Montag, 18. Oktober 2010

Immer Wissen welche Bundles gerade laufen

Wer hätte gedacht, dass es einmal so viele Bundles geben würde, dass man ein eigenes App braucht, um sich auf dem neusten Stand diesbezüglich zu halten. Nichtsdestotrotz ist dies angesichts der unaufhörlichen, stetig anschwellenden Bundleschwemme heute der Fall. Notlinderung – für diejenigen die diese fühlen – soll hier Mac Bundle Watcher schaffen. Eine Menulett-Applikation, die aktuelle Bundles und die täglichen MUPromo-Aktionen anzeigt.

new-deals.png

Ich benutze ehrlich gesagt dennoch lieber den Statusupdate von Squidoo per RSS-Feed, der auch noch von den hinterletzten Bundles zu berichten weiß. Eine weitere gute Alternative für Leute mit viel Zeit, ist zudem das MacHeist-Forum, speziell die Rubrik Deals around the Web. Hoppy Shaping, oder wie hieß das noch... :)

Weniger Rauschen in den Kopfhörern

Der Mini produziert für seine Größe durchaus guten Sound. Die versteckt eingebauten Boxen sind weitestehend zwar nur für rudimentäre Soundausgabe zu gebrauchen, aber ich finde es trotzdem immer noch erstaunlich, was man alles an Komponenten in ein solch kleines Gehäuse packen kann.
Für den Musikgenuss verwende ich doch lieber Kopfhörer. Richtig teure Teile kann und mag ich mir dennoch nicht leisten. So verwende ich einfach meine schon vorhandenen InEar-Kopfhörer - in meinen Fall ein günstigeres Modell von Sennheiser. Damit bin ich dann auch gleich zusätzlich noch Außengeräuschen besser abgeschottet. Leider musste ich mich bisher immer mit einem deutlich vernehmbaren Grundrauschen mit diesen Kopfhörern ärgern, wenn ich diese am Mini verwendet habe. An meinem tragbaren MP3-Player fällt mir dies dagegen kaum auf.
Jedoch entdeckte ich vor einigen Tagen im Web einen Tipp, der mir sehr gegen das Rauschen in den Kopfhörern geholfen hat.
Unter den Dienstprogrammen im Programm-Verzeichnis findet sich eine App mit dem Namen Audio-Midi-Setup. Für die integrierte Ausgabe ist bei der jeweiligen Quelle (für die Kopfhörer, wenn man sie angeschlossen hat) der Audio-Ausgang auf eine Abtastgröße von 16 Bit für Audiogeräte vorkonfiguriert. Ich habe diese nun auf 24Bit gestellt - an der Abtastrate allerdings nichts geändert - und siehe da: Das Rauschen ist fast weg!

Audiogeräte.jpg
Resamplen bringt mitunter auch Probleme mit sich, aber nichtsdestotrotz habe ich so einen klareren Sound. Und ist letztlich, was zählt.

Montag, 11. Oktober 2010

Adobe Reader Updateprobleme: Vollständiges Installationspaket statt Update 9.4

Seit einiger Zeit hatte mich der Updateservice des Adobe Reader (früher Acrobat Reader) genervt, dann ich doch bitte von 9.3.4 auf 9.4 updaten sollten – zu meiner eigenen Sicherheit versteht sich. Leider war dies nicht so einfach, wie gedacht. Jedes Mal, wenn ich den Updatedienst erlaubte das Update zu laden und zu installieren, schlug dies mit folgender Meldung fehl:

"Das Update konnte nicht angewendet werden, da sich der Anwendungsinhalt von Adobe Reader seit der Erstinstallation geändert hat.
Installieren Sie Adobe Reader neu und wiederholen Sie den Vorgang. Fehler 1301."

Die Update-Warnung abzustellen ist wohl keine Lösung, auch wenn dies einige aus purer Verzweiflung machen.

Adobes Update-Troubleshooting empfiehlt, wie auch schon in der Fehlermeldung, die Anwendung zu entfernen und neu zu installieren. Bei manchen hilft aber nicht einmal das. In Adobes eigenen Foren finden sich dazu auch eine Reihe von Beiträgen, die letztlich auch keine andere Herangehensweise empfehlen können.

