Mittwoch, 28. April 2010

Wie wechselt man den Hintergrund des Schreibtisches am Schnellsten?

Die Frage, wie man das Desktophintergrundbild ändert, kann auf vielfältige Weise beantwortet werden.

Besonders schnell bekommt man allerdings ein Wallpaper mit folgenden zwei Methoden auf den Schreibtisch:

  1. Mit Hilfe des Kontextmenüs im Finder: Wenn man bei Bildern das Rechtsklick-Kontextmenü aufruft, erscheint ganz unten die Option „Schreibtischhintergrund festlegen“. Voila.
  1. ImageDesktopwall.jpg
  1. Mit Hilfe des Kontextmenüs in Safari: Rechtsklick und „Bild als Schreibtisch-Hintergrund verwenden“ auswählen.
  2. Bildschirmfoto2010-04-28um16.10.52.jpg
Das geht doch echt einfach und schnell. Es gruselt mich, wenn ich daran denke, dass ich in Windose meist den Umweg über Paint genommen habe, um das Hintergrundbild zu wechseln. Typische Mickysoft-Lösung. :)

Die zweite Möglichkeit ist natürlich besonders praktisch, wenn man die Hintergundbilder im Netz sucht, was in alle Regel der Fall sein wird.
Es gibt unzählige Wallpaperseiten und die meisten haben auch sicher ihre Favoriten, sodass ich hier nicht gar keinen Versuch mache eine lange Liste auszubreiten. Gut finde ich InterfaceLift.com, wo auch das Blumenbild von unten zu finden ist.

Ansonsten kann man einfach (wie als Win-User gewöhnt) einen sekundärer Mausklick (aka Rechtsklick) auf den Schreibtisch machen, um im Kontext-Menü die Systemeinstellungen Schreibtisch & Bildschirmschoner aufzurufen und sich eines der vorinstallierten oder selbst im Bilderverzeichnis abgelegten Bilder aussuchen.

Freitag, 23. April 2010

Applescript Droplet für MuPdfs pdfclean

Review PDFKey Pro

Kürzlich gab es bei MacUpdate das Programm PDFKey Pro zur Entfernung lästiger PDF-Restriktionen, die etwa das Kopieren von Text oder Drucken eines PDFs verhindern. Man darf jedoch PDF-Restriktionen bzw. Sicherheitseinstellungen nicht mit dem PDF-Passwort verwechseln. (Auch wenn der Name DPFKey lautet und der Text Unlock auf der Benutzeroberfläche von PDFKey Pro nahelegt, dass PDF-User-Passwöter entfernt werden, die das Öffnen / Betrachten verhindern können, wenn man das entsprechende Passwort nicht kennt.) Damit hat es allerdings nichts zu tun, sowie auch der alternative Ansatz weiter unten nicht.

screenshot-2010-04-23-23-54.jpg

Das heißt, wenn man das Besitzerpasswort nicht hat und die Datei nicht betrachtet werden kann, hat man keine Chance die Restriktionen weg zu bekommen.

(Die Lock-Funktion von PDFKey Pro allerdings setzt tatsächlich ein Eigentümer / Benutzerpasswort, mit dem Betrachter ohne Passwort ganz ausgesperrt werden. Etwas verwirrend, das Ganze.)

Die Demoversion von PDFKey entschlüsselt leider nur eine Seite, sodass man nur beschränkt testen kann, wie leistungsfähig die Software wirklich ist. Ich hatte den Eindruck, dass das Programm seine Arbeit gut macht. Ich habe kein PDF mit Restriktionen gefunden, die nicht entfernt werden konnten. Jedoch hatte ich bei verschiedenen PDFs das Problem, dass das neu angelegte, entschlüsselte PDF irgendwie umcodiert wurde und beim Kopieren von Text aus dem PDF komische Zeichen beim Einfügen im Zieldokument ankamen. Ob dies wie vermutet an einer Umcodierung liegt oder schon am ursprünglichen PDF, kann ich aber nicht sicher sagen. Sei es, wie es sei.

Ein Programm zum Entfernen von PDF-Restriktionen kann sehr nützlich sein. In der Regel wird es aber für die meisten Anwender so sein, dass man diese Art von Funktionalität nur ein paar Mal im Jahr braucht, wenn es hoch kommt. Und ob man sich dann ein Programm für 25 $ kaufen mag, ist sicher fraglich. Ab und an gibt es natürlich irgendwo eine Promoaktion oder ein Bundle, aber zum Vollpreis bin ich nicht an Board.

Do-it-yourself: PDF-Restriction-Cleaner Droplet

In MacUpdate-Forum hatte ein Benutzer darauf hingewiesen, dass man auch mit Hilfe von MuPDF, einer grob gesagt auf Ghostscript basierenden opensource PDF-Parsing-Library, die Restriktionen von PDFs entfernen könne. Und das stimmt auch.

Bei MuPDF für Mac OS X ist unter anderem das Kommandozeilenwerkzeugen pdfclean enthalten, dass genau diese Aufgabe erfüllt.

Hier noch ein vorher / nachher Bild eines mit pdfclean bearbeiteten PDFs:

restrictedpdf-2010-04-23-23-54.pngunrestrictedpdf-2010-04-23-23-54.png

Nach der Anwendung von pdfclean hat man die vollständigen Zugriffsrechte und das PDF kann geändert werden und Kommentare und Notizen (nativ) hinzugefügt werden.

Da die Bedienung von pdfclean vom Terminal aus aber nicht immer so viel Spaß macht, habe ich ein kleines AppleScript Droplet geschrieben, das die Sache noch einfacher macht. Im Folgenden findet sich eine verbesserte Version meines Codes wieder.

Handlungsanweisung: (Version 2)

  1. Man lade sich MuPDF, entpacken es und lege es an einem Ort seiner Wahl ab.
  1. Man nehme den AppleScript-Editor und füge folgenden Code ein und passen den Pfad „/Applications/Tools/mupdf/pdfclean“ nach den eigenen Gegebenheiten an:

-- if applet is double-clicked

set this to the POSIX path choose file with prompt "Select PDF-file to clean:"

set this_path to the POSIX path of this

#display dialog (this_path)

do shell script "/Applications/Tools/mupdf/pdfclean " & this_path & " " & this_path & "_unrestricted.pdf"

-- or if the file is drag and dropped

on open these

        repeat with this in these

                set this_path to the POSIX path of this

                #display dialog (this_path)

                do shell script "/Applications/Tools/mupdf/pdfclean " & this_path & " " & this_path & "_unrestricted.pdf"

        end repeat

end open

  1. Man übersetzte das Script (mit dem Hammer, ^_°) und speichere es unter einem gefälligen Namen, z.B. PdfClean, als „Programm“ im AppleScript-Editor.

