Donnerstag, 5. August 2010

Gefälligere Konfiguration von Expose & Aktiven Ecken

Die mit Exposé herumwirbelnden Fenster bei Mac OS X können mich noch immer begeistern. Irgendwann wird das aber sicher auch Alltag. Hier aber ein kleiner Tipp, wie man die Exposé-Funktionen etwas besser nutzen kann.

Standardmäßig bedient man die Spaces & Exposé-Funktionen mit F8 und F9-F11. Das ist finde ich gerade für eine normale, rechtshändige Mausbenutzung sehr ungeschickt. Zum Glück kann man die gewünschten Tastaturbefehle in der Systemeinstellung von Exposé & Spaces einfach anpassen. Im Konfigurationsdialog wird auch in Klammern angemerkt, dass man auch Modifikationstasten (Shift, Ctrl, Cmd, Alt) für die Befehle miteingeben kann. Dies bietet sich definitiv an, wenn man die Standardbelegung ändert.

Für Rechtshänder lohnt sich, die Exposé-Funktionen „Alle Fenster“ und „Programmfenster“ etwas gefälliger auf der Tastatur weiter links anzulegen.

Besonders nützlich sind Modifikationstasten auch bei den Aktiven Ecken. So kann man die aktiven Ecken gezielter nutzen – ohne diese ständig ungewollt auszulösen und am Ende ganz zu deaktivieren. Thats it.

ExposeSpacesConf-1-2010-08-5-12-04.jpg

Donnerstag, 29. Juli 2010

Diskimage per AppleScript auswerfen

Noch ein kleiner Beitrag zum Thema auswerfen, diesmal Diskimages per Applescript. Der Sinn dahinter liegt freilich darin, das Auswerfen aus dem Applauncher eurer Wahl, Spotlight oder mit ein klein wenig mehr Aufwand auch per Hotkey auszulösen.

Zuerst zu einm simplen selbstgestrickten (per Copy&Paste-Engineering) Skript, das es erlaubt einzelne Diskimages unter Angabe des betreffenden Imagenamens auszuwerfen. Wenn man den Code ausführt oder als App speichert, sieht das so aus.

PastedGraphic-2010-07-29-15-33.jpg

set thePrefix to ""

set theDiskimage to ""

set theIcon to note

repeat

        display dialog thePrefix & "Enter name of disk image to eject:" default answer theDiskimage with icon theIcon

        set theDiskimage to text returned of result

        try

                if theDiskimage = "" then error

                exit repeat

        on error

                set thePrefix to "INVALID ENTRY! "

                set theIcon to stop

        end try

end repeat

tell application "Finder"

        if exists theDiskimage then

                do shell script "hdiutil detach \"/Volumes/" & theDiskimage & "\""

        else

                display dialog "Disk image \"" & theDiskimage & "\" does not exist."

        end if

end tell

Auch wenn dieses Skript macht was es soll, ist es doch letztlich nur eingeschränkt brauchbar. Zum einen muss man den Namen des auszuwerfenden Diskimages genau eingeben, was schon für sich ein großes Manko ist. Zum anderen kann man auch immer nur ein Diskimage auswerfen. Das Skript lässt sich dennoch so wie es ist verwenden oder als Grundgerüst für weiterführende Problemstellungen heranziehen.

Eine bessere Lösung habe ich schließlich im Netz gefunden, sodass ich nicht mehr selbst tätig werden musste. Hier ein Skript, das ich über MacOSXHints gefunden habe, das alle aktuell gemounteten Diskimages – auch bei schwierigen Fällen – auswirft. Sehr schön.

Dienstag, 27. Juli 2010

Happy Grabbing: Screenshots mit dem Mac machen

Zu dem Thema hatte ich auch schon ein paar Zeilen geschrieben, die hier einfach mit inkorporiere.

Am Anfang wird man beim ersten Versuch unter Mac OS X ein Screenshot zu schießen verzweifelt feststellen, dass es keine „Druck“-Taste gibt.

Die Verzweiflung wird sich aber schnell legen, wenn man herausfindet, dass man mit Mac OS X sehr viel besser als unter Windows mit Bordmitteln Screenshots erstellen kann.

Zum einen gibt es eigens ein Programm, mit dem sich Bildschirmfotos erstellen lassen.

Das Programm dazu heißt schlicht: Bildschirmfoto (in Englisch: Grab) - und findet sich bei den Dienstprogrammen / Utilities im Programme-Verzeichnis.

Bildschirmfoto-2010-07-27-10-50.jpg

Das Programm hat keine direkt angezeigte Oberfläche, sondern startet erstmal nur als Programmmenü.

Bildschirmfoto2010-07-26um16.02.47-2010-07-27-10-50.png

Man kann damit den ganzen Bildschirm, ein bestimmtes Fenster, einen mit der Maus frei auszuwählenden Bereich oder sogar per Selbstauslöser „fotografieren“ lassen. Der Selbstauslöser wirkt erstmal etwas merkwürdig, hat sich für mich aber schon in so verzwickten Situation als rettende Lösung erwiesen; wenn man etwa Bildschirmfotos von Programmereignissen machen möchte, die nur durch (Maus-) Interaktion hervorgerufen werden können.

Bildschirmfoto-Foto-2010-07-27-10-50.jpg

Zum Zweiten lassen sich auch per Shortcut - ganz ohne das ein Programm gestartet sein müsste - Bildschirmfotos schießen.

Und zwar nicht nur - wie mit Druck unter Windows - der ganze Bildschirm, sondern eben auch einzelne Fenster und ausgewählte Bereiche.

Die folgende Übersicht zeigt die entsprechenden Tastenkombinationen und ihre Wirkung.

Cmd + Shift + 3                        Fotografiert den gesamten Bildschirm und speichert das Ergebnis in eine Datei.

Cmd + Shift + 4                        Fotografiert einen ausgewählten Bereich in eine Datei.

Cmd + Shift + 4, + Leertaste        Fotografiert ein Fenster in eine Datei.

Man kann die Screenshots auch gleich in die Zwischenablage schicken lassen, wenn man zusätzlich Ctrl gedrückt hält.

Special Feature: Fotografiert man einen Bereich mit Cmd+Shift+4 bleiben ausgeklappte Menüs, etc. stehen und man kann sie in aller Ruhe (ohne Selbstauslöser und Pipaop) ablichten. Très bien! Dieses Feature treibt mich immer wieder zurück zu den Screengrab-Shortcuts.

Die Möglichkeiten Bildschirmfotos auch direkt per Hotkeys - ohne das Screengrab.app zu schießen, finde ich sehr gelungen. Wenn man die Bilder aber noch etwas zuschneiden, verkleinern, etc. ist für mich Skitch die erste Wahl, wozu auch hier schon geschrieben wurde.

Hier nun noch einige versteckte Einstellungsoptionen der Bildschirmfoto-Shortcuts, die man am Terminal vornehmen muss. Eine umfassende Zusammenstellung der möglichen Einstellungsoptionen habe ich bei UsingMac.com gefunden. Dort wird etwa auch gezeigt, wie man vom Terminal aus Bildschirmfotos schießt.

Speicherort von Bildschirmfotos ändern:

defaults write com.apple.screencapture location „New Location“

Beispiel: defaults write com.apple.screencapture location /Users/myUserAcount/Documents/

Man kann den gewünschten Pfad auch einfach in das Terminalfenster bekommen, indem man den entsprechenden Ordner per Drag & Drop zieht.

