteme gut.

Update:
Eine weitere Ursache nicht sichtbarer, nicht öffenbarer Dateien können inkonsistente Dateisysteme bei Dualboot-Systemen sein, wenn das eine Betriebssysteme nicht richtig heruntergefahren wurde bzw. das andere Betriebssystem zwischenzeitlich gestartet wurde, während das andere nur einen Ruhezustand versetzt wurde. Hier ein Artikel auf Heise zu einem Problem mit Linux & Windows; ähnlich gilt dies aber auch für Mac. Wer also auf Nummer sicher gehen will, der fährt Mac OS bzw. Windows herunter bevor das andere Betriebssystem benutzt wird.

 

Dienstag, 24. Juni 2014

Welche Verzeichnisse sollten ggf. von TimeMachine-Backups ausgeschlossen werden

Time Machine ist eine nützliche und einfach zu nutzende Backuplösung für den Alltag. Wer jedoch viel Daten produziert, umkopiert, usw. wird leider auch bei einer großen Backup-Platte feststellen müssen, dass diese zusehends vollläuft.

Man muss jedoch nicht alles auf seinem Rechner mit TM sichern lassen. Schließt man einige Verzeichnisse vom Backup aus, geht das Backup schneller und verbraucht wesentlich weniger Platz. Da der Inhalt von ausgeschlossenen Verzeichnissen nicht gesichert wird, besteht allerdings die Gefahr, dass bei einem Festplattencrash o. Ä. Daten verloren gehen. Es kommen daher vor allem jene Verzeichnisse zum Ausschließen in Frage, die aus anderen Quellen (Internet, Installationsmedium, etc.) leicht wieder hergestellt werden können. Wichtige Dinge, die sonst nicht gesichert sind, sollten freilich nicht ausgeschlossen werden (außer Datenschutzbestimmungen verlangen dies explizit, aber das ist ein Spezialproblem.).

Was soll oder könnte m aber ausschließen? Hier eine Liste der interessantesten Ordner mit einem kurzen Kommentar dazu:

/Applications – der Anwendungsordner ist wahrscheinlich ein ziemlich dicker Fisch. Falls man für die Installationspakete von allen Programmen sowieso gespeichert hat, kann man auf vielleicht auf die Sicherung des Ordners verzichten. Ich würde es allerdings nicht empfehlen, da so manches (automatische) Update unliebsame Überraschungen bereithält und man lieber wieder die alte Version wiederherstellt.

~/Downloads – je nach Fleiß liegen in diesem Ordner Tonnen von Dateien. Vieles lohnt wahrscheinlich nicht der Sicherung und bläht das Backup nur unnötig auf. Alle Downloads mag ich allerdings auch nicht ausschließen; ich verwende daher für tendenziell unwichtige Downloads einen (bzw. mehrere) Exclude-Ordner, die ich explizit aus dem Backup ausschließe.

/Users/[user]/Library/Caches & /Library/Caches – Caches können sehr viel Platz beleben und brauchen nicht gesichert werden, da es sich (in aller Regel) nur um Vorgangsdaten, wie etwa dem Browser-Cache, handelt.
Selbst wer sehr vorsichtig ist, sollte trotzdem die dicksten Brocken in den Cache-Ordnern (Browser, Converter & Telefon-Software, etc.) ausschließen.

/Users/[user]/.Trash & /.Trashes
 – Hier scheiden sich die Geister. Manche Leute finden es sinnvoll den Papierkorb zu sichern, manche finden es gerade zu bedenklich. Ich sichere.

Hier noch einige weitere Kandidaten:

/Library/Audio – Hier kann sich auch sehr viel Müll verbergern, insbesondere wenn man GarageBand samples erstellt.

/Users/[user]/Music/iTunes/iTunes Music/Podcasts – Wer Podcasts nicht für die Nachwelt aufbewahrt, sondern nur einmal durchhört, kann hier wahrscheinlich einiges sparen; die Podcasts können zudem bei Bedarf neu geladen werden (wer keine schnelle Internet-Verbindung hat, kann über eine Sicherung nachdenken).

Schließlich währen noch einige Apps zu benennen, die eine Menge (unnötigen) Platz im Backup belegen können.