PDFs können nun auf das neue Droplet-Programm per Drag&Drop abgelegt werden. Die neuen Dateien erscheinen an dem Ort an dem auch die Ausgangsdatei befindet mit dem Anhängsel _unrestricted.pdf.

Nachtrag: Mit der neuen, zweiten Version des Codes kann man das AppleScript-Programm nun auch direkt starten und dann einen zu Entsichernde PDF-Datei auswählen.

Select-PDF-file-to-clean-2010-04-23-23-54.jpg

Wer Probleme mit dem AppleScript-Editor hat, findet Hilfe in folgendem Video. Mir hat es geholfen.

Wer Ästhet ist, kann auch noch ein schickeres Logo für das neue Droplet - wie gewohnt bei Mac OS X Apps - vergeben. Hier ein Versuch von mir als PNG. Img2icns kann bei der Umwandlung in ein Mac Icon helfen.

PDF-Locked-128-2010-04-23-23-54.png

Viel Spaß damit.

Donnerstag, 22. April 2010

Read it Later Bookmarklets für Safari & Quiet Read

Read it Later ist originär in Firefox Plugin mi dessen Hilfe Webseiten zum späteren Lesen quasi temporär gebookmarkt werden können. Aber was erzähle ich da, das wisst ihr natürlich.

Für Safari gibt es leider kein solches Plugin, jedoch kann man auch stattdessen auch die Webversion von Read it Later nutzen, die über Bookmarklets angesteuert werden kann.

Da man leider mehrere Bookmarklets benötigt mit denen man Links zum späteren lesen hinzufügt, als gelesen markiert und wieder entfernt, ist das ganz doch etwas unelegant.

Als eine Mac-spezifischere Lösung kann Quiet Read empfohlen werden.

Quiet Read ist einfach designtes Programm, dass in der Menubar des Macs wohnt und einem Links für später speichern lässt.. so kann man schnell und unkompliziert Links sichern ohne seinen Favoriten mit unnötigen Dingen zu füllen.

QuietReadMenubar.png

Man fügt Links per Drag & Drop auf die Tasse in die Menüleiste hinzu oder mit einem eigenen Bookmarkelt „Add to QR“ von Quiet Read.
(Wenn man das Bookmarklet auf eine der ersten neun Positionen in der Bookmarkleiste von Safari legt, kann man dieses direkt per Cmd+Nummer aufrufen. Man hat dann quasi schon die Pro-Version. :)

Es gibt eine Free- und eine Pro- Version, die öfter auch günstig zu haben ist und noch Funktionen mitbringt wie Globale Shortcuts, Links an Instapaper oder Read it Later Web (wenn man einen Account hat) senden oder Tiny-Urls produzieren. Durchaus ganz nett. Die Pro Version lohnt sich vor allem, wenn man Reat it Laer auf den IPhone nutzt. Hier oder hier noch etwas mehr zum Programm.

QuietReadShow.jpg

Gerade habe ich das Quiet Read bei Macupdate zum halben Preis, also etwa 3,5 €, gesehen. Da kann man wohl nichts mehr falsch machen.

Dienstag, 20. April 2010

Mac Boot-Probleme: Safe Boot Mode als erster Ansatz

Manchmal, wie ich gelesen habe teilweise nach Systemupdates, will der Mac nicht mehr hochfahren oder macht zicken.
Um ihm die Macken wieder auszutreiben oder den Fehler einzugrenzen kann der sog. Safe Boot Mode helfen.

Man aktiviert den Safe Boot Mode bei einem Neustart indem man beim Hochfahren die Shift-Taste gedrückt hält.
Sobald das Mac OS X Logo erscheint kann man die Taste loslassen.
Um den Safe Boot Mode wieder zu verlassen, startet man den Rechner einfach neu.

Hier eine Beschreibung von Apple mit weiteren Möglichkeiten, Falls dieser Weg nicht funktioniert.

Der Save Boot Mode lädt nur die wichtigsten System-Dateien und Startobjekte (in /System/Library/Startup)

* Deaktiviert alle Start-und Login-Objekte
* Lädt nur wichtige Kernel-Erweiterungen
* Deaktiviert alle Schriftarten von Drittanbietern
* Löscht Font Caches
* Führt eine Verzeichnisprüfung durch (Disk-Repair)
* Entfernt den dynamischen Loader-Cache (da dieser nach Updates des Systems durcheinander kommen kann)
* Deaktiviert die Quartz Extreme Grafikbeschleunigung

Man wird den Safe Boot Mode sicher selten - hoffentlich nie - benötigen, aber nach der Installation unausgereifter Plugins oder einem problematischen Systemupdate mit eingefrorenem Bildschirm kann es die Lösung oder zumindest der Weg dazu sein.
Hier noch Apples Knowledgebase-Artikel für Details.

Montag, 19. April 2010

Rechtsklick Kontextmenu aufräumen

Einige Programme, wie z.B. Evernote oder AppDelete, haben die Angewohnheit sich ungefragt im Kontextmenu einzunisten.
Nicht immer sind die neuen Einträge jedoch auch gewünscht.
In der Regel lassen sich diese Einträge jedoch leicht wieder entfernen.

Hier ein Beispiel zum Deaktivieren des Kontextmenu-Eintrags für AppDelete.
Man geht dazu in die Systemsteuerung von Snow Leopard unter Tastatur -> Tastaturkurzbefehle
Wählt links Dienste und sucht sich den Punkt Ordner und Dateien .. den betreffenden Haken für AppDelete und entfernt diesen.

Services.jpg

Eventuell muss man neu starten bzw. den Finder beenden oder sich neu anmelden, damit die Änderungen wirksam werden. Bisher hatte ich dies jedoch nicht erlebt.