Dateinamen von Bildschirmfotos ändern:

defaults write com.apple.screencapture name „neuer Name“

Dateiformat von Bildschirmfotos ändern:

defaults write com.apple.screencapture type myFormat

Zur Auswahl stehen: PNG, PDF, JPG, JP2, GIF, TIF, BMP, PICT, und TGA.

Auch ganz nützlich kann es sein den Schattenwurf von Fenster bei Screenshots mit Cmd-Shift+4 + Leer zu deaktivieren, wenn man dies für Seine Webseite oder ein Handbuch weiterverarbeiten möchte.

Fenster schatten deaktivieren:

defaults write com.apple.screencapture disable-shadow -bool true

Damit die Einstellungen sofort wirksam werden am Terminal folgendes eingeben:

killall SystemUIServer

Ansonsten werden Änderungen erst nach einem Neustart des Systems wirksam.

Happy Grabbing.

Samstag, 24. Juli 2010

Lahmen Enten Beine machen: Podcasts & Screencasts in höherer Geschwindigkeit abspielen

Die Zeiten in denen purer Text das Internet dominierte sind längst vorbei und es erfreuen sich Podcast und Screencast reger Nachfrage und hoher Beliebtheit. Selbst öffentlich-rechtliche Sendeanstalten stellen ihre Programme in diesem Format zum „zeitsouveränen Nachhören“ ins Netz.

Die Freund wird für mich nur dadurch getrübt, dass so manche Sprecher der Casts zur Gattung der lahmen Enten gehören und einfach zu langsam Sprechen. Darunter leider auch das Verständnis - und ganz zu schweigen von der unnötig vergeudeten Zeit.

Hier kann Abhilfe geschaffen werden - wie sollte es anders sein - mit den entsprechenden Apps.

Um Audiodateien Beine zu machen und sie schneller abzuspielen, gibt es eine Reihe von Audioplayern bzw. Apps, die Tempo & Speed erhöhen können. Leider klingt das Ergebnis nicht bei allen gut; häufig wird die Tonlage beim Beschleunigen nicht oder nicht richtig angepasst, sodass die Stimme piepsig wird oder störendes Knacksen auftritt.

Mein Favorit ist hier Amazing Slowdowner X von RoniMusic. Kostet zwar ein bisschen, hat aber eine phänomenale Anpassung der Tonhöhe bei Beschleunigung (und Verlangsamung - wofür das Tool eigentlich gedacht ist).

AmazingSlowDowner-2010-07-24-20-44.jpg

Kostenlos kommt man an diese Funktion mit Vox, der auch Tempo & Speed anpassen kann. Der Ton wird auch hier angepasst. Die Qualität ist nicht schlecht, aber auch nicht überragend. Zumindest kann ich damit in der Geschwindigkeit nicht ganz so hoch gehen, wenn ich noch etwas verstehen will.

Vox-2010-07-24-20-44.jpg

VoxEffects-2010-07-24-20-44.jpg

Bei Videodateien sieht es wie zu erwarten nicht ganz so gut aus. Jedoch schafft mein bevorzugter Videoplayer mplayer, in der Mac-OSX-Geschmacksrichtung MPlayerX, auch hierfür teilweise Abhilfe. Über die erweiterte Playerleiste lässt sich die Abspielgeschwindigkeit in 10% Schritten per Nachommastelle anpassen.

MPlayerX-2010-07-24-20-44.jpg

Ich denke für die meisten wird ein Wert von 1.3 passen - wobei ich sagen muss, dass man sich auch an ein höherers Tempo schnell gewöhnt.

Leider wird in MPlayerX der Ton nicht in der Höhe angepasst. Das ist schade, aber ich kenne auch keinen Videoplayer der dies könnte. Bitte melden, wenn jemand eine bessere Alternative kennt.

Viel Spaß beim Hochgeschwindigkeits-Hören & Sehen.

Freitag, 23. Juli 2010

Ejectlet & Volumes per Applescript auswerfen

In letzter Zeit bringen ich neue Beiträge selten fertig, obwohl immer einige in Anfängen bei mir existieren.

Zumindest einen Kurztipp möchte ich schnell loswerden.

Das Apple Eject-Symbol in der Menübar ist ja schön und gut und lässt sich auch per F12 ansteuern. Allerdings werden damit leider nur Scheiben aus dem Superdrive ausgeworfen.

EjectSuperDrive-2010-07-23-17-35.jpg

Abhilfe könne da nette Menulets schaffen, wie das Ejectlet 1.2, die auch Volumes und Diskimages auswerfen können.

ejectlet_20090923143557-2010-07-23-17-35.jpg

Man kann das alte Eject-Symbol, wenn man Cmd hält, aus der Menubar mit der Maus werfen - ähnlich wie beim Dock - und durch das Ejectlet ersetzen.

 

Was ich an dem Ejectlet vermisse, ist die Möglichkeit Volumes, oder auch gleich mehrere Volumes auf einmal, per Hotkey auszuwerfen.

Hier kann aber einfach mit Applescript Abhilfe geschaffen werden.

Mit folgendem Beispielcode werden zwei Volumes ausgeworfen. Die Try-Blöcke verhindern, dass das Skript abbricht, falls ein Volume schon ausgeworfen ist.

Der Code lässt sich schnell anpassen, sodass ein oder auch gleich mehrere Volumes eurer Wahl ausgeworfen werden.

try

tell application "Finder" to eject „name of your volume“

end try

try

tell application "Finder" to eject „name of other volume to eject too“

end try

Mit dem AppleScript-Editor übersetzten und als Applikation unter einem passenden Namen, z.B. „EjectExternals“, speichern, damit man das Auswerfen besonders schnell aus Spotlight & Co. anstoßen kann.

Bei Iconspedia noch das Eject-Icon eurer Wahl ausgesucht, dass Skripticon unseres frischgebackenen Apps damit ersetzen und fertig ist die Laube. :)

Update

Eine besonders einfache Art einen USB-Stick oder ein Volume auszuwerfen, bietet der Applauncher Alfred an: Nach Eingabe von eject bietet es eine Liste auszuwerfender Medien an. 1*

Eject USB 2

Mittwoch, 14. Juli 2010

Mac mauslos mit VoiceOver

In einem work-in-progress Artikel beschäftige ich mit der Frage, wie man seinen Mac strikt mit der Tastatur bedient.

Das ist leider gar nicht so einfach und für Keyboard-Junkies als auch Menschen die sich im Laufe der Zeit Probleme mit der Maus angesammelt haben unangenehm.

Eine Möglichkeit jenseits der Verwendung von Tastenkombinationen, Programmlaunchern (wie Quicksilver & Co.), usw. stellt die Verwendung von Voice Over dar, das schon mit Mac OS X vorinstalliert ist. Eigentlich ist VoiceOver vorrangig für Benutzer mit eingeschränktem Sehvermögen. VoiceOver beschreibt die Vorgänge auf dem Bildschirm akustisch und liest den Text in Dokumenten und Fenstern vor.

VoiceOverWelcome-2010-07-14-21-43.jpg

Jedoch wird bei Verwendung von VoiceOver der Computer vorwiegend mit der Tastatur und nicht mit der Maus gesteuert, was die Sache auch für nichteingeschränkte Personen interessant macht. Mit Voice Over lassen sich auch die entlegensten Ecken der GUI noch erreichen. Für die Tastatursteuerung stellt Apple Voice Over Commands Charts zur Verfügung, sowie massig weiteres Material, wie Beschreibungen, Videos, etc., zur Verfügung.