Virtualisierungssoftware

Parallels (/Users/[user]/Library/Parallels) VMware (/Users/[user]/Documents/Virtual Machines) – die Images virtueller Maschinen sind mittlerweile häufig so groß (25GB+), dass diese sich nicht mehr sinnvoll einfach mal so sichern lassen, ohne Gefahr zu laufen, ständig mit einem vollen Backup-Drive kämpfen zu  müssen. Ich sichere meine Images daher in regelmäßigen Abständen in einem Zug, und nicht inkrementell mit Time Machine.

Wer ein fleißiger Schreiber ist (oder fauler Sortierer) hat wahrscheinlich auch so manches Päckchen in seinem Email-Datenordner liegen. Die Emails sollten auf jeden Fall gesichert werden, allerdings braucht man den Download-Ordern für geöffnete Anhänge nicht mit sichern; das ist nur doppelt gemoppelt. Man kann den Ordner auch öfter mal ausmisten.
/Users/[user]/Library/Mail Downloads

Negativ aufgefallen sind mir auch die Desktop-Suits von verschiedenen Handys (Windows Phone Connector, Nokia-Suite, etc in ~/Library/Application Support/...). Diese erstellen oftmals Kopien der übertragenen Dateien und legen bei Updates teilweise Backup-Images der Phone-Installationen an. Da sind schnell einige Gigabyte zusammen.

Es gäbe noch einige System-Ordner mit temporären Dateien, aber hier kann man in der Regel nicht viel Einsparen, sodass der Aufwand m.M. nicht lohnt.

Noch ein Wort der Warnung: Wer nicht genau weiß was er tut, sollte lieber keiner Änderungen vornehmen und Time Machine einfach machen lassen.

Montag, 23. Juni 2014

Macroblocks beim Spulen in VLC: MPlayerX comes to rescue

Im Internet findet man immer häufiger Video-Dateien im MKV-Format. Dabei handelt es sich um das opensource Multimedia-Containerformat Matroska (rus. Matrjoschka). Das Video im MKV-Container kann in einer Reihe von Video-Codecs kodiert sein; in der Regel handelt es sich wohl aber um MPEG oder H.264. Als Encoder kommt regelmäßig FFMPEG zum Einsatz. Hier nun zum Problem:

Bei einem in FFMPEG mit dem Lavf55.10.3 Encoder erstellten MKV-v2 Film (MPEG4/AVC-Video und AAC-Audio) zeigten sich in VLC 2.1.3 beim vorwärts/rückwärts Spulen Macroblocks. Auf dem MKVToolNix bug tracker hatte ich ein passendes Ticket gefunden: macroblocks when seeking in remuxed video with VC1. Ob der Bug auch mit einem aktuelleren Encoder auftritt, kann ich nicht sagen; ABER: In MPlayerX kann ich die Datei irgendwelche Fehler vor- und zurück Spulen. Ich vermute, MPlayerX hat einen neueren Encoder für MKV/Lavf55-Dateien oder behandelt die so codierten Dateien irgendwie anders. Ob der Fehler auch auftreten würde, wenn eine neuere Version des Lavf-Encoders verwendet wird, weiß ich nicht. In Quicktime mit Perian-Erweiterungen konnte ich die Datei zwar einwandfrei abspielen, beim Spulen gibt es zwar keine Macroblocks, es ruckelt aber. Perian wird aber leider nicht mehr weiterentwickelt.

Damals, vor etwa zwei Jahren, hatte ich MPlayerX (bzw. eine MPlayer-Variante) als einzigen Mediaplayer verwendet. Um VLC kommt man aber letztlich nicht herum, da auch so manche andere OSX-Applikation auf eine installierte VLC.app besteht. VLC ist für mich irgendwann am MPlayer vorbeigezogen, hinsichtlich der Abspielqualität, Usability, etc. Im Moment gibt es aber bei VLC wieder einige Rückschritte, wie etwa die Entfernung der LUA-Schnittstelle, und neuerliche Qualitätsprobleme, wie die gerade beschriebenen.

Fazit: Einfach MPlayerX als zweiten (oder ersten ^_^) Media-Player bereithalten, und gut ist.