Sonntag, 18. April 2010

Zotero Zitationsstile in Mendeley und Review

Mendeley Desktop / Web stellt für nicht wenige die lange vermisste Verwaltungssoftware für bibliographische Referenzangaben dar. Sicher nicht ganz zu unrecht. Mendeley kann man sich wie Zotero als Desktop-Applikation mit zusätzlich einer webbasierten Version vorstellen.
Die Macher bezeichnen sich in einer Selbstbeschreibung gar als eine Art last.fm für Forschung. Siehe dazu folgendes Video auf YouTube: Mendeley - "A Last.fm for Research.
Eine genauere Beschreibung gibt der eingangs verlinkte Beitrag bzw. hier eine Reihe von umfangreicheren Reviews.

Für mich ist Mendeley zwar noch nicht das primäre Referenz- und Forschungswerkzeug, auch wenn sich trotz des Betastadiums nur noch wenige Fehler finden, aber es könnte wohl in absehbare Zeit dazu werden. Für mich sticht besonders im Vergleich zu konventionellen Lösungen wie Endnote der benutzerfreundliche Arbeitsablauf im Umgang mit Referenzen und den dazugehörigen Dokumenten heraus, der sich vor allem im eingebauten PDF-Viewer mit der Möglichkeit Bemerkungen und Markierungen hinzuzufügen zeigt. Unbedingt ausprobieren!

Ich denke damit hat hat sich ein würdiger Ersatz für Citavi eingestellt, der noch dazu kostenlos ist (zumindest im Moment noch).
Mendeley ist, wie ich gelesen habe, nicht in Cocoa sondern mit QT geschrieben. Die Anwendung sieht aber trotzdem gut aus – Da muss man m.M. auch echt nicht immer so pingelig sein.

mymendely.jpg

Obwohl Mendeley schon hunderte Zitationsstile hat vermisste man doch schnell noch den ein oder anderen, den man aber selbst bräuchte.
Da aber das gleiche Zitationsdateiformat (Citation Style Language) wie bei Zotero verwendet wird, kann man viele Stile einfach nachrüsten.

Dazu sucht man sich den gewünschten und hoffentlich vorhandenen Citation Style auf zotero.org, z.B. für die Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie (hier als Koelner .. geschrieben).
Man speichert die .csl-Datei mit „Verknüpfte Datei sichern unter ..“.
Die Datei muss am Mac dazu noch in das Programmpaket von Mendeley kopiert werden: Rechtsklick auf die Applikation, Paketinhalt anzeigen wählen: in den Unterordner: Contents / Resources / citationSytles wechseln und die Datei einfügen.
Nach einem Neustart des Programms steht der neue Zitationsstil dann auch zur Verfügung.

Wenn man selbst bei zotero.org nicht fündig wird, kann man auch eigene Stile erstellen bzw. einen vorhandene anpassen.

Freitag, 16. April 2010

Spotlight Tutorial

Spotlight ist meiner Meinung nach eine der besten Systemkomponenten von Mac OS X.
Meiner Meinung nach wird es jedoch häufig unterschätzt oder zugunsten von Programmstartern wie Quicksilver oder Lauchbar ad acta gelegt. Wer nur Programme startet kommt meiner Meinung sicher auch mit Spotlight aus - ich zumindest tue das.

Spotlight kann dennoch sehr viele nützliche Sachen, die aber man leider aber oft nicht kennt. Hier sollen nun einige wichtige Spotlight-Funktionen erklärt werden.

Grundlagen: Spotlight aufrufen
...
Das Tutorial ist noch nicht ganz fertig, aber ich möchte es jetzt schon mal freischalten.

  1. 1. Programmordner der Suchergebnisse öffnen
Man kann mit Spotlight zwar Daten und Programme einfach finden und öffnen, aber scheinbar weniger gut lokalisieren. Man kann jedoch das übergeordneten Ordnerfenster im Finder, der die gesuchte Datei enthält, direkt aus Spotlight heraus öffnen.
Nachdem man eine Suchanfrage in Spotlight eingegeben hat und die Ergebnisse erscheinen, markiert man das

SpotlightFinder.png

. After you have entered a search query into Spotlight, highlight the item you want opened in the Finder and hit Command+R to reveal the item within the Finder. Alternatively, instead of just pressing the Enter key to access or open the file you searched for, hold down the Command key while pressing Enter and you will open the parent folder of the file or application.

Informationen aufrufen:
Der Dateiinformationen bzw. der Informationen-Dialog kann auch direkt aus Spotlight heraus aufgerufen werden mit Cmd+i.

GetInfo.png

Phrasensuche:
Zuerst allerdings ein Beispiel: Man ist auf der Suche nach einem Dokument, hat aber den Dateinamen vergessen, weiß aber noch einige Worte oder gar einen exakten Satzteil.
Weiß man noch einige Worte gibt man diese natürlich wie gewohnt als Suchanfragen ein.
Bei dem exakten Satzteil, man kann direkt vermuten, stellt man den Satz Anführungszeichen.
Die Eingabe von „komme am Mittwoch um“ liefert dann alle Dateinen in denen dieser Satzteil genau so vorkommt.


Suchoperatoren:

Es gibt eine Reihe von eingebauten Suchoperatoren, die man auch im Finder verwenden kann.

Leidet hat Apple bei in der deutschen Version bei den besonders mächtigen Suchoperatoren etwas Mist gebaut und den Zugriff auf diese erschwert. Denn Apple hat einen Teil der Schlüsselwörter eingedeutscht, einen anderen Teil nicht. Die Verwendung deutscher Schlüsselwörter verlangt zudem teilweise nach Groß-Klein-Schreibung.

-->
Mit dem Klick auf die Befehlstaste und die Leertaste öffnet die Spotlight Suche. Mit Hilfe eines kleinen Tricks können Sie die Ergebnisse beeinflussen. Um nach einem PDF zu suchen, das den Begriff „Tiger“ enthält, gibt man im Suchfenster „tiger art:pdf“ ein, um nach einem Bild zu suchen „tiger art:bild“ (jeweils ohne die Anführungsstriche). Hier eine Liste der Dokumenttypen, die in Spotlight funktionieren:
<--

Folgende Operatoren sind besonders nützlich; es gibt aber weit mehr:

kind:word, kind:text (Deutsch --> Art:)


Dokumente --> art:dokument
Word-Dateien --> art:word
Textdateien --> art:text
PDFs --> art:pdf
Präsentationen --> art:präsentation

Bilder --> art:bild
Filme --> art:film
Musik --> art:musik

Programme --> art:programm
Ordner --> art:ordner
Systemeinstellungen --> art:systemeinstellung

E-Mails --> art:mail
iCal-Aufgaben --> art:aufgabe
iCal-Termine --> art:ereignis
Kontakt --> art:kontakt
Lesezeichen --> art:lesezeichen

Schriften --> art:schrift

Type:

Eine genauer Beschreibung der englischen Suchoperatoren findet sich in David Pogues Buch „Mac OS X: The missing manal“. Bei MacOSXHints kann man aus dem Buch zu 10. 5 den Teil zu den Suchoperatoren als PDF herunterladen.