Wie Voice Over einsetzt, erklärt Don McAllister von ScreencastsOnline in folgendem Videobeitrag (auf Englisch).

Weitersagen ist von Don erwünscht.

Mit Cmd+F5 ist VoiceOver schnell ein- und wieder ausgeschaltet.

Tipp: Wer nicht auf die Sprachausgabe von Voice Over angewiesen ist, kann diese im VoiceOver-Dienstprogramm nach seinen Bedürfnissen anpassen.

VoiceOver-Dienstprogramm-2010-07-14-21-43.jpg

Der für mich unerwünscht Zoomeffekt der Steuerelemente (hier nicht zu sehen) wird durch den sog. VoiceOver-Cursor und dessen Vergrößerung verursacht. Ich habe deshalb den Cursor bzw. ggf. die Vergrößerung deaktiviert: im Dienstprogramm unter „Visuelle Effekte“.

(Ob durch das Deaktivieren des VoiceOvers-Cursors die Bedienung eingeschränkt wäre, muss ich noch mal prüfen.)

VoiceOver-Dienstprogramm-1-2010-07-14-21-43.jpg

Samstag, 10. Juli 2010

Time Machine Backup verzögert

TMVerzoegert-2010-07-10-18-04.jpg

So genial Time Machine sein mag, ab und an läuft auch hier etwas schief.

Deshalb hier wiederum einen kleinen Beitrag zu der recht häufig auftretenden Warn- bzw. Fehlermeldung: Time Machine Backup verzögert.

Wenn man eine zeitlang kein Backup mit Time Machine angelegt hat, zeigt das Logo in der Menüleiste ein Ausrufezeichen und der Backup-Status im TM-Fenster lautet „Verzögert“, um einen daran zu erinnern wieder einmal ein Backup anzulegen.

Hier einige Fälle bei denen die die Warnung „Backup verzögert“ anzutreffen ist:

1) Am häufigsten tritt diese Meldung auf, wenn man sein Backupvolumen auf einer externen Festplatte hat und diese schon länger nicht mehr eingeschaltet hat.

2) Ebenfalls erscheint die Warnmeldung, wenn man das automatische Backup mehrmals per Hand angehalten hat.

In beiden Fällen ist die Lösung einfach, man muss Time Machine seine Arbeit machen lassen und sicherstellen, dass dies auch möglich ist, zum Beispiel indem man die Platte zum Sichern anschließt bzw. aktiviert.

3) Manchmal bekommt TM den Wechseln des Sicherungslaufwerks nicht ganz mit und es erscheint trotz des (neuen) angestöpselten Laufwerks der Warnhinweis. Ob dies der Fall ist, kontrolliert man in den Systemeinstellungen: in der Reihe System > Time Machine öffnen und „Volume auswählen...“ anklicken. Hier ist nun zu überprüfen, dass das neue Laufwerk auch in der Liste ist. Ist dies nicht der Fall, wählt man es aus und kann daraufhin auch gleich das Backup starten bzw. wartet, bis es von alleine startet (teilweise besser).

4) In seltenen Fällen kommt die Konfiguration von TM durcheinander (siehe Punkt 3). Manchmal hilft auch der Tipp bei Punkt drei nicht. Teilweise wird dann empfohlen, die Time Machine Voreinstellungsdatei (.pref) im Ordner Preferences löschen und die gewünschten Einstellungen danach erneut vorzunehmen.

Backups sind unbestritten wichtig. Nicht zuletzt deshalb sollte man versuchen Sicherungen ohne längere Verzögerung parat zu haben. Auch wenn man nur sehr selten auf die Sicherung zurückgreifen braucht, erweist sich ein möglichst aktuelles Backup im Fall des Falles als umso nützlicher.

Donnerstag, 8. Juli 2010

Wie viel Pflege braucht der Mac?

Gerade als (Ex-) Windowsnutzer ist man es eher gewohnt ständig an seinem System herumwühlen zu müssen, damit alles wie gewünscht läuft. Doch wie sieht dies am Mac aus? Auf der Suche nach der Antwort zu dieser Frage stößt man durchaus auf unterschiedliche Meinungen.

Eine recht kompakt und überzeugt formulierte Antwort fand ich in einem Artikel von MacLife.

Wie viel Pflege braucht der Mac? Nicht viel.

Im Auge behalten sollten Benutzer letztlich aber den S.M.A.R.T.-Status ihrer Festplatte: Er wird im Festplatten-Dienstprogramm nach Auswahl einer Festplatte (nicht eines Volumes), ob der Status noch Überprüft lautet.

Festplatten-Dienstprogramm: S.M.A.R.T.-Status der Festplatte:

FUJITSUMHZ2120BHG1Media-2010-07-8-14-26.jpg

Sprachpakete zu entfernen, Cacheentleerungen oder gar defragemtieren gehören dagegen nicht zu den regelmäßigen Pflegemaßnahmen am Mac.

Die täglichen, wöchentlichen und monatlichen Wartungen macht der Mac selbst. Was ich ab und an mache, aber das mehr wegen der Privatsphäre, ist den Browserchache nebst Cookies usw. zu löschen; in Safari mittels zurücksetzen.

Damit liege ich wohl richtig, wenn ich gegen Programme wie CleanMyMac wettere.

Sonntag, 27. Juni 2010

Tabelleninhalte aus PDFs sichern

Das gleiche Problem kann einem ebenso ereilen, wenn man Tabellen / Daten aus PDFs übernehmen möchte. Statt dem Browser spielt hier nun der verwendete PDF-Betrachter im Wirrwarr mit: bei mir Preview/Vorschau und Adobe Reader. Ich hatte gerade bei einem Versuch von einem PDF in eine Tabellenkalkulation kopieren partout keine vernünftigen Ergebnisse zu Stande bekommen.

PDTtoXLS-2010-06-27-18-43.jpg

Am Ende habe ich die Tabellenwerte in TextWrangler eingefügt, dort noch etwas nachbearbeitet mit Suchen & Ersetzen, die Daten als Textdatei gespeichert und dann in Excel als Leerzeichen-Separierte-Datei (über Öffnen...) importiert.

Ich musste die Titel / Überschriften per Hand ergänzt. Diese Option ist bei umfangreichen Tabellen immer noch besser als „abschreiben“.

Der Zwischenschritt über einen Texteditor kann auch nützlich sein um Teile von Informationen zu extrahieren.

Mit besseren Editoren wie TextWrangler kann man z.B. Textstellen auch blockweise markieren, wenn man beim Markieren mit der Maus [Alt] drückt und hält.

BlockSelectTW-2010-06-27-18-43.jpg

Wer weitere Erfahrungen hat, kann diese gerne teilen.

Lösung für Tabellen aus Webseiten - als HTML laden und in Excel öffnen

Eine sehr gute Lösung das Problem Tabellen aus Internetseiten ist mir heute noch untergekommen.

Und zwar kann man Webseiten aus dem Browser auch einfach als HTML-Seite abspeichern (nur .html - kein Webarchiv, oder ähnliches).

Dann ändert man die Dateierweiterung von .htm(l) auf .xls und öffnet die Datei per Doppelklick mit Excel. In OpenOffice geht das auch, nur darf man die Dateierweiterung der gesicherten HTML-Datei vor dem Öffnen nicht ändern. Man muss erst OOo starten und dann die HTML-Datei dann per Datei öffnen importieren. Man hat die Daten zunächst im Writer, kann sie dann aber einfach nach OOo-Calc kopieren.