#Nachtrag:
Ich habe mir den Spaß erlaubt und den MKV-Dateicontainer in ein MP4-Container per direct-copy geremuxt (dauert weniger als einer Minute); beim MP4-Container traten seltsamerweise keine Fehler auf, egal bei welchem Player – obwohl es sich um die gleichen Rohdaten handelt. Der Support für MKV ist scheinbar nicht so gut, wie für MP4. :(

Donnerstag, 19. Juni 2014

Firefox: Ziel speichern unter per Alt-Taste-Shortcut wie bei Safari

Um verlinkte Dateien ohne den umständlichen Dialog "Ziel speichern unter..." herunterzuladen, hält man in Safari einfach die ALT-Taste und klickt dann au den gewünschten Link. Das ist superpraktisch und spart viel Zeit.

In Firefox geht das sicher auch – dachte ich. Diese Funktionalität wurde allerdings in irgendeinem früheren Update abgestellt. *kopfschüttel*
Man kann sie aber (wie sollte es anders sein) in den erweiterten Einstellungen von Firefox wieder einschalten:

1. about:config  in die Adresszeile eingeben, Enter drücken,
2. nach browser.altClickSave suchen; 
3. und den gefundenen Wert auf true setzen (auf die Zeile doppelklicken), fertig!

About config browser altClickSave 1

Schon flutscht der Download mit Alt+Klick auch in Firefox wieder. :-)

Die wichtigsten Tastaturkurzbefehle für Microsoft Excel 2011, 2008 & 2004

Wenn ich mir MS Office unter Mac OSX und Windows anschaue, beschleicht mich stets ein zwiespältiges Gefühl. Die Windows-Version bietet in  manchen Punkten nach wie vor mehr Funktionen, ist dafür aber enorm unübersichtlich (hier drängt sich der Eindruck der "eierlegenden Wollmilchsau" auf). Insgesamt arbeite ich lieber mit der Mac OSX Version von Office.

Leider verhält sich die Mac-Version teilweise jedoch etwas anders als die (gewohnte) Windows-Version. Dies gilt besonders bei Tastaturkurzbefehlen bzw. Hotkeys. Jeder hat freilich andere Bedürfnisse, aber folgende Shortcuts wird sicher kein Excel-Benutzer missen wollen:

 Befehl

Windows

Mac OSX (Excel 2004/2008/2011)

Zelle bearbeiten

F2


⌃ + u  

(CTRL + u)

Zeilenumbruch innerhalb einer Zelle

ALT + Enter


 +  + 

(CTRL + CMD + ENTER) 

Zwischen Arbeitsblättern (Sheets)

hin und her wechseln

(wie ALT + TAB bei Programmen)

CTRL + BILD AUF

CTRL + BILD AB


⌃ + [FN] + ↑ (CTRL + FN + Cursor nach oben)

⌃ + [FN] + ↓ (CTRL + FN + Cursor nach unten)

 

[FN+Pfeil entspricht Bild auf/ab beim Apple Wireless Keyboard] 

Zwischen Formel und Ergebnis

in einer Zelle umschalten

CTRL + '


⌃ + ⇧ + ´

CTRL + SHIFT + Accent-Zeichen (zwischen ? und Löschen)

 

Damit sollte die Arbeit nun um  einiges schneller von der Hand gehen. Frohes Schaffen!

Montag, 9. Juni 2014

Warnung vor mycoupon.tv

Sie würden gerne ein Schnäppchen machen, wollen aber nicht über den Tisch gezogen werden? Dann kann ich nur vor mycoupn.tv (auch teilweise schon unter anderen Adressen in Internet unterwegs) warnen. Hier wird mit dem Versprechen geködert, Gutscheine von bekannten und beliebten Anbietern (wie Amazon, iTunes, Aral, usw.) zum halben Preis (50% Rabatt) zu bekommen. Ja, bei so einem Versprechen sollte man skeptisch sein – und zwar zu Recht.

Das Angebot hält nämlich an keiner Stelle das, was es verspricht.

- Das fängt bei der Gutscheinauswahl an: Sie wollten einen Amazon- oder Aral-Gutschein? Den gibt es nur, wenn sie in der richtigen/niedrigsten Preiskategorie, z. B. 10,-, einen Gutschein zum halben Preis erworben haben. Haben Sie also einen Gutschein für 25,-, tja dann müssen sehen, was es in dieser Preisgruppe für Sie gibt – wahrscheinlich nichts Passendes, das neben dem versprochenen Gutschein doch nur weitaus höhere Folgekosten mit sich bring; dazu unten mehr.