Noch einige Kleinigkeiten:

In den Spotlight-Suchergebnissen kann man einfach mit den Pfeiltasten navigieren.

Um zwischen den einzelnen Kategorien in der Ergebnisanzeige von Spotlight hin und her zu springen kann man die Cmd-Taste halten und mit den Pfeiltasten zwischen Top-Treffer, Programme, Ordner, etc. navigieren


Mit Spotlight können auch einfache Rechenoperationen ausgeführt werden

SpotlightCalc.png

Wenn ich noch interessante Funktionen entdecke ergänze ich diese nach und nach.

Spotlight kann auch von der Kommandozeile oder von Skripten aus verwendet werden.
Ein Beispiel dazu kann hier gefunden werden: mdfind -0 -onlyin searchdir searchstring | xargs -0 grep -Hi searchstring

Wie sichere ich Dokumente als PDF mit mehreren Seiten pro Blatt?

Ein kurzer Tipp: Bei mir im Druckmenü finden sich eine Reihe von Druckmöglichkeiten zum Mehrseitigen Druck, z.B. Duplex-quer, 4auf1-Duplex, etc.. Wenn man das Dokument so zum Drucker schickt kommt es (in aller Regel) auch so heraus.

Was macht man aber, wenn man nur ein PDF in diesem Format sichern will?

Eigentlich ganz einfach, aber für mich erst verwirrend: nicht die Voreinstellung und auch nicht der Haken bei Beidseitig bringt die Lösung, sondern die Angabe der Seiten pro Blatt unter dem Punkt Layout. Einfach die gewünschte Seiten pro Blatt einstellen und nun wie gewohnt als PDF mit dem Button unten sichern.MacJournal.jpg

Wie man Präsentations-Handouts mit OpenOffice Impress erstellt habe ich ja an anderer Stelle schon beschrieben.

Samstag, 10. April 2010

Wie brennt man ein lauffähige DVD ausgehend von einem VIDEO_TS Ordner?

Wenn es um die Frage geht, wie man eine DVD mit Mac OS X brennt, die auch in einen Standalone DVD-Player und in Windows geht, muss man erst unterscheiden, ob dies rein mit boardmitteln geschehen soll oder ob man lieber ein Brennprogramm verwenden möchte.

Nur mit Bordmitteln geht, bedarf aber einiger Tests. Hinweise finden sich hier.

Wer lieber zu einem kleinen Programm greifen möchte, das nur für die gestellte Aufgabe zuständig sein soll, kann sich DVD Imager anschauen.

Als vielleicht beste Alternative bietet sich natürlich ein Brennprogramm an, dass eben auch DVD-Videos brennen kann.
Ich empfehle das geniale und kostenlose Liquid CD, das trotz des Namens auch DVDs brennt.

LiquidCDvideots.jpg

Dienstag, 6. April 2010

Browserstartseite

Wenn man einen Browser mit Top-Sites wie bei Safari verwendet hat man es gut, denn man muss ich keine Gedanken über „seine“ Seite machen.
Zum Glück haben heute fast alle größeren Browser entsprechende Funktionen: bei Opera heißt sie Schnellwahl, bei Chrome „am häufigsten besucht“ und bei Firefox gibt es Plugins für diesen Zweck.

Vorbei scheinen also die Zeiten, in denen man sich um die Startseite ernsthafte Gedanken machen musste.

Trotzdem stelle ich mir jedoch gerne eine einzelne Startseite ein, um bei einem für einfache Zwecke bestimmten Zweitbrowser beim Start ein ansprechendes Bild präsentiert zu bekommen.

Mittlerweile nervt mich sowohl die Google-Startseite, da diese mir immer öfter Chrome andrehen will, als auch die Firefox-Startseite, die mich ständig dazu auffordert ihren Browser meinen Freunden und Verwandten bekannt zu machen oder scheußliche Browservorhänge (Personas) anzubringen.
Personas.png
Bing ist hier zu einer echten Alternative geworden.
Täglich ein wirklich tolles Bild und (bis jetzt) nichts aufdringlich ins Auge springende!
Die Bilder sind wirklich zumeist mehr als nur prächtig, sondern erinnern einem auch an die Vielfältigkeit der Welt.
(Wenn man die Welt nur vom Internet aus betrachtet scheint alles schnell nur noch »westlich« und »modern« zu sein. Selbst zu reisen wäre natürlich besser, aber Bilder können dennoch Helfen den Horizont für das Mögliche offenzuhalten.)

Bing.jpg

Bing mit Stainless aufgerufen.

Montag, 5. April 2010

Don't clean my Mac CleanMyMac Anti-Review

Das Systembereinigungstool CleanMyMac von MacPaw scheint im Internet allgegenwärtig.
Auf allen möglichen macspezfischen Seiten wird es beworben und auch Googles AdSense weiß oft davon zu berichten. Entsprechend viele werden dieses Programm, gegen das ich hier eine Brandrede halten möchte, kennen und vielleicht auch besitzen. Zudem wurde das Programm natürlich auch in zahlreichen Reviews gepriesen und in der Blogosphäre umschwärmt.

Die Idee und der Lieferumfang von CleanMyMac sind durchaus auch gut.
Man bekommt praktisch einen Cache-Cleaner (z.B. Onyx), eine Programm zum Entfernen von unnötigen Sprachpaketen (vgl. XSlimmer) sowie von unnötigen (PowerPc) Architekturcode (vgl. Trimthefat) und einen Deinstaller (vgl. AppDelete, AppCleaner). CleanMyMac entfernt auch noch einges mehr, wie Logfiles oder von den Entwicklern in den Binarys unnötigerweise zurückgelassen temporäre Dateien.