Mit Numbers bin ich mit beiden Verfahren gescheitert.

Am Besten funktioniert diese Methode aber auf jeden Fall mit Excel.

Freitag, 25. Juni 2010

Im Wechselspiel der Willfährigkeit: Tabelleninhalte aus Webseiten sichern

Gerade wollte ich einige Tabellen von Webseiten zur Auswertung aus dem Browser in eine Tabellenkalkulation sichern.

Was sich einfach anhört, hat leider seine Tücken. Denn abhängig von der Formatierung der Tabelle auf der Webseite, dem verwendeten Browser und der eingesetzten Tabellenkalkulation kommt dabei mehr oder - leider öfter als einem lieb ist - weniger das heraus, was man eigentlich wollte: Die korrekte Übernahme der Tabelleninhalte, teilweise mit erhalt der Formatierung.

Einige Kombinationen von Browser / Tabellenkalkulation funktionieren besser, aber es kommt leider immer wieder vor, dass die Ergebnisse, die in der Programm-Kombination, die man gerade noch erfolgreich verwendet hatte, beim nächsten Versuch unbrauchbar sind: sei es weil die es, weil die Formatierung futsch ist oder gar, weil die Daten kaputt ankommen.

Hier einige Beispiele:

Die Ausgangstabelle auf der Webseite in Safari (5.0). Man beachte den Tabellenfehler in der letzten Zeile.

TourisminNewYorkCity-Wikipedia%2Cthefreeencyclopedia-2010-06-25-22-13.jpg

Darunter das Ergebnis von Copy & Paste in Excel 2004. Die Überschriften sind verschoben, die Formatierung ist futsch und die Daten wurden weitestgehend falsch interpretiert (hierbei kann man auch nur teilweise nachträglich Abhilfe schaffen - wenn man nicht vorsorgt.)

Excel2004safari-1-2010-06-25-22-13.jpg

Hier das Ergebnis mit OpenOffice Calc: Die Formatierung wurde weit besser erhalten. Daten werden aber auch falsch erkannt. Zusätzliche Probleme bereite die fehlerhafte HTML-Zelle in der letzten Spalte.

OpenOfficeCalcSafari-1-2010-06-25-22-13.jpg

Hier das Ergebnis mit Numbers. Sieht eigentlich ganz gut aus, aber de facto sind alle Zahlen falsch importiert. Man kann auch nachträglich nichts mehr machen, um die Daten wiederherzustellen.

NumbersSafari-2010-06-25-22-13.jpg

Das Ganze nochmal mit Firefox (3.6.3): Dort sieht auch die Tabelle schon etwas anders aus. Der Fehler in der HTML-Tabelle wurde scheinbar durch eine zusätzliche Spalte ausgeglichen.

TourisminNewYorkCity-WikipediamitFirefox-2010-06-25-22-13.jpg

Das Ergebnis von Kopieren & Einfügen in Excel sieht nun massiv besser aus. Es wurden auch die Grafiken ins Dokument übernommen. Bei den Links hat es nur begrenzt geklappt (aber das ist hier egal). Die Zelleninhalte wurden jedoch wiederum größtenteils falsch erkannt und sind auch durch Veränderung des Zellenformats nicht wiederherstellbar.

Excel2004FF-2010-06-25-22-13.jpg

Hier das Ergebnis mit OO 3.2.1 Calc: Format und Grafiken nebst Links wurden gut erhalten, wie in Excel. Die Zelleninhalte sind aber ebenso hinüber.

OOoCalcFF-2010-06-25-22-13.jpg

Ein Totalausfall ist nun Numbers mit Firefox. Hier wurde beim Einfügen alles in eine Spalte gequetscht.

NumbersFF-2010-06-25-22-13.jpg

Ein akzeptables Endergebnis konnte ich in diesem Fall schließlich mit einer Kombination von Safari für die Rohdaten (nur den Zahlenteil aus der Tabelle) und Firefox für das Format sowohl mit Excel als auch Numbers (ich hatte es schon abgeschrieben) erreichen, wenn ich vor dem Einfügen der Datenfelder die Zellen als Text formatiert hatte. Mit OpenOffice hat es in diesem Fall gar nicht geklappt, obwohl ich in anderen Fällen schon oft das genau gegenteilige Ergebnis beobachten konnte.

Lösung in diesem Fall: Zellen vorformatieren und Firefox & Excel / Numbers verwenden

Am Ende bleibt ein Wirrwarr und Herumprobiererei. Allgemein ist zu sagen, das man lieber gleich die Zellen vorformatieren sollte (entweder nach dem zu erwartenden Inhalt oder als Notnagel einfach erstmal als Text). Ist das erste Einfüge-Ergebnis weitestgehend akzeptabel und vor allem inhaltlich richtig, sollte man den Rest einfach mit per Hand nachformatieren - weil wahrscheinlich klappt es in schwierigen Fällen auch in anderen Programmen bzw. Programmkombinationen nicht besser.

Mittwoch, 23. Juni 2010

OpenOffice.org 3.2.1: Bugfixes und neues Logo

Schon am 05.06.2010 erschien OpenOffice in Version 3.2.1 und ich hab es gar nicht gemerkt. Grund genug etwas dazu zu schreiben. Dass ich es nicht gemerkt habe, liegt nicht zuletzt an dem unter Mac OS X nicht funktionierenden Auto-Update bzw. der Update-Suchfunktion in OpenOffice (3.2). Das war zwar auch schon in der verherigen Version (3.1.1) schon so, ist aber einfach lästig. Ich hoffe dieser Fehler wurde nun beseitigt.

Bei OO.org 3.2.1 handel es sich grundlegend nur um ein Bugfix- und Security-Update für die vor vier Monaten erschienene Version 3.2. Neue Funktionen sind dementsprechend nicht hinzugekommen. Dennoch gibt es etwas besonders bezüglich dieses Releases zu berichten, denn es handelt sich um den ersten, der unter der Regentschaft von Oracle - den der neuen Heimat von OOo - herausgegeben wurde.

Dies macht sich konsequenterweise im veränderten Aussehen der Office-Suite bemerkbar. Zum einen wurde das OpenOffice-Logo ausgetauscht. Dies findet sich auf dem neuen Splashscreen und im Anwendungs-Icon wieder. Das sieht dann so aus: PastedGraphic-2010-06-23-15-19.jpg

Ich muss sagen, dass ich das neue Logo durchaus als eine Verbesserung gegenüber dem vorherigen erkenne, auch wenn das neue recht einfach gehalten wurde. Das kugelförmige Logo macht sich meiner Meinung auch gut im Dock. Wer dennoch nicht ganz zufrieden ist, kann sich die von mir vorgestellten alternativen Icons für OpenOffice mal ansehen.

oooimdock-2010-06-23-15-19.jpg

Des Weiteren wurden auch den Anwendungs-Icons in der Dokumentenauswahl als auch bei den verschiedenen Dokumententypen (.odt, .odp, etc.) ausgetauscht. Mehr Infos zum Rebranding von OOo gibt es hier.

OpenOffice321Neu-1-2010-06-23-15-19.jpg

Die neuen, nun alle in Himmelblau gehaltenen, Anwendungsicons finde ich wiederum nicht so toll. Man konnte vorher mit den unterschiedlichen Farben für die jeweiligen Programmbestandteile schnell unterscheiden, um welche Art Datei es sich handelt. Entscheidend ist das aber nicht.