- haben Sie doch den richtigen Gutscheinwert ausgesucht, heißt dies noch lange nicht, dass Sie den gewünschten Gutschein bekommen. Denn der Anbieter behält sich hier vor verschiedene Gutschein-Anbieter zu einer Gruppe zusammenzufassen, aus der man dann „nach Verfügbarkeit“ einen Gutschein erhält – dreimal dürfen sie raten, welchen Gutschein sie am Ende bekommen! Bestimmt sind die Amazon & iTunes-Gutscheine immer (sofort) alle und sie bekommen... irgendwas, dass Sie nicht brauchen können. 

- Letztlich kann man dann innerhalb der Wertgruppe für seinen Gutschein einen Anbietergutschein erwerben; dabei finden sich dann so tolle Sachen wie etwa ein Lamborghini-Fahr-Gutschein für 50,- Euro, usw. Leider kostet die tatsächliche Fahrt beim Anbieter dann 250 Euro aufwärts, sodass ihr Gutschein höchstens als "Lockmittel" gesehen werden kann. Und so geht das in einer Tour weiter; es gibt wohl kein Angebot ohne Pferdefuß (Reisegutscheine mit der Verpflichtung besonders teure Zimmer zu nehmen, bei Eintrittsgutschein ist es so, dass der Eintritt vor Ort für jedermann oft zu einem niedrigeren Preis zu haben ist, als mit dem Gutschein, etc, etc...)

- der eigentliche Betrug ist allerdings in den Abwicklungsmodalitäten versteckt. Die AGB unterläuft glatt das Fernabsatzgesetz bezüglich des gesetzlichen Rückgaberechts, indem in einer Klausel "vereinbart" wird, dass das "Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, wenn der Vertrag von beiden Seiten auf Ihren ausdrücklichen Wunsch vollständig erfüllt ist, dass heißt der Gutschein an den Beschenkten ausgeliefert wurde, bevor Sie Ihr Widerrufsrecht ausgeübt haben." Da die tollen Gutscheine i.d.R. sofort per Email ausgeliefert werden, gibt es hier kein Rückgaberecht!

- Derartige Zusammenhänge werden bewusst verschleiert. So gibt es auf der Webseite von mycoupon.tv (die zur Yourdays Media AG gehört) eine mehrseitige, vertrauenerweckende "So funktioniert's"-Seite. Die letztlich nur aus bunten Bildern und etwas Text versucht einen "seriösen Eindruck" zu erwecken; aber keine wirklichen Informationen bietet. Auf der besagten Seite findet sich lediglich der unspezifische Hinweis, "Es besteht keinen Anspruch auf einen bestimmten Gutschein."  Wer hier denkt, es bestünde eventuell kein Anspruch auf einen Gutschein in einer bestimmten Farbe oder mit einem bestimmten Motiv (die Gutscheine werden gerne zum Valentinstag o. Ä. unters Volk gebracht, und eher in die Richtung denkt) oder eben von einem bestimmten Anbieter (siehe die beiden ersten Punkte)!

(- Diese Zusammenhänge werden insofern auch mit der zweifachen Bedeutung des Wortes Gutschein verschleiert. Wer Gutschein liest, der denkt an den Gutschein des gewünschten Anbieters (Amazon, Aral, etc.), wenn auf der Seite aber von Gutschein die Rede ist, meinen sie ihre sogenannten „Gutschein“ für den Erhalt eines Anbietergutscheins. So etwas gibt es zwar auch bei anderen Anbietern, aber nicht mit den beschriebenen Einschränkungen, sodass man am Ende hier eben nicht bekommt, was man möchte.)

- Besonders tückisch an der Seite ist, dass auf den ersten Blick ähnlich, wie von bekannten, seriösen Anbietern wirkt (etwa BestChoice).

- Neuerdings lässt die Firma mit der Bestätigung der AGBs auch gleich noch das Abonnement abnicken.