Da ich aber nicht deinstallieren und dann wieder neu installieren wollte, hatte ich versucht den Adobe Reader 9.4 mit Hilfe des vollständigen Installationspakets, statt einem Updatepaket, drüber zu bügeln. Das hat zwar geklappt, aber die alte Installation blieb auch noch auf dem Rechner, sodass ich nun zwei Adobe Reader Versionen hatte – was etwa so unnötig ist wie zwei Kröpfe. Denn beim ersten Versuch hatte den Adobe Reader bei meinem Installationsversuch sogar noch geöffnet. Eigentlich sollte so was gar nicht gehen...

Nun war mir alles egal und ich habe den Reader beendet, die zwei Adobe-Reader-Verzeichnisse gelöscht und wieder mit dem vollständigen Paket aus installiert. Das war dann scheinbar auch die Lösung für dies Update Problem: Einfach das alte Adobe Reader 9 Verzeichnis löschen (ohne Hilfe von AppCleaner, usw.) und mit dem vollständigen Installationspaket neu installieren.
Danach war scheinbar alles in Ordnung.

Ich denke die ersten Updateschwierigkeiten lagen daran, dass ich bei der Installation das Adobe PDF-Plugin für Safari abgewählt hatte, denn dass musste ich bei meiner erfolgreichen Update-Installation bestätigen. Und mal ehrlich, das Adobe PDF-Plugin mag keiner oder zumindest kaum einer.
Möglicherweise lag es aber auch daran, dass ich ein eigenes Icon für das App vergeben hatte. Wer weiß.

Wenn ich den Adobe Reader nicht für einige Formulare und zum Ausdrucken von Briefmarken, etc. von der Post benötigen würde, hätte ich das Ding auf den Mond geschossen.

Samstag, 2. Oktober 2010

iDatabase Review

Kürzlich hatte ich eine iDatabase Lizenz zusammen mit anderen Apps erworben. Da ich es nun auf der Platte hatte, wollte ich es auch ausprobieren. Ich mache es kurz.
iDatabase ist eine simple Datenbank für Verwaltungsaufgaben und nicht mit einer echten Datenbank zu vergleichen. Am ehesten kann man es noch mit Bento vergleichen, wobei iDatabase auch hieran nicht heranreicht. Das Programm bietet 16 Vorlagen für Aufgaben, Projekte, Kontakte, Notizen, Rezepte, usw.
iDatabaseOpen-2010-10-2-14-24.jpgiDatabaseUse-1-2010-10-2-14-24.jpg
Man kann eigene Datenbanken sehr einfach erstellen und mit bis zu zehn verschiedenen Feldtypen bestücken. Man kann auch Bilder aufnehmen. Das Layout selbst lässt sich nur geringfügig anpassen. Letztlich hat man immer eine knappe Karteikarte für einen Fall. Und damit ist für mich auch schon die Pointe des Programms benannt. Wer etwa seine Vereinsmitglieder in einzelnen Personenkarteien verwalten möchte und sonst nicht viel braucht, könnte an iDatabase seine Freude haben. Daten kann man nicht nur per Hand eingeben, sondern auch aus CSV-Datein importieren.
iDatabaseDefine-1-2010-10-2-14-24.jpg
Für mich drängt sich nur die Frage auf, wo der Mehrwert des Programms liegen soll. Alles, was man damit machen kann, kann man auch in jeder x-beliebigen Tabellenkalkulation. Und zwar besser, wie ich meine. Wenn man, wie bei iDatabase, keine eigenen Abfragen an die Datenbank stellen kann, z.B. für welche Projekte mehr als 1000 Euro veranschlagt sind oder welche Vereinsmitglieder den Jahresbeitrag noch nicht bezahlt haben, dann kann man darauf verzichten – ich zumindest. Positiv fällt allein auf, dass auch eine iPhone-App von iDatabase existiert, mit dem man per WLAN die Daten synchronisieren kann.