Das klingt durchaus nicht schlecht, aber bei der Liste ahnt man wohl schon, dass man mit einem solchen Programm einiges zu tun bekommt. Denn schließlich will man sein System ja „sauber und gesund“ halten - frei nach dem Werbeslogan von CleanMyMac. Und hier fängt für mich an, was ich an Systemoptimierungstools wie man sie von Windows her kennt nicht mag.

Das Programm kommt mit einem eingebauten „Endziel“ daher: möglichst viel von der Platte zu löschen, und zwar mehr als alle anderen.
Damit die Leistungsfähigkeit des Programms auch dokumentiert wird, kann man nach dem Großreinemachen seine Results bei Twitter veröffentlichen - um wiederum andere Kunden anzulocken.

cmimg.jpg

Wie wird nun das Maximum an Festplatten-Entrümpelung erreicht?
Indem alles nur erdenkliche löschbare von CleanMyMac zum Löschen vorgeschlagen wird.

Dabei erhält man zwar in deinem seitlich ausgeklappten Infofenster Hinweise, z.B. Systemdateien nicht zu löschen oder Dateien von unbekannten Programmen nicht zu löschen - aber zur Löschung angehakt sind sie doch. Will man hier gewissenhaft sein muss man schon wieder recherchieren, um welche Dateien e sich handelt usw. Letztlich lohnt sich für mich der ganze Prozess nicht.
Den Programm-Cache, und der macht in der Regel den meisten „eingesparten Platz aus“ kann man sowieso nur temporär löschen. Für den meisten Platzverbrauch ist hier allgemein auch der Browser-Cache verantwortliche. Diesen kann man aber auch selbst leeren bzw. in Safari den Browser per zurücksetzen auch die Thumbnails, etc. zu löschen. So kommen dann die Programme auch nicht durcheinander, wenn plötzlich Dinge gelöscht sind, die eigentlich da sein sollten.
Viele andere Dinge lohnen sich einfach nicht zu löschen: Logfiles haben ihren Sinn und wenn man sie nicht braucht belegen sie auch nur wenige KB, sind also egal.
Sprachfiles sind oft nicht sehr groß und es ist nicht garantiert, dass eine Anwendung nach dem Löschen nicht plötzlich Probleme macht.
Was sich meiner Meinung nach lohnt, ist unnötigen PowerPC-Code bei Universal-Binarys zu entfernen; zumindest bei Programmen, die man oft verwendet und bei denen der Programmstart von Bedeutung ist, z.B. Firefox. Diese Aufgabe erledigt aber Trimthefat auch sehr gut und ist kostenlos.

CleanMyMac macht seine Arbeit laut den Stimmen aus dem Internet gut, oft besser als seine Konkurrenten. Aber will man dem Programm nicht alle Entscheidungen überlassen - und das kann und sollte man nicht tun - verbringt man schnell sehr viel Zeit damit seinen Mac clean & healthy zu halten, als dass man damit, was der eigentlich Zweck sein sollte, mit seinem Computer zu arbeiten.

Insgesamt wird mit übereifrigen Cleaner-Programmen ala CleanMyMAc meiner Meinung nach eine unproduktive, negative Kultur am Mac eingeführt, die abzulehnen ist. Don’t Clean my Mac macpaw.

(Nebenbei sei bemerkt, dass CleanMyMac mittlerweile auch recht teuer geworden ist - m.M. zu teuer, selbst wenn man berechnet, dass das Programm mehrere andere Apps ersetzt, die aber fast alle kostenlos zu bekommen sind.)

Donnerstag, 1. April 2010

SciTE-Ersatz für den Mac

Wer nicht nur schreibt, sondern auch ab und zu programmiert braucht dafür ein Werkzeug. Nicht immer muss es eine teuere visuelle Entwicklungsumgebung sein, sondern reicht dafür ein ein einfacher Programmtexteditor mit Source-Code-Highlighting.
Unter Windows war dies für mich immer SciTE (ich empfehle den Bezug von GIS-Dev) oder Notepad++.
Auch wenn OS X schon Emacs und Vim mitbringt, verlangte sich mich und sicher viele andere doch nach einem komfortableren Editor.

Das Äquivalent zu SciTE am Mac heißt, bzw. hieß: Smultron von Peter Borg.
Die Entwicklung von Smultron kam schon vor einiger Zeit ins Stocken, jedoch hat sich ein Nachfolgeprojekt names Fraise gefunden. Smultron heißt jetzt also Fraise, sonst ändert sich nix. :)

Neben dem obligatorischen Syntax-Highlighting für viele, viele Sprachen, unterstützt Fraise auch verschiedene Textcodierungen, Code Snippets, HTML-Vorschau, Multi-Dokument Suchen & Ersetzen mit regulären Ausdrücken, Kommandozeilenwerkzeuge und vieles mehr. Den Editor kommt auch mit einer deutschen Lokalisierung daher.
Bei Fraise (wie auch schon bei Smultron) gefällt mir die Standardschrift nicht - aber diese lässt sich in den Einstellungen umstellen.



Wem all dies nicht reicht, der sollte sich vielleicht TextWrangler ansehen. Ein sehr ähnlicher, aber vielleicht noch etwas mächtigerer Programmtexteditor, der jedoch nur in Englisch zur Verfügung steht.



Bei TextWrangler gefällt mir die ausfahrbare Dokumentenleiste sehr gut. Bei Fraise kann man zwar die Toolbar auch ganz wegschieben, aber das ist für mich nicht ganz so schick.

Insgesamt sind beide Editoren, gerade zum Suchen und Erstzen spitze; man sollte sich meiner Meinung für einen entscheiden.

Donnerstag, 25. März 2010

Default-Dialoge ohne Maus bestätigen

Bei Windows kann man mit den Cursor-Tasten oder mit der Tab-Taste zwischen den möglichen Optionen in Dialogen wechseln.

Bei Mac OS X geht das zwar auch grundsätzlich, muss aber erst aktiviert werden.

Standardmäßig kann man bei Ja / Nein Dialogen mit Enter bestätigen und mit Escape Abbrechen (z.B. beim Papierkorb leeren).

Die Lösung ist einfach:

Um mit Tab Dialog-Optionen zu wählen geht man unter: Systemeinstellungen -> Tastatur

und markiert unten das Feld "Alle Steuerungen".