Die Höhe ist schließlich, dass WEB.DE über seine eigenen "Best Price" Angebote auch noch für so unglaublich unseriösen Anbieter auch noch Werbung macht und damit noch die Stange hält! (Ich vermute, dies geschieht auch bei WEB.DE nicht ganz uneigennützig, nimmt man doch für Support-Anrufe, die in so einen Fall fällig werden, richtig Geld. Das ist auch ein Geschäftsmodell.)

Liebe Leute, ich kann auch nur von mycoupon.tv / YOURDAYS Media AG abraten.
Wer seine Lieben oder sich selbst mit einem Gutschein beschenken möchte, sucht vielleicht einen lokalen Anbieter und kauft einen echten Gutschein oder greift direkt auf die Gutscheine betreffenden Online-Anbieter zurück. Es schadet nicht, auch andere zu warnen.

Hier noch einige Links von Leuten, die schon "Probleme" mit der netten Firma hatten:
-  Yourdays Media - Ferrari...Lamborghini fahren für 25EURO
- Mehrere Beschwerden über den Anbieter auf ReclaBox, ohne Anwalt geht hier scheinbar gar nichts.
Web.de (Best Price) wirbt für unseriösen Anbieter: mycoupon.tv
- vor einiger Zeit gab es auch auf myDealz noch einige Warnungen zu dem Anbieter; diese wurden aber gelöscht (Abmahnungen? Tja, ...)

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Quelle: https://www.flickr.com/photos/o5com/4951598106/
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/ 

Freitag, 6. Juni 2014

Durchschnittspreise und Preistrends bei ebay Testberichte

Ja, das passt jetzt nicht so ganz zum Rest, aber sei's drum.

Wer öfter auf eBay unterwegs ist, möchte natürlich vor dem Einkauf - auch wenn dieser dann ganz wo anders stattfindet - wieviel man den für die Ware seines Begehrens durchschnittlich so abdrücken muss.

Einfach im Marktplatz zu stöbern, ist schon mal nicht schlecht; gibt einem aber kein leider wirklich objektives Preisbild der Ware, da die Preise je nach Tageszeit und Wochentag schwanken.

Ein wesentlich besseres Bild bekommt man, wenn man nach "beendeten" oder "verkauften" Artikeln in der erweiterten Suche bei eBay sucht. Der Nachteil an dieser Methode ist jedoch, dass sich bei den beendeten Artikeln "Kraut und Rüben" finden; da ist mal ein defektes Gerät für Bastler dabei, einer gibt noch 5 Batterien und ein Autogramm von Conchita Wurst mit dazu, usw. Man müsste also idealerweise alle Beschreibungen der beendeten Artikel durchackern, was natürlich etwas anstrengend ist.

Besser Preisauskunft bekommt man zumindest für aktuellere und häufiger gehandelte Produkte über die "Testberichte von eBay-Mitgliedern". Man sucht in den Testberichten nach dem gewünschten Produkt; wird man fündig, erscheinen meist einige Varianten des Produkts (z.B. verschiedene Modelle, Farben, etc.). Man wählt, diejenige nach der man sucht, idealerweise aber diejenige mit den meisten Berichten (ich glaube, es ist stets das erste in der Liste). Im Testbericht findet man nun, wenn man etwas nach oben scrollt, die sehr informativen "Preistrends". Dabei handelt es sich um einen Plot der Durchschnittspreise für dieses Produkt bei eBay. Das sieht dann etwa so aus:

Hier, ein Link zum selbst anschauen.
Die Produkttrends-Grafik zeigt den durchschnittlichen Preis für Auktionen und Sofort-Kauf-Angebote jeweils für Neuware und Gebrauchtware des betreffenden Produkts. Man kann hier auch gleich noch die Beendeten Artikel aufrufen, die glaube ich für diese Statistik herangezogen wurden (in dem Fall sind es 119).

Traue keiner Statistik.. blah, blah. Der Tendenz nach gibt der angezeigte Durchschnittswert aber allemal ein objektiveres Bild, als selbst etwas herum zu stöbern. Interessant an schließlich auch der Preistrend selbst; bewegt sich der Preis auf einem konstanten Niveau oder steigt oder fällt er in letzter Zeit, soll ich gleich kaufen oder gegebenenfalls noch etwas warten?
Tja, die Qualen werden damit nicht weniger, aber zumindest ist man über das Preisbild besser informiert. :)


Montag, 2. Juni 2014

Upgrade auf MacJournal 6: Autorisierung erneuern

Vor kurzem hatte ich ein Upgrade auf MacJorunal 6 erwerben, da ich schon mit Version 5 sehr zu frieden, aber einige neue Features & Updates nutzen wollte.