Subjektiv startet der neue Release etwas schneller, aber in der Verwendung stelle ich keine Unterschiede fest. Da das Update aber auch Sicherheitslücken schließt, sollte man es auf jeden Fall installieren. Einzelheiten zu den Fixes finden sich in der Release-Note.

Montag, 21. Juni 2010

Action-Handler für Quicksilver anlegen. Beispiel 2: Remove PDF Restrictions und Code-Update für Droplet

Im ersten Artikel zu dem Thema habe ich das Warum und Wie zur Erstellung von eigenen Actions in Quicksilver beschrieben. Das Ganze ist, wie schon erwähnt, in Hinblick auf effiziente Bedienung zu lesen - aber auch in Bezug auf eine möglichst mauslose Bedienung des Macs. Siehe meinen Artikel dazu.

In diesem zweiten Beispiel soll es darum gehen, wie man einen Quicksilver-Action-Handler zum Entfernen von PDF-Restriktionen mittels muPDF macht.

Mit der Frage, wie man PDF-Sicherheitseinstellungen zurücksetzt, hatte ich mich schon beschäftigt und dazu ein AppleScript-Droplet vorgestellt. Dort steht auch, wo man muPDF bekommt.

Wenn es fertig ist, sieht der hier beschriebene Remove-Action-Handler in QS etwa so aus. (Ich habe gerade die ersten Buchstaben REMO.. im zweiten Feld von QS getippt.)

RemovePDFRestrictions-QS-Action-Handler-2010-06-21-22-57.jpg

Handlungsanweisung:

1. Man öffnen den AppleScript-Editor und füge folgenden Code ein und übersetzt ihn:

on open these_items

        set thePath to quoted form of POSIX path of these_items

        #catch errors if you want..

        do shell script "/Applications/Tools/mupdf/pdfclean " & thePath & " " & thePath & "_unrestricted.pdf"

end open

Anmerkung: Der Pfad zu muPDF muss je nach den eigenen Gegebenheiten angepasst werden.

2. Das Script speichert man als RemovePDFRestrictions.scpt ab (oder was einem gefällt).

3. Man kopiert die .scpt-Datei in seinem User-Verzeichnis nach ~/Library/Application Support/Quicksilver/Actions/

        (Der Ordner „Actions“ ist wahrscheinlich nicht vorhanden und muss erst angelegt werden.)

4. Quicksilver neu starten (Ctrl-Cmd-q) und schon steht die neue Aktion zur Verfügung. Siehe Bild oben.

Störrische PDFs, die sich zwar öffnen lassen, aber etwa das Drucken, Kommentieren oder Kopieren verweigern, können nun sanft überredet werden. Man übergibt diese Dateien vom Finder mit der Tastenkombination [Cmd]+[Esc] an Quicksilver.

Hier gibt es noch ein Code-Update zu dem vor mir erstellten Droplet. In dieser verbesserten Version lassen sich PDFs nicht mehr nur auf das AppleScript-Programm per Drag & Drop ablegen, sondern man kann die Anwendung nun auch einfach direkt starten und eine PDF-Datei zum Entsichern auswählen. (Das macht zwar den QS-Action-Handler praktisch sinnlos, aber das Ganze sollte vornehmlich ja auch nur ein Beispiel sein.)

Droplet-Code: CleanPDF. Das Vorgehen zum Erstellen des Droplets wird im alten Artikel beschrieben. Ich habe den Code auch dort geupdated.

-- if applet is double-clicked

set this to the POSIX path choose file with prompt "Select PDF-file to clean:"

set this_path to the POSIX path of this

#display dialog (this_path)

do shell script "/Applications/Tools/mupdf/pdfclean " & this_path & " " & this_path & "_unrestricted.pdf"

-- or if the file is drag and dropped

on open these

        repeat with this in these

                set this_path to the POSIX path of this

                #display dialog (this_path)

                do shell script "/Applications/Tools/mupdf/pdfclean " & this_path & " " & this_path & "_unrestricted.pdf"

        end repeat

end open

Have fun.

Sonntag, 20. Juni 2010

Größenvergleich alter und neuer Mac Mini: Breite statt Höhe

Ich hatte mich im letzten Beitrag zum neuen Mini schon etwas skeptisch gezeigt, ob die Reduktion der Höhe ein echter Zugewinn ist und Platz spart. Denn wenn sich die Stellfläche nicht reduziert, kann man auch mit dem neuen Mini nicht mehr Platz auf seinem Schreibtisch sparen.

Auf der Suche nach direkten Vergleichsbildern konnte ich nun sogar feststellen, dass sich die effektive Stellfläche des neuen Minis gegenüber dem Vorgängermodell sogar noch erhöht hat.

NewAndOldMiniTop-2010-06-20-14-16.jpg

Der neue kompaktifizierte Mac Mini braucht also letztlich mehr Platz auf dem Schreibtisch statt weniger.

Auch wenn es sich auch nur um weniger Zentimeter handelt, empfinde ich dies dennoch nicht als Verbesserung.

NewAndOldMiniFront-2010-06-20-14-16.jpg

Via macminicolo

Die verbreiterte Stellfläche ist besonders beim direkten Aufeinanderstapeln gut zu erkennen.

Auf Youtube finden sich mittlerweile auch Videos, die den neuen mit dem alten Mini vergleichen: Mac mini unibody 2010 vs Mac mini 2009 comparison

Ausgesprochen nachteilig ist die neue Breite nun vor allem für Besitzer (und Hersteller) diverse Mini-Zusatzstacks, die zusätzliche USB / Firewire Anschlüsse bieten und als dekorative, stapelbare externe Festplatte dienen, nicht mehr exakt unter (oder auf) den neuen Mini passen.

Hier ist beispielsweise der beliebte Mini Stack v2/3 zu nennen.

exhds_msv30709-2010-06-20-14-16.jpg

Man sieht, die Verbreiterung zu Gunsten der Höhenreduktion hat durchaus ihre Schattenseiten.

Mittwoch, 16. Juni 2010

Infos aus Safari sichern

Wenn man eine Webseite sicher möchte, gibt es dafür sinnvolle und nützliche Optionen in Safari, wie auch in anderen Browsern.

Man kann die gesamte Seite als Webarchiv mit Safari speichern oder - sehr komfortable am Mac - über Druchen->als PDF sichern..., als PDF speichern. (Safari-Webarchive lassen sich mittlerweile auch mit der Safari-Version unter Windows öffnen.)

Gerne möchte man aber auch mal nur einen Auszug eines interessanten Artikels, vielleicht ein Rezept oder was auch immer kopieren. Dazu bieten sich mehrere Möglichkeiten an.

Besonders einfach und gut finde ich die Verwendung von Textedit. Der Standardeditor von Mac OS X hat so gar nichts mit Notepad zu tun, auch wenn er auf den ersten Blick danach aussieht. Dieser kleine Editor verstehe sich nicht nur wunderbar mit Safari, sondern "frisst" auch noch zahlreiche andere Formate, wie etwa die neusten MS Office Formate (wenn auch die Umwandlungsresultate nicht ganz zu überzeugen wissen, aber immerhin kann man so auch schon mal einen Blick darauf werfen, wenn man nur den Text sehen will.)

Kleinere Snippets aus Webseiten lassen sich per Drag & Drop oder Copy & Paste ganz wunderbar in Textedit einfügen. Auch samt Bilder und Formatierung.

Wer seine privaten Daten nicht wie eh und je in Ordnerstrukturen ablegen möchte, was die Textedit-Lösung nahe legt, für den kann ich zweit Varianten empfehlen. Entweder man verwendet eine Journaling Software: z.B. das kostenlose Evernote oder MacJournal (was ich verwendet). In ein Journal kann man praktisch alle Arten von Informationen "aufsaugen", nicht nur aus dem Browser.

Zum Zweiten bietet sich die Verwendung von Tagging an. Es gibt hier eine sehr große Bandbreite von Software für den Mac. Tags sind, richtig und konsequent eingesetzt, sehr nützlich. Das Ganze ist aber ein Thema für sich, sodass ich mich hier nicht weiter dazu verbreiten möchte. Als einfachen, kostenlosen Einstieg ins Taggen kann ich Tagit und Tagger empfehlen.

Dienstag, 15. Juni 2010

Neuer geschrumpfter Mac Mini 2010: Kommentar

Apple hat sich nicht nehmen lassen wieder an der Minimierungsschraube zu drehen und stellt den neuen Mac Mini in einer geschrumpften Version vor.

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Zu den Grunddaten: Der neue Mac Mini kommt mit eine redesignetem Unibody Alu-Gehäuse, das nur noch etwa halb so hoch ist wie das des Vorgängermodells, daher. Gleichzeitig hat man eine GeForce 320M als Grafikkarte verbaut, die etwa doppelt so leistungsfähig sein soll.

Und, was sich die HTPC-Freunde freuen wird, endlich erhält der kleinste Desktoprechner von Apple einen HDMI-Ausgang.

(HDMI ist 100% zu DVI abwärtskompatibel - als keine Angst, wer bei seinem altem Monitor bleiben will.)

mac-mini-unibody-2010front-2010-06-15-17-16.jpg

Das Basismodell ist mit einem 2.4GHz Intel Core 2 Duo Prozessor, 2 GB Speicher, 320 GB Festplatte und 8x Double-Layer SuperDrive ausgestattet und kostet 699 $. Es gibt auch eine neue, geschrumpfte Servervariante für 999 $ (alle US-Angaben noch ohne Steuer).

Die Europreise fallen leider sehr überzogen aus. Für das Basismodell werden 809 € veranschlagt und für den Server 1149 €.

Der Preis macht mir eher weniger Appetit - aber vielleicht fallen die Preise ja noch.

So werde ich wohl noch länger bei meinem jetzigen Mini bleiben.

mac-mini-unibody-2010b-2010-06-15-17-16.jpg

Zudem muss ich persönlich sagen, dass mir das neue Modell auch nicht wirklich besser gefällt.

Das ist freilich aber auch eine Geschmacks- und Gewöhnungsfrage.

Gut, wenn man in Rechnung stellt, dass die alte Mini-Bauform schon sehr lang in der Form existiert und schon arg viele Nachahmer gefunden hat - nicht zuletzt von einigen chinesische Kopierfabriken, ist der aktuelle, kompaktifizierte Mac Mini das Mini-Konzept konsequent weitergeführt.

Die Reduktion der Höhe spart mir jedoch auf dem Schreibtisch nicht wirklich mehr Platz ein. Das muss leider auch gesagt werden.

Mein Fazit: Der neue Mac Mini ist da. Er ist klein, fein und - in Europa - überteuert. Dann lieber gleich einen iMac.

Nichtsdestotrotz hat mittlerweile Apple die Preise des aktuellen Mac Mini gesenkt.

Samstag, 12. Juni 2010

"Namenfeld" in Mac.Office (2004)?

Für einige Sachen in Excel ist es nötig Namen für Zellen zu vergeben. Etwa um eine Auswahlliste für Felder (zur Gültigkeitsprüfung) zu erstellen...

In Windows ist das Feld in dem diese Namens-Bezeichnungen einzugeben sind leicht zu finden: es ist einfach über der Tabelle.

Am Mac ist das Namenfeld eine eigene Toolbar und die muss aktiv sein.

Falls sie verschwunden ist aktiviert man sie unter: Ansicht- > Funktionsleiste (klick). Schon hat man wieder die „Namenfelder“ (blöde Name).

Excel-2010-06-12-20-16.jpg

OS X Programme "fortsetzen", wenn alle Fenster geschlossen sind oder das Programm versteckt ist

Immer wieder ist man als ehemaliger Windows-User verwundert, ist das am Mac abweichenden Programm- bzw. Fensterverhalten.

Wenn man auf das rote x in einen Fenster zum schließen klickt oder Cmd+W drückt schließt sich das Fenster.

Close-Button-2010-06-12-14-39.jpg

Unter Windows beendet man mit dem x in aller Regel die Anwendung. Am Mac wird aber allgemein nur das letzte Fenster geschlossen, nicht aber das Programm. (Ungesicherte Inhalte des Fensters gehen in der Regel aber trotzdem verloren - man wird aber meist gefragt.)

Dies erkennt man an dem verbliebenen blauen Beleuchtung unter der Anwendung im Dock.

Dock-2010-06-12-14-39.jpg

Um wieder einen neues (leeres) Fenster, z.B. in Safari, zu bekommen kann man:

  • in der Programm-Leiste oben dann Neu auswählen;
  • oder man betätigt eine entsprechende Tastenkombinationen, häufig Cmd+N);
  • oder man wählt aus dem Kontextmenu des Dockicons „Neu ..“ aus - falls angeboten;
  • wenn das letzte Fenster eines Apps geschlossen ist reicht oft auch ein einfacher Klick auf das Dockicon, um ein neues Fenster zu öffnen.

Bildschirmfoto2010-06-12um14.57.06-1-2010-06-12-14-39.jpg NewWindow-2010-06-12-14-39.jpg

Als weitere Variante hier noch mein Favorit zum öffnen eines neuen Fensters:

Man kann ein neues Fenster auch mittels Task-Switch öffnen, was ich besonders effizient finde.

Dazu startet man den das Tast-Wechsel-Fenster mit: [Cmd]+[Tab], wechselt mit [Tab] zum gewünschten Programm und drückt dann bei gehaltener Cmd-Taste [Alt]. Schon erscheint ein neues Fenster, so als hätte man Cmd+N gedrückt. :)

Cmd-Tab-Alt-2010-06-12-14-39.jpg

So, ich hoffe damit einigen Umsteigern etwas über den Berg geholfen zu haben. :)

Wer sein Fenster mal aus dem Weg haben will kann es 1) Minimieren / gelber Button in der Fenstertitelleiste / Cmd+M oder

2) Verstecken: Dock -> Contextmenu -> Optionen -> Verbergen / Cmd+H.

Freitag, 11. Juni 2010

OCEAN2012 Petition

Nun etwas politisches, denn jenseits der virtuellen Welt gibt es auch noch ein Leben, dass es auch zu schützen gilt.

Gerade hat mich ein Newsletter der »new economics foundation« (nef) - eine britische Denkfabrik, die sich für nachhaltigeres Wirtschaften einsetzt - bezüglich einer Petition zur Reform der Fischereigesetze in der EU erreicht. Es gibt ein kleines Video / Präsentation, dass die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte unter dem Stichwort „Mehr Technik, weniger Fisch“ veranschaulicht.

1983CFPfailed-3-2010-06-11-13-08.jpg TransformingEuropeanFisheriesonVimeo-2010-06-11-13-08.jpg

http://vimeo.com/12172895

Die jahrzehntelange Überfischung der europäischen Gewässer hat zu einem dramatischen Rückgang der Fischbestände geführt. Die allgemeinen europäischen Fischereiregelungen (Common Fisheries Policy, CFP), haben ihr Ziel verfehlt. 2012 sollen die Fischereiregelungen nun reformiert werden. Wer sich für einen Schutz der Fischbestände in der EU einsetzten möchte kann mit seiner Unterschrift die Petition der nef unterstützen.

Hier geht es zur Petition.

Noch etwas mehr zum Vorhaben OCEAN2012 finden sich auf der Projektseite.

Bitte auch weitersagen, die Reichweite meines Blogs ist ja sehr begrenzt.

Samstag, 5. Juni 2010

Tagit: Falsche Tags entfernen

Seit kurzem habe ich Datei-Taggen für mich entdeckt. Der Mac erfüllt für mich immer mehr die Funktion mich informationstechnisch auf einen aktuellen (zumindest aktuelleren) Stand zu bringen, als ich es so lange unter Windows, mit eingefahrenen Benutzergewohnheiten, war. Mal umzulernen (zu müssen) kann auch äußerst segensreich sein...

Aber zum Thema:

Tagit ist ein simpler, übersichtlicher, aber trotzdem ansprechendes Programm zum Taggen mit OpenMeta-Tags.

Das Programm wird von Ironic Software hergestellt und als Freeware vertrieben. Von Ironic gibt es eine ganze Reihe hervorragender Tagging-Programme, wie Leap, Fresh, Deep...

tagitSplash-2010-06-5-20-23.jpg tagitSearch-2010-06-5-20-23.jpg

Mich weiß Tagit vor allem wegen der Anzeige kürzlich verwendeter Tags zu überzeugen. Es kann zudem ein Sternchen-Rating (in 5 Stufen) vergeben werden. Es gibt auch ein Tag Suchfenster, das wiederum die eingegeben Tags anbietet.

Nach Tags kann auch einfach von Spotlight oder vom Finder aus gesucht werden mit dem Schlüsselwort „tag:“, z.B. „tag:Astronomie“

Zum Problem:

„Does anybody know if its possible to delete tags from the recent used tag list? How do you do it? I created a tag that I won't ever use by mistake and I can't figure out how to delete it.„

Wenn man einen falschen Begriff als Tag eingegeben hat bleibt dieser in der Vorschlagliste erhalten, selbst wenn man ihn längst korrigiert und entfernt hat. Hier eine Lösung dafür.

  1. Tagit schließen!
  2. Die Datei /Users/yourAcount/Library/Preferences/com.openmeta.shared.plist mit TextWrangler oder einem Plist-Editor öffnen.
  3. Unerwünschte Tags zeilenweise entfernen, speichern, fertig.

Happy Tagging-It.

Freitag, 4. Juni 2010

Action-Handler für Quicksilver anlegen. Beispiele: Quick Look

Wer seinen Mac besonders effizient bedienen will, dem wird häufig Quicksilver – das Über-Launcher-App – empfohlen.

Für Quicksilver gibt es schon für sehr viele Extras, die man auch noch mit steuern könnte, Plugins – jedoch nicht für alles.

Eine Möglichkeit, wie man den eigenen Bedürfnissen mit QS näher kommen könnte, ist AppleScript.

Mit selbstgeschriebenen Skripten oder aus dem Netz kann man einfach vermisste Funktionen nachrüsten.

Für den Aufruf der eigenen Skripte in QS gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Ich möchte hier „Action Handler“ für QS besprechen.

Action-Handler sind deshalb so nützlich in QS, da damit Operationen („Actions“) auf ausgewählte „Objekte“ im ersten Fenster anwenden kann.

QuicklookInQuicksilver-1-2010-06-4-23-23.jpg

Hier wird die Aktion „Quicklook“, unser Beispiel-Action-Handler, auf ein ausgewähltes PDF-Objekt in Quicksilver angewendet.

Nun zu einer kurzen Beschreibung, wie ich in die Erstellung von Action-Handlern gekommen bin.

Der Ausgangspunkt für meinen eigenen Action-Handler stellte der Artikel „Use Quick Look in Quicksilver“ dar.

Die dort angebotene Lösung für die Aufgabe (QL in QS^^) ist letztlich nicht sonderlich gut, aber alle relevanten Informationen waren für mich enthalten. Eine schönere Lösung, die ich hier gefunden haben, gab letztlich den Ausgangscode für meine Versuche ab.

Eine wirklich umfangreiche Liste von AppleScripts für QS lässt sich hier finden.

Man sollte dort leicht Code als Ausgangspunkt für eigene Projekte finden.

Handlungsanweisung: Wir bauen uns einen Quicklook-Action-Handler für Qucksilver

1. Man öffnen den AppleScript-Editor und füge folgenden Code ein:

on open these_items

        set these_paths to ""

        repeat with i from 1 to the count of these_items

                set these_paths to these_paths & space & (the quoted form of the POSIX path of (item i of these_items))

        end repeat

        do shell script "qlmanage -p " & these_paths & " &> /dev/null"

end open

Nun hat man etwas Code in seinem AppleScript-Editor, der sich - idealerweise - übersetzen lässt; sonst stimmt da was nicht. :)

2. Das Script speichert man als Quicklook.scpt ab (oder was einem gefällt).

3. Man kopiert die .scpt-Datei in seinem User-Verzeichnis nach ~/Library/Application Support/Quicksilver/Actions/

        (Der Ordner „Actions“ ist wahrscheinlich nicht vorhanden und muss erst angelegt werden.)

4. Quicksilver neu starten (Ctrl-Cmd-q).

Nun steht die neue QS-Action zur Verfügung. Siehe Bild oben.

Bitte um Kommentare, ob auch alles so wie beschrieben funktioniert.

Da der Beitrag schon recht lang ist, verfasse ich einen eigenen neuen Artikel zum zweiten Beispiel, in dem es darum geht, wie man aus dem von mir vorgestellten Droplet zum entfernen von PDF-Sicherheitsfunktionen einen Action-Handler macht.

Nun noch einige allgemeine Hilfestellungen:

Als Einstieg in QS hat mit dieser Beginner’s Guide geholfen.

Hier einige gesammelte Quick Tips von der Entwicklerseite.

Ein Setup Guide, der Helfen könnte, wenn man mit den von mir beschriebenen Handlungsanweisungen nicht weiter kommt.

Hier noch die Befehlsreferenz für Quicksilver.

Mauslos am Mac: OSX-Bedienung nur mit der Tastatur

Ich arbeite gerade noch an meinem möglichst mauslosen Mac-Workflow.

Hier schon meine ersten zweiten dritten Notizen dazu. Wird noch ausgebaut, aber hat auch jetzt schon seinen Nutzen.

Grundlagen:

Als Einstieg zum Thema kann ich das Video „Einen Mac nur mit der Tastatur steuern“ von Video2Brain empfehlen (im unteres Drittel auf der Seite zu finden). Man muss sich zwar registrieren, aber das ist kostenlos und hat keinen weiteren Folgen.

Die dort vorgestellten Steuerungsmöglichkeiten geben einen ersten Eindruck, der im Folgenden hier vertieft werden soll.

Tastatursteuerung aktivieren: Systemeinstellungen-> Tastatur -> Tastaturkurzbefehle -> Tastatursteuerung: Alle Steuerungen aktivieren

- Mit ctrl+F7 kann die Tastatursteuerung schnell gewechselt werden. Details von mir hier.

Erweitert:

Mausbedienung aktivieren: Bedienungshilfen-> Maus-> Mausbedienung aktivieren

- Es kann ggf. nützlich sein die Option anzuhaken: Wahltaste 5x drücken zum De-/Aktivieren

(Eigentlich sollte man im Systemsteinstellungen Fenster in die Suchzeile auch einfach „Mausbedienung“ eingeben können - um direkt zur gewünschten Einstellung zu kommen - aber da befinden sich scheinbar noch Altlasten in den Systemsteuerung. Früher hießt diese Einstellung wohl „Maustasten“, nach diesem Wort kann man über die Suchzeile suchen. Dabei wird man jedoch in die Systemeinstellungen „Maus“ geschickt, obwohl sich die Mausbedienung dort gar nicht mehr befindet ...)

Mittels Mausbedienung kann nun auch mit der Tastatur ein Klick und vielleicht noch wichtiger ein Sekundärklick ausgeführt werden.

Das geht so: Ctrl halten, (kurz) Numpad-5 drücken, Kontextmenü erscheint, Pfeiltasten drücken, Befehl auswählen.

(Ich selbst habe noch ein externes USB-Tochpad an meiner Tastatur (Cherry Evolution Stream - sehr leise, leider nicht völlig Mac OS X kompatible) kleben - kann ich sehr empfehlen. Eventuell gibt es dazu mal einen eigenen Artikel.)

Alternativ bzw. zusätzlich kann ich noch die Scroll Helper Applikation Smart Scroll von Marc Moini.

Das Hauptgeschäft von Smart Scroll ist die Bereitstellung eines sanften, wie vom IPhone her bekannten, gleitenden Scrollings.

Das Programm stellt aber eine ganze Reihe von verschiedenen Scrollfunktionen bereit, die einem das Leben leichter machen und oft auch einfach nur Spaß machen. Zu den hier relevanten zählt vor allem Keyboard Scroll, ich selbst liebe vor allem Hover Scroll (und am Trackball: Grab Scroll).

Sehr zu empfehlen! (Dazu kommt sicher noch ein eigenes Review.)

In diversen Programmen:

Quicklook:

Vollbild: Cmd+Alt+y, Blättern mit Space (»Autoscroll« mit Smart Scroll möglich)

Aufrufen der Rechtschreibprüfung:

  • zum nächsten fehlerhaften Wort: [⌘]+[Shift]+[ , ] (bzw. ⌘+;)
  • Rechtschreibung und Gramatik-Fenster aufrufen: [⌘]+[Shift]+[ . ] (bzw. ⌘+:)

Zwischen Fensterteilen in Programmen wie Mail.app oder MacJournal wechseln:

  • mit Tab durchhangeln (teilweise Pfeiltasten nötig wenn Dropdown-Button weiterspringen mit Tab blockiert).
  • MacJournal: Zwischen Fensterelementen wechseln: F1 F2 F3

In Dokumenten blättern: zusätzlich zu Bild-auf / Bild-ab

Ab: Space / Auf: Shift+Space

In Safari:

  • Safari5-Extension Type-To-Navigate von Daniel Bergey installieren. Wirklich hilfreich!
  • Safari Bookmark Shortcuts verwenden: ⌘+1, ⌘+2, ⌘+3, .. Bookmarklets in der Lesezeichenleiste (z.B. Readability, Autoscroll, PageZipper)
  • Seitennavigation: Apfel+Pfeiltaste vor und zurück bzw. mit der Löschen-Taste zurück und mit [Shift]+[Löschen] vor
  • [Tab] +[Alt] durch Links auf der Seite navigieren. Benutze ich für Objekte, die mit Tab alleine nicht erreicht werden können.
  • Find ich praktischer als:         Einstellungen > Erweitert: „Über Tabulator jedes Objekt auf einer Website hervorheben“ aktivieren, um sich mit [Tab] durch die Webseite zu hangeln. Denn wenn diese Option aktiviert ist, wird eben jedes Objekt mit Tab angesprungen - was dazu führen kann, dass man echt lange Tab drücken muss, bis man an der gewünschten Stelle angekommen ist
  • Safari-Suchfeld direkt anspringen: ⌘+Alt+f
  • Drückt man im Suchfeld +Enter statt nur Enter wird die Suchanfrage in einem neuem Tab geöffnet.
  • Kurzbefehle aneigenen. Eine kürze Liste der wichtigsten Kommandos auf Englisch findet sich hier

Dock direkt anspringen: Ctrl+F3

Apple-Menubar direkt anspringen: Ctrl+F2 (bei mir klappt dies oft nur, wenn ich zuvor Ctrl+F3 betätige)

Kurzbefehle und Tastenkombinationen lernen!

Quicksilver installieren!

  • Dateiübergabe: Cmd+Escape ... öffnen mit ... etc.
  • Plugins für alles was man braucht. Ich empfehle grundlegend: Extra Scripts. Damit kann der Rechner mit Quicksilver auch heruntergefahren oder in den Ruhezustand versetzt werden.

Es gibt bald noch ein, zwei Beitrage zu Action-Handler und Skripte von mir zur Unterstützung von Quicksilver & Co.

Mittwoch, 2. Juni 2010

Informationen zu mehreren Datei- / Ordernobjekten im Finder aufrufen

Als Windows-Mensch ist man es gewöhnt, um im Explorer Informationen zu Dateien aufzurufen, Rechtsklick->Eigenschaften oder [Alt]+E zu drücken. Am Mac geht das ganz ähnlich, mit jedoch einem kleinen Unterschied.

Was beim Explorer Eigenschaften heißt, wird im Finder Informationen genannt. Soweit erstmal kein Problem.

Man ruft dies via Sekundärklick (dummes Wort für Rechtsklick) oder über das Menü des Zahnrad-Buttons im Finder mit der Auswahl des Befehls Informationen oder durch die Tastenkombination [Alt]+i auf.

Der Unterschied besteht jedoch darin, dass man mit der (regulären) Informationen-Funktion je ein eigens Info-Fenster für jede Datei dargeboten bekommt, wenn man mehrere markiert hatte. Unter Windows ist man stattdessen gewöhnt, dass nur ein Eigenschaftsfenster erscheint, dass die zusammengefassten Informationen der markierten Dateien und Ordner - z.B. die aufsummierte Dateigröße - enthält.

Dieser Modus existiert auch in Mac OS X: man verwendet dafür die Tastenkombination [Cmd]+[Ctrl]+i.

Es öffnet sich darauf ein Informationen-Fenster für alle gewählten Objekte, mit dem Titel: Zusammengefasste Infos.

ZusammengefassteInfos-1-2010-06-2-18-04.jpg

Es gibt noch ein spezielles, „schwebendes“ Info-Fenster, dass man mit [Cmd]+[Alt]+i aufruft.

Man kann es leicht von den regulären Info-Fenster daran unterscheiden, dass es statt einen normalem Fensterrahmen nur einen dünneren, Werkzeugfensterrahmen hat. Das sieht dann so aus.

Infopane-1-2010-06-2-18-04.jpgDas schwebende Info-Fenster bleibt nach dem Aufruf offen und reagiert auf die Auswahl von einzelnen oder mehreren Datei-/Ordnerobjekten, um die Informationen anzuzeigen. Bisweilen sehr praktisch.