Freitag, 13. November 2009

Willkommen

Im Jahr 1989 ist die Mauer gefallen und ein "Fenster" tat sich auf. Das Fenster kam aus Redmond und erstmal recht grau, auch wenn man sich mit der Zeit vier Farben zugelegt hatte. Doch dahinter verbarg sich "ein Betriebssystem, sie alle zu knechten".
Soviel zum Mythos.
Nach Jahren mit Windows fragt man sich, glaube ich irgendwann zwangsläufig: Was gibt es noch? Viele mögen vielleicht mit dem Gedanken spielen einen Mac auszuprobieren. Eben um diese Alternative aus dem Hause Apple soll es hier gehen, genauer um meine Erfahrungen als Switcher (wie die Umsteiger von Windows nach Mac genannt werden) mit einem Mac Mini. Dabei möchte ich vor allem die Tipps weitergeben, die mir auf dieser Reise in die Macocraty (ein Neologismus von mir) untergekommen sind, weitergeben, in der Hoffnung, dass diese für von Nutzen sind. Dabei wird es weniger um Persönliches oder Emotionles gehen, wenn auch so etwas schon mal vorkommen kann, sondern vielmehr um technische Fragen. Einige Probleme und deren für mich weitestgehende Lösungen haben sich bei mir schon angesammelt, sodass ich auch gleich etwas vorlegen kann.

Wenn man Jahre lang mit einem bestimmten Computersystem zu tun hatte, haben sich schon feste Gewohnheiten und Erwartungen eingestellt. Bei manchen davon handelt es sich um zwar lieb gewonnene Rituale, die aber letztlich keinen wirklichen Sinn haben und eigentlich nur dazu dienen den Benutzer an die Unzulänglichkeiten des Systems anzupassen. Jedoch gibt es auch einige Vorgehensweisen, die die man sich angewöhnt hat, die aus einer Reihe von möglichen Optionen für einem selbst die beste Option darstellen. Gerade dies Möglichkeiten und Angewohnheiten machen den großen Batzen der Umstiegskosten aus, die man bei einem Wechsel hat. Einige davon werde ich früher oder später wohl ansprechen. Es wird insgesamt mehr um Unzulänglichkeiten (echte oder wahrgenommene aus der Sicht eines Switchers) von Mac OS X gehen, als um rein allgemeine Wechslerhinweise.

Letztlich werden hier auch immer gewisse Einseitigkeiten vorherrschen, da ich selbst auch nicht das "komplette Bild" besitze, gerade da für mich selbst vieles neu ist. Doch mag gerade dieser andere Blick (eines Wechslers) auch wiederum dazu führen anderen Lösungen, aus den unterschiedlichen sich bietenden Optionen, zu finden, als dies für einen jahrelangen Mac OS X Benutzer der Fall wäre - der natürlich selbst wiederum schon bestimmte Erwartungen und Gewohnheiten im Umgang mit dem System entwickelt hat.

Auf dem Mac findet sich viel cooles, 
etliches ist einfach (gut), anderes eher recht mühsam. Das meiste, und das gilt eigentlich für jedes heutige Betriebssystem, ist 
Gewohnheit ...

So long,
Maco

PS: Für Interessierte. Wer zur eingangs verwendeten Metapher etwas mehr wissen, bzw. lesen möchte, kann sich das Buch von David Friedman "The World is Flat" besorgen. Ein anregendes Buch eines Globalisierungsmissionars möchte ich fast sagen, der in bilderreicher Sprache einige durchaus interessante Einblicke in die Welt von heute (z.B. indische Call-Center und IT-Firmen) gibt. Grundsätzlich müssen dem Buch, jedoch viele grobe schwächen attestiert werden, vieles ist übertrieben oder auch schlichtweg falsch - die Welt ist nicht flach, auch in Zeiten der Globalisierung nicht und auch nicht in ökonomischer Hinsicht.

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