Per Hotkey lässt sich die Option auch mit Ctrl+F7 ein/ausschalten.

Tastatur-2010-03-25-14-46.jpg

Nun können Schaltflächen wie gewohnt per Tab auswählt werden.

Die gerade aktive Schaltfläche hat einen blauschimmernden Rand.

(Das sieht bei manchen Programmen nicht ganz so hübsch aus - warum diese Option wohl defaultmäßig aus ist - Apple..)

Aber Vorsicht, wenn man per Tab eine Auswahl trifft, muss man mit der Space-Taste (Leertaste), und nicht mit Enter, die Auswahl bestätigen. Enter bestätigt nur die aktive (Default-) Auswahl.

Montag, 22. März 2010

Feste Ordnung auf dem Desktop

Ein kleines App, man kann es fast schon nicht so nennen, dass bei mir häufig zum Einsatz kommt, ist DIM: Desktop Icon Manager. (Ich hatte keinen besseren Link gefunden.)
Damit kann ich die Icons auf dem Schreibtisch wieder an Ort und Stelle bringen, wenn diese nach einem Systemupdate wieder mal durcheinander geraten und verrutscht sind.



Da ich gerne viele Dokumente auf dem Desktop zwischenlagere und bei OSX (oder nur bei mir?) häufiger die Icons durcheinandergewirbelt werden, speichere ich die Positionen einfach mit DIM.

Vorher:


Nachher:


Sehr nützlich und praktisch unverzichtbar. Mich stört der zähe Start des Programms in der Version 2.0 (von 2005), die oben verlinkte Version 2.01 ist von 2010 und schneller.

Oder kennt jemand etwas Besseres?

Sonntag, 21. März 2010

Der Mac als Psychotherapeut

Mac OS X kommt auch mit dem Terminaleditor Emacs daher, der einige Eastereggs enthält. Und da gerade Ostern ist:

* Terminal Starten
* Zum Starten von Emacs einfach 'emacs' eingeben
* In Emacs Shift+Escape drücken und dann 'X' drücken
* Nun noch das Wort "doctor" eingeben und schon geht die Therapiesitzung beginnen.



Via OSXDaily.

Dateien und Ordner umbenennen

Wer versucht im Finder wie ehemals gewohnt seine Dateien und Ordner mit F2 bzw. mittels Rechtsklick und dem Kontextmenu-Eintrag 'Umbenennen' einen neuen Namen zu geben wird auf diesem Weg im Finder nicht zum Ziel gelangen.

Stattdessen werden Dateien und Verzeichnisse umbenannt indem man Enter drückt und einen neuen Namen eingibt.
Man kann auch eine Datei auswählen und auf den Dateinamen klicken, um diesen umzubenennen.

Häufig sind bei Dateien keine Dateierweiterungen (Extensions) zu sehen, obwohl sie doch vorhanden sind.
Man erkennt diese z.B. am Datei-Icon bzw. Thumbnail-Icon.


Man kann diese aber bei Bedarf trotzdem einfach ändern, indem man an den eigentlichen Namen die neue Erweiterung (z.B. .jpeg) eingibt.

Man wird nach einer Änderung gefragt, ob man die alte oder die neue Erweiterung für die Datei benutzen möchte.



Mit diesem Mechanismus kann man auch ohne eingeblendete Dateierweiterungen sehr gut leben.
Einerseits bleiben die Dateinamen übersichtlicher, trotzdem kann man die Erweiterung nach Bedarf anpassen.

Samstag, 20. März 2010

Mac Window Management & Aero-Snap am Mac

Unter Windows kann man Fenster mit der Explorer-Funktion “Fenster nebeneinander anordnen” kann man alle gerade geöffneten Fenster auf dem Desktop nebeneinander anordnen (Tile horizontally / vertically)
Windows sieben kann sogar noch mehr: mit sog. Aero Snap kann man Fenster an den Rand ziehen um diese dort auf 50% der Bildbreite zu öffnen. Siehe Link.

Leider besitzt Mac OS X keine entsprechenden Funktionen. Jedoch gibt es einige Alternativen.

Hier findet sich ein Skript, dass dabei Hilft zwei Fenster nebeneinander anzuordnen.

Softwarelösungen für die genannten Probleme gibt es von Irradiated Software.

Mit TwoUp, der Light-Version von SizeUp, kann man mit Tastenkommandos oder per Mac Menu einzelne Fenster nach links oder rechts verschieben.



Leider muss ich gerade feststellen, dass die Freeware-Lösung TwoUp eingestellt wurde (auch wenn ich es noch auf der Platte habe - hilft euch aber wahrscheinlich wenig.) Durchaus schade.

Mit dem großen Bruder SizeUp kann man Fenster auf nur alle erdenklichen Arten anordnen.



Von der Firma gibt es noch Cinch, dass mit der Maus gesteuert wird und Aero Snap ersetzt. Kostet nicht viel und wer die Funktion liebt gibt das Geld wohl gerne aus.




Alternativ zum anordnen von Fenster ist mir noch das Finder-Plugin SizeWell untergekommen.

Nachtrag #1:
Heute habe ich bei MacUpdate ein Programm erhalten, mit dem sich ebenfalls Fenster anordnen lassen: WindowFlow - sogar dynamisch: siehe Video.



Das Programm bekommt man gerade als Promo kostenlos, wenn man sich einen Macupdate-Acount anlegt; aber nur noch für kurze Zeit.
Ein Review zu WindowFlow gibt es hier.

Freitag, 19. März 2010

Autostart für Programme in Mac OS X

Wer von Windows komm, fragt sich vielleicht, wo denn am Mac der Autostart-Ordner zu finden ist.

Grundsätzlich funktioniert das Starten von Programmen mit dem Betriebssystemstart etwas anders: und zwar als sog. Anmeldeobjekte.

Man kann ein Programm ganz einfach zu einem Anmeldeobjekt machen, indem man mit einem Rechtsklick auf das Dock-Icon Option auswählt "Bei der Anmeldung öffnen".

BeiAnmeldung-2010-03-19-18-30.png

Verwaltet werden die Anmeldeobjekte über die Systemeinstellungen -> Benutzer im Register/Tab Anmeldeobjekte.

AnmeldeObjekte-2010-03-19-18-30.jpg

Programme, die man nicht mehr beim Anmelden starten möchte, kann man mit dem Minus-Button unten löschen: Programm mit der Maus markieren, dann löschen.
Mit dem Plus kann wiederum neue hinzufügen.

Mit dem Häkchen Ausblenden kann man festlegen, ob das Programm nur im Hintergrund arbeiten soll.

Häufig werden Anmeldeobjekte von Programmen selbst gesetzt, wenn diese Fragen: Soll Xy beim Starten geöffnet werden.

Eigentlich einfach, finde ich.

Dienstag, 16. März 2010

Einfaches Malprogramm für den Mac

Am Anfang hatte ich am Mac verzweifelt nacht einen wirklich sehr einfachen Malprogramm a la Paint gesucht.
Es gibt auch ein Programm für Mac OS X das sich Paintbrush nennt und als Clone von MS-Paint zu versehen ist. Leider kommt dieses Programm nicht einmal an den kargen Funktionsumfang des Originals heran. Zudem habe ich eine Abneigungen gegen Paint: Ich kauf mir einen Mac und dann installier ich mir Paint?!

Die Lösung sieht ganz anders aus: Skitch!

Hier das Anwendungsfenster mit einem vergrößerten Screenshot und einigen Strichen darauf.


Bilder in der Größe ändern während man nur am Fensterrahmen zieht.
Screenshots machen und mit Kommentaren und Strichen versehen.
Speichern in allen möglichen Formaten und stärker komprimierte JPGs für's Web.
Alles da, 1a.

Man muss umdenken und sich an die schrullige Oberfläche gewöhnen - und die Zusatzfunktionen von Skitch vergessen; ich brauche sie nicht, auch wenn das Bilder online-stellen ganz nett ist.

Wegen der Web-Ausrichtung von Skitch muss man sich bei der ersten Benutzung von Skitch auch auf skitch.com einen Account anlegen und sich anmelden. Man bekommt eine Email. Das kann etwas dauern.

Nachtrag #1:
Der vollständigkeit halber möchte ich hier noch eine kleine Auswahl von anderen einfache Malprogrammen nennen:
Paintbrush hatte ich schon genannt.
Ans Herz legen kann ich noch Seashore, dass auch mit Layern arbeitet. Man braucht leider auch etwas bis man damit richtig arbeiten kann, wenn man nicht von größeren Malprogrammen wie Gimp oder Photoshop her kommt.

Wer für überall aus ein Malprogramm, ganz unabhängig vom jeweiligen System vor dem er gerade sitzt haben möchte sollte
Sumo Paint ausprobieren, ein auf Flash basierender Online-Bildeditor.

Als nicht kostenlose, einfache Image-Editoren empfehlen sich: Pixelmator und Acorn.
(Wenn es mal fertig, ist könnte auch Gimp.app (≠Gimp für Mac OS X mit X11) interessant sein.)


Angenehmer im Web unterwegs: Readability & Autoscroll

Folgende zwei Funktionen die ich vorstelle würde man ansonsten als Browser-Plungs bezeichnen.
Von der Funktionalität stimmt das auch, nur technisch gesehen haben wir es mit sog. Bookmarklets zu tun.

Ein Bookmarklet (auch: Favelet) ist ein kleines in JavaScript geschriebenes Makro, das als Bookmark abgespeichert wird und dadurch die Funktionen eines Webbrowsers erweitert. Es erlaubt beispielsweise, Aussehen oder Funktionalität von Webseiten zu verändern. Technisch gesehen ist ein Bookmarklet ein Lesezeichen auf das Pseudoprotokoll javascript:, das ermöglicht, Code durch den Browser auszuführen.
Im Normalfall wird in eine Webseite eingebettetes JavaScript beim Aufruf der Webseite oder bei bestimmten Aktionen, wie dem Absenden eines Formulars o. ä., ausgeführt. Art und Zeitpunkt der Ausführung bestimmt dabei der Ersteller der Webseite. Dagegen wird im Falle von Bookmarklets der lokal vorliegende JavaScript-Code auf die jeweils betrachtete Webseite angewendet, indem das Bookmarklet während des Betrachtens der Webseite aufgerufen wird.
Via Wikipedia.

Bookmarklets haben den Vorteil, dass sie in jedem modernen Browser verwendet werden können.
Am besten lässt sich die Funktion aufrufen wenn man diese in der Bookmarkleiste platziert oder die Funktionen sich per Hotkey aufrufen lassen, was sehr häufig der Fall ist. So auch bei den beiden folgenden Bookmarklets die ich wirklich sehr schätze und gerade dabei sind die Art und Weise wie ich Surfe zu ändern.

Readability.
Leider sind viele Webseiten nicht nur aufgrund der kleinen Schriftart schlecht zu lesen, sondern auch noch mit Werbung und anderem unnützen Zeug zugekleistert. Da hilft immer häufiger auch kein noch so toller Werberfilter - gerade im Zeitalter von Web 2.0 wimmelt es gerade zu von "hyperaktiven" Inhalten.
Beides wird von Readability gelöst.

Um das Readability-Bookmarklet zu "installieren" geht man auf die Seite der Entwickler: http://lab.arc90.com/experiments/readability/
Hier konfiguriert man die Anzeigeeinstellungen nach seinen Wünschen und zieht abschließend das Bookmarklet in seine Bookmarkleiste.



Nützlich ist Readability nicht nur zur Steigerung der Lesbarkeit, sondern auch um Webseiten aufgeräumter und auf weniger Seiten zum Offline-Lesen auszudrucken. Ich verwende die Einstellungen: ebook, small size, medium oder wide margin.

Autoscroll
Fast genauso nützlich ist für mich als Trackball-Nutzer ein Bookmarklet mit dem man die Seite per Tastensteuerung automatisch unterschiedlich schnell scrollen kann. http://tim.theenchanter.com/2008/08/autoscroll-in-safari-firefox.html



Nach der "Installation" stehen folgende Kommandos per Tastatureingabe zur Verfügung:
0-9 : Set scroll speed, 0 being stand-still and 9 being skim-speed
- : Decrease speed
= : Increase speed
shift - : Decrease speed quickly
shift = : Increase speed quickly
q : Quit

Nachtarg #1: Wenn man den Autoscroll-Bookmarklet link an die erste stelle in seiner Bookmarkleiste setzt, kann man diese mit der Tastenkombination Cmd+1 aufrufen (andere Positionen in der Bookmarkleiste korrespondieren mit anderen Nummern). Sehr cool!