Kurz zu MacJorunal. Wie der Name schon andeutet, handelt es sich dabei im Kern um eine Journal/Tagebuch-Anwendung. Man kann es aber auch sehr gut zur Wissensverwaltung (ähnlich wie DevonThink oder Evernote) nutzen, aber auch als Offline-Blogging-Software. Das Programm ist wirklich sehr flexibel, aber trotzdem leicht zu bedienen; weshalb ich eine ausdrückliche Empfehlung aussprechen möchte.

Dazu trägt auch bei, dass MacJorunal von fleißigen Programmierern betreut wird (ich hoffe, das bleibt auch so), die schnell auf Anfragen reagieren; jedes Problem lässt sich freilich nicht von vornherein vermeiden. So hatte ich nach dem Upgrade auf MJ6 das das Problem, dass ich bei einem Blog ständig meine Kennung eingeben / MacJournal autorisieren musste, obwohl ich dieses Blog mit der Software schon seit Jahren nutzte. Nach Rücksprache mit dem Entwickler fand sich auch schnell eine Lösung für das Problem: Bei andauernden Anfragen zur Autorisierung der App muss man  in die Schlüsselbundverwaltung gehen, und alle Macjournal Programmkennwörter/Auth-Objekte löschen, die MJ  neu starten und die Verbindungen erneuern (ich glaube, ich hatte nur die Blog-Einstellungen in MacJournal geöffnet, nichts an den Kennwörtern geändert, sondern nur gespeichert und ein neues Post hochgeschickt), schon läuft es auch ohne die störende Autorisierungsanfragen.

Safari 5.x & 6.x auf älteren Macs: Noch hübsch anzusehen – aber veraltet - Ersatzbrowser?

Auf einem älteren Mac surfte ich bis vor Kurzem wie gewohnt mit Safari – 5.1.7 heißt etwa die letzte Version für Snow Leopard. Bei Lion mit Safari 6.x sieht es ähnlich aus.Obwohl diese ältere Safari-Versionen noch immer ihren Dienst tun, muss ich mich zumindest auf dieser Kiste langsam, aber sicher von Safari verabschieden. Vier Gründe sind hierfür entscheidend:

- Es gibt immer mehr Webseiten, die aktiv Nutzer mit Safari 5.x aussperren – und dabei handelt es sich durchaus um relevante Seiten wie Tumblr oder Github. (Das ist teilweise Firmenpoltik, wie bei Google, aber durchaus auch technisch begründet; denn:)

- Es kommt zudem auch bei immer mehr Seiten zu Darstellungsproblemen, etwa bei den Diensten von  Microsoft – mit Firefox & Chrome geht’s. Hier eine Übersicht der HTML5 Kompatibilität verschiedener Browser.

- Weiterhin versagen immer mehr (der eh schon rar gesäten) Safari-Plugins ihre korrekte Funktionsweise mit älteren Versionen.

- Schließlich ist anzumerken, dass es lange keine Updates mehr für den Browser gab – und auch nicht mehr geben wird – sodass man schon allein aus Sicherheitsgründen zu einem aktuellen Browser greifen sollte.

Mittlerweile gibt es zum Glück ja eine reiche Auswahl an Browser für Mac OS X. Ohne jetzt auf Benchmarks zu verweisen (davon hatten wir glaube ich mittlerweile genug, 5% schnelleres Javascript, etc... das Thema ist durch). Neben den üblichen Verdächtigen (Firefox, Opera, Chrome) ist vielleicht noch Torch für Downloadhungrige interessant, OmniWeb (auch für 10.9) ein (zugegeben gewöhnungsbedürftiger) Geheimtip, und Sleipnir (zwar auch nicht mehr ganz frisch) für Abenteuerlustige. Ich persönlich nutzte (wieder) Firefox.

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Auf neueren Systemen würde ich zwar bei einem der großen Browser bleiben, als Zweitbrowser können die drei genannten aber durchaus gefallen.