Donnerstag, 30. September 2010

Massendownload per Drag & Drop ins Safari-Downlaod-Fenster

Immer wieder stolpere ich im Netz auf eine Reihe von Skripten oder Dateidownloads, die auf dem Server in numerischer Reihenfolge abgelegt sind. Mit einem recht einfachen Tipp kann man diese per Texteditor und dem Download-Fenster von Safari in einem Schwung herunterladen.

Man kopiert sich die URL zur ersten Datei und fügt zeilenweise die Dateinamen bis zur letzten benötigten Datei hinzu. Man kann die erste Zeile einfach duplizieren und den entsprechenden (numerischen) Teil per Hand schnell anpassen.
Und nun kommt der Trick: Man markiert nun die URL-Liste der Dateien und zieht sie in das Download-Fenster von Safari. Und schon wird der ganze Krempel heruntergeladen. :)

Downloads-2010-10-1-08-38.jpg

Man kann auch mehrere Links von Webseiten und anderen Quellen markieren und ins Download-Fenster kopieren.

Für einige Aufgaben ist aber sicher die Firefox Extension DownThemAll! [1] weiterhin die Waffe der Wahl und wird es auch noch länger bleiben, da zumindest auf absehbare Zeit keine Safari und auch keine Chrome Umsetzung geplant ist. [2]

[1] http://www.downthemall.net/
[2] http://www.downthemall.net/latest/no-safari-5-support/

Mittwoch, 29. September 2010

Kleine Helfer gegen den Flash-Cookies

Wer die vielgeschmähten [2] Flash-Cookies [1] (Local Shared Objekts, LSOs) von Zeit zu Zeit löschen möchte, nur um sicher zu gehen, der kann dies sehr einfach mit Flush [4] oder Kill Flash Cookies [3] tun. Ich favorisiere Flush, wobei KFC nicht nur auf Mac, sondern auch Linux und Windows läuft. Man kann natürlich auch per Hand löschen. Die nötigen Ordner listet der entsprechende Wiki-Artikel [1].

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Flash-Cookie
[2] http://www.heise.de/security/meldung/Expertin-warnt-vor-Flash-Cookies-750517.html
[3] http://ufridman.org/kfc.html
[4] http://machacks.tv/2009/01/27/flushapp-flash-cookie-removal-tool-for-os-x/

Mittwoch, 22. September 2010

Digitale Eieruhrn, Wecker und Stoppuhren für den Mac

Auf AppStorm.net hatte ich gerade einen Artikel entdeckt, der sich den diversen Alarm-Applikationen für den Mac widmete.
Da dort schon das meiste gesagt wurde und ich nicht nacherzählen möchte, gibt es von mi hier kurz einen Kommentar zu zwei Apps.

Mein Favorit unter den kostenlosen Varianten ist eindeutig Alarm Clock (2). Das Interface ist schön und funktional, der Wecker in der Menübar stört nicht und ist gut zu erreichen.

AlarmClock-2010-09-22-16-21.jpg Wecker-1-2010-09-22-16-21.jpg System-2010-09-22-16-21.jpg

Was ich an dem Programm schätze, ist vor allem seine einfache und flotte Bedienung. Wenn ich einen Alarmgeber brauche, z.B. für das Ende der Backzeit oder des Waschgangs der Waschmaschine im Keller, dann greife ich immer wieder gerne auf Alarm Clock zurück. Ein Alarm ist über das Menü ruckzuck angelegt.

Wenn es um ein kommerzielles Produkt geht, ist Awaken mein Favorit. Denn was AC2 fehlt, ist die Möglichkeit den Rechner aus dem Schlaf zu wecken und eine iTunes-Playlist als Morgenständchen anzuspielen und ggf. mit der Fernbedienung wieder verstummen zu lassen. Allein dafür habe ich mir Awaken zugelegt und es nicht bereut, auch wenn einen simplen Alarm wie oben beschrieben lieber in Alarm Clock anlege.

Awaken-2010-09-22-16-21.jpg

Dienstag, 21. September 2010

Go OpenOffice.org als NeoOffice-Nachfolger auf lange Sicht?