Als kleine Impression und Ergänzung zum letzten Artikel ein Blick auf Stainless mit den beiden Bookmarklets in der links platzierten Bookmarkleiste.
Ich habe die Icons der Bookmarks angepasst. Für Autoscroll habe ich das Logo von Smartscroll bei iusethis.com genommen.
Und für Readability habe ich das Logo des gleichnamigen Firefox-Plugins von der Mozilla-Seite genommen. Siehe unten. Sehr schick, wie ich finde.


Für Firefox gibt es ein Addon, das beide Funktionalitäten in sich vereint und einfach Readability heißt.
Gleichzeitig kann man die Autoscroll-Funktionen nutzen. Im Prinzip wird zwar nur auf die beiden oben beschriebenen Bookmarklets zurückgegriffen, aber die Ansteuerung ist vielleicht etwas einfacher. Zudem kann man sich einen eigenen Buttons in die Symoblleiste ziehen. Das finde ich aber unnötig, da schon in der Firefox-Statusleiste ein Symbol erscheint, mit dem alles eingestellt und bedient werden kann.

Fix stuck pixel: tote Monitor-Pixel reaktivieren

http://www.makeuseof.com/tag/best-software-solutions-to-fix-a-stuck-pixel-on-your-lcd-monitor/

Montag, 15. März 2010

Persönliche Must-have Firefox Plugins

Hier nur meine absoluten Top 5:

- Werbung: AdblockPlus - sonst nichts.
- Flashblock - für Flash-on-demand.
- Ein passendes deutsches Wörterbuch, um eine korrekte Korrekturhilfe im Browser nutzen zu können.
- Mac für PDF wie in Safari: PDF-Plugin
- Lookup in Dictionary, um auch von Firefox aus Zugriff auf das Lexikon zu haben, auch Ctrl-Cmd-d zur in-line-Anzeige von Definitionen funktioniert, wenn auch öfters nur holperig.
- Readability, damit ist man deutlich angenehmer unterwegs im Web. Eine wirkliche Erleichterung zum lesen vieler Seiten.

Ab und zu verwende ich:
Downthemall! zum Massendownload
UnMHT um (alte) von mir mit dem IE erstellte mht-Webarchive anzusehen

Zu gleebox schreibe ich später noch mehr.

Bildschirmfoto%2B2010-03-15%2Bum%2B21.52.27.png
Zu Readability habe ich schon etwas geschrieben.

Sonntag, 14. März 2010

Freeware Mindmapping am Mac

Mindmapping kennt heute fast jeder; angewendet werden sie aber wohl nur von einigen wenigen Enthusiasten. Mit der Kreativitätstechnik lässt sich sehr viel machen, vor allem planen, dokumentieren und Gedanken visualisieren.
Auch wenn handgemachte »Gedankenkarten« ihre Vorteile haben bietet sich Computer zur Erstellung von Mindmaps geradezu an, diese flexibel erweitern und verändern, weiterverarbeiten und drucken kann.
Hier ein Beispiel einer gemalten Gedankenkarte:



Für den Mac gibt es eigne Freeware-Desktop-Programme zum Mindmappen von denen vor allem drei herausstechen: MyMind, FreeMind und MindNode. Der kommerzielle Klassenprimus dagegen ist MindManager.

MyMind (früher wohl MyBrain) ist mehr ein Outliner, der gleichzeitig auch mappen kann. Der Autor des Programms schreibt: "Whatever way you see it, it’s a unique application, you won’t find anything similar." Eingaben können entweder als Liste getippt oder als Mindmap gezeichnet werden.
Elegant simplicity. Extreme ease of use. Trouble-free. Only outliner that interconverts Outlines <-> MindMaps. Exports as TXT, OPML, HTML, Image, SVG. Import a folder containing many files 'As Representation of Directory'. MyMind makes an outline of every file in that directory, with sub-directories as foldable nodes. Way better than the big complex expensive outliners.
Via Iusethis.
Es stimmt. MyMind zeichnet sich durch eine bestechende Einfachheit und durch eine kongeniale Kombination eines Listenmanagers und eines Mindmappers aus, bei dem sich beides gleichzeitig bearbeiten lässt.
Meine Bedürfnisse und Wünsche nach einem Full-Featured Mind-Mapping-Programm sehe ich jedoch nicht 100% erfüllt.



Freemind ist ein opensource Mindmapping-Programm für Mac, Windows und Linux, der schon auf eine längere Geschichte zurückblicken kann. Für ein Javaprogramm sieht Freemind erträglich aus, aber bricht selbstredend das Mac OS X Look & Feel - aber dank der Plattformunabhängigkeit kann man seine Mindmaps auf jedem System weiterverwenden. lässt sich Freemind lässt sich besonders einfach mit der Tastatur bedienen. Neue Knoten erstellt man mit Enter, Unterknoten mit Tab, der Griff zur Maus ist nicht nötig. Die Exportmöglichkeiten sind umfangreich: von einer navigierbaren Flash-Seite über SVG bis zum OpenOffice-Doc. Die Gestaltungsmöglichkeiten für die Mindmaps sind sehr umfangreich und nach einer kurzen Lernphase auch sehr schnell zu erledigen. Was mich etwas enttäuscht hat, ist dass man kein Hintergrundbild festlegen kann, ansonsten hat Freemind alles was ich mir wünsche.



MindNode ist für den Mac Freeware, aber auch für das Iphone / Ipod erhältlich. Die Bedienung ist sehr gut und es lässt sich auch nach Freemind exportieren. Schön ist, dass man mehrere Root-Knottenanlegen kann. Für mich ist das Programm schon zu fast zu simpel und deshalb nicht der Editor meiner Wahl. Sicher es gäbe auch eine erweiterte und kostenpflichtige Pro-Version.




Für Details siehe auch domanske.de

Noch einige Hilfestellungen zu Freemind:
http://freemind.sourceforge.net/wiki/index.php/Talk:Asked_questions
http://freemind.sourceforge.net/wiki/index.php/Asked_Questions
http://www.scribd.com/doc/6492990/FreeMind-Manual