Heute bin ich dazu gekommen eine Variante von OpenOffice.org namens Go-OO (Go OpenOffice) zu testen. Dieser Ableger will das Original in einigen Punkten ausstechen, etwa Geschwindigkeit und insbesondere der Kompatibilität zu MS Office, Wordperfect und VBA. Vorrangig zielt das Projekt wohl darauf ab ein besseres und freieres OpenOffice für Linux bereitzustellen, aber es gibt auch eine Mac OS X Version.

Außer dem Ladebildschirm konnte ich keine Unterschiede zum offiziellen OpenOffice erkennen.

go-oo-2010-09-21-21-42.jpg

Die Ladezeiten scheinen mir aber tatsächlich besser zu sein. Wobei ich mittlerweile eine recht flotte Maschine habe, sodass der Unterschied bei mir zu gering ausfällt, als dass ich auf Go-OO umsteigen würde.

Das Projekt sollte man dennoch im Auge behalten, nachdem NeoOffice seinen wichtigsten Entwickler verloren hat.

Montag, 6. September 2010

Vmware Fusion: Unnützes "Hardware sicher entfernen" Symbol aus der Menubar entfernen

Vor einiger Zeit hatte mich mir Vmware Fusion 3 in der Unimall günstig zugelegt, da ich Vmware schon von Windows her kannte und es wegen seiner Stabilität und Konfigurierbarkeit schätze. Was man hier für weniger als 30 Euro geboten bekommt, ist durchweg sensationell, auch wenn Virtualisierung heute schon normal scheint.

images-2010-09-6-18-59.jpeg Virtualization-2-2010-09-6-18-59.jpg

Aber zum eigentlichen Thema. Als ich mich gerade an der tollen Integration von Windowsprogrammen ergötzt und im sog. Unity Mode selbst noch die Systemtask-Icons von Windows in der Mac Menüleiste bestaunte, stach mir etwas Störendes in der Menüleiste ins Auge: Das grünliche „Hardware sicher entfernen“ Tasksymbol von Windows. Nicht nur das ich das Icon nicht mag, versetzte mich in Gereiztheit, sondern vor allem auch der Sachverhalt, dass ich überhaupt nichts sicher auszuwerfen habe, da alle entfernbaren Geräte permanent am Gerät angeschlossen sind. Und USB-Datenzäpfchen oder Ähnliches verwende ich in der virtuellen Maschine nicht. Das Symbol ist also schlicht so sinnvoll wie ein Kropf. Ergo: es muss weg!

VMwareFusionMenubar-2010-09-6-18-59.jpg

Zum Glück geht das einfach (ich glaube, diesen Satz hatte ich schon das ein oder andere Mal geschrieben. *SCNR*).

Abhilfe schafft ein Progrämmchen von Ryan T. Adams namens HideSRHi, was für Hide Safely Remove Hardware Icon steht. Genial. Genau was ich gesucht habe. HideSRHi ist denkbar einfach anzuwenden: Man startet es, und der Fall – das heißt, das SRH-Icon – ist erledigt. Danach kann man die Datei löschen. Mit sofortiger Wirkung verschwindet das Icon auch beim Betrieb von Fusion in der Menüleiste am Mac.

Und schon ist es weg: PastedGraphic-2010-09-6-18-59.jpg

Das vorderste Symbol ist übrigens auch ein WIndows Programm: EyeDefender.

Freitag, 3. September 2010

Rechner per SSH remote herunterfahren

Es gibt sicher eine Reihe von Gründen, warum man seinen Rechner remote herunterfahren oder neu starten möchte.

Bei mir kommt es leider manchmal vor, dass nachdem ich meinen Mac Mini zuvor in den Ruhezustand versetzt hatte, nach dem Aufwachen keine Eingabegeräte mehr ansprechen, d.h. Maus und Tastatur tot sind. Meist hilft es, den Rechner mit dem Ein-/Ausschalter nochmal einzuschläfern und dann wieder aufzuwachen. Nach einigen Sekunden funktioniert wieder alle Eingabegeräte oder zumindest die Maus.

Manchmal geht aber gar nichts mehr. Für diese Fälle habe ich mir überlegt, wäre es besser den Rechner remote herunterzufahren, als groberweise den Stecker zu ziehen (oder die Einschalttaste 5 Sekunden gedrückt zu halten). Un dies zu erreichen kann man etwa Secure Shell, kurz SSH, verwenden.

Dazu muss man SSH erst muss in den Systemeinstellungen unter Freigabe die sog. Entfernte Anmeldung aktivieren.

SSHFreigaben-1-2010-09-3-12-53.jpg

Von nun an (oder spätestens nach einem Neustart des Rechners) kann man sich von einem am anderen Rechner (nicht nur einem Mac) per SSH anmelden.

Um den Mac herunterzufahren, geht man wie folgt vor:

  1. Terminal öffnen und Verbindung zur Adresse des Macs per SSH aufbauen: ssh xy@192.168.0.3
  2. (Wer besonders vorsichtig ist, kann noch ungeschriebene Daten aus dem Speicher schreiben lassen, wenn dies auch unnötig sein sollte: sudo sync)
  3. Und schließlich: sudo shutdown -h now

Nach dem letzten Befehl bricht die Verbindung zum Rechner naturgemäß ab.

Wer von Windows aus per SSH auf seinen Mac zugreifen will, kann dies z.B. mit Putty.

Wer nur Macs in seinem (Heim-) Netzwerk einsetzt und SSH partout nicht aktivieren möchte, der kann einen Rechner nach Bedarf auch per Remote-Apple-Event herunterfahren. Wie das geht wird hier beschrieben. Eine einfach nachzuvollziehende Anleitung zur Verwendung Remote Apple Events findet sich hier bei makeuseof.

Dienstag, 31. August 2010

Excel-Diagramm mit Sekundärachse / zwei y-Achsen

Gerade habe ich mich gefragt, wie um alles in der Welt man eine zweite y-Achse in ein Excel-Diagramm bekommt.Es geht einfach.

Für ein bereits erstelltes Diagramm:
  • Markiere die Kurve im Diagramm, welche auf einer eigenen Skala aufgetragen werden soll.
  • Kontextmenü mit der rechten Maustaste öffnen, „Datenreihe formatieren“ wählen, zum Register „Achsen“ (oder neuerdings „Reihenoptionen“) wechseln und „Sekundärachse“ aktivieren.
Für ein neues Diagramm:
  • Diagramm-Assistent, benutzerdefinierte Typen, Linie - Säule auf zwei Achsen. Nun müssen nur noch die Datenreihen angeben werden.
Hier habe ich noch die wichtigsten Tastaturkurzbefehle für Excel-Umsteiger zusammengefasst. Frohes Schaffen!

Montag, 30. August 2010

Textnotizen an MacJournal senden

Wenn ich dazu komme, werde ich zum Thema Dienste noch mehr schreiben. Her erstmal ein Kurztipp, der entfernt damit zu tun.

Gerade war ich auf der Suche nach einem Weg, um ausgewählten Text aus Webseiten, PDFs, etc. direkt an MacJournal - einer wirklich zu empfehlenden Journaling Software, die sich auch als Schreibwerkzeug und zum Bloggen (was ich auch hier tue) verwenden kann - zu senden (puh, so ein Satz muss auch mal zu Ende gehen). Da man neue Einträge machen kann, indem man Text auf das Applikationsicon zieht, musste es auch per Tastenkombination gehen. Ich dachte dabei gleich spontan an einen Service/Dienst - und hier lag auch die Lösung. Nur konnte ich sie nicht gleich erkennen.

MacJournal hat zwei Dienste, die in den Systemeinstellungen unter Tastatur -> Tastaturkurzbefehle in der Rubrik „Text“ zu finden sind:

  • Append Selection To Entry
  • New Entry with Selection
  • PastedGraphic-2010-08-30-23-23.jpg

Nachdem man diese beiden Dienste aktiviert hat, findet man auch in allen Programmen in den man Text auswählen kann die entsprechenden Einträge im Dienstemenü. Zusätzlich kann man aber auch, sinnvollerweise, passende Tastaturkurzbefehle für die Dienste vergeben (siehe Bild).

Gefunden habe ich diese Lösung im Supportforum von MacJournal, genau unter dem von mir Stichwort. Der Programmierer, Dan Schimpf, hinter der Software bemüht sich wirklich sehr um den Support, z.B. auch per Twitter.

Samstag, 28. August 2010

Große, hakelige PDFs eindampfen mit einem Quartz Filter

Manche PDFs sind einfach schlecht erstellt und machen nur Probleme beim drucken, betrachten und bearbeiten. Es kann helfen die PDFs einfach neu mit Preview zu speichern. Wenn das nichts bringt, kann man in einem zweiten Schritt unter Verwendung eines Quartz Filters speichern, mit dem das PDF eingedampft wird.

Wie man den nötigen Quartz Filter im ColorSync-Dienstprogramm einrichtet beschreibt Rob Griffiths von MacWorld.

PastedGraphic-2010-08-28-20-02.jpg Hier sind die nötigen Einstellungen des Filters zu sehen.

PDF dann erneut unter Verwendung des Quartz Filters abspeichern.

PastedGraphic1-2010-08-28-20-02.jpg

Schlüsselbundverwaltung: Fix für Absturz-Problem beim Starten

Als ich gerade die Schlüsselbundverwaltung öffnen wollte, um nach einem Passwort zu buddeln, musste ich feststellen, dass jeder Startversuch zu einem Absturz und dem Fehlerdialog „Keychain Acesss wurde unerwartet beendet“ führte. Na klasse.

Die Schlüsselbund-Datenbank geht zwar, d. h. ich kann auf die Passwörter aus Safari, etc. zugreifen, jedoch lässt sich die Verwaltung nicht starten.

Nachdem ich einige Minuten im Internet herumgestochert hatte, war ich leider immer noch nicht schlauer.

Ich bin zwar zwischenzeitlich über ein Reparaturprogramm von Apple gestolpert, jedoch ist Keychain First Aid für spezifische Probleme gedacht und nicht für permanente abstürze, sodass ich das Tool gar nicht ausprobiert hatte.

Daneben fand ich (übliche) Hinweise, wie dass man die Dateiberechtigungen mit dem Festplattendienstprogramm prüfen sollte oder diese auf 644 Werte setzen sollte. Jedoch lagen hier auch keine Fehler / Abweichungen vor, sodass mein Problem auch wohl nicht hier lag.

Irgendwie hatte ich so einen Verdacht, dass der Absturz in Verbindung mit der weitgehenden Umstellung auf 64-Bit in Snow Leopard zu tun haben könnte. Und siehe da, daran lag es auch!

Nachdem ich die Schlüsselbundverwaltung im Dateiinfo-Dialog (⌘+i im Finder) auf „Im 32-Bit-Modus öffnen“ gestellt hatte, ließ sich die App wieder ungeniert starten. Meines Wissens habe ich keine Plugins o.ä. installiert, die einen 32-Bit-Modus verlangen würden, aber unter Snow-Leopard funktionierte es so – bei mir zumindest. Vielleicht hilft dieser Tipp auch anderen.

Es kann aber auch sein, dass die Schlüsselbunddatei einen Schaden hat. In diesem Fall empfiehlt sich, die Keychain per Time Machine auf einen älteren Stand zurückzusetzen.
Die Schlüsselbunddatei findet sich unter ~/Library/Keychains/login.keychain (Danke ycode)

(Korrupte Dateien sind als Hinweis auf einen drohenden Festplattenausfall (SMART prüfen!), vielleicht aber auch Schadsoftware (insbesondere wenn das Problem vorrangig im Browser auftritt) zu verstehen und sollten deshalb ernst genommen werden.)

Donnerstag, 26. August 2010

Metadaten aus Word entfernen

Vorhin war ich gerade auf der Suche nach einer Lösung, um in den Metadaten von Word versteckte Dateiinhalte zu entfernen. Immer eine gute Idee, wenn man Dateien aus der Hand gibt. Unter Windows hatte ich dazu noch Tools verwendet, wie Doc Scrubber oder das rhdtool von Microsoft.

Glücklicherweise braucht man so ein Tool scheinbar nicht mehr, da zumindest Word.Mac 2004 schon eine eingebaute Funktion zum Entfernen von Metadaten besitzt. Um diese zu verwenden, geht man wie folgt vor:

1) Man geht in die Einstellungen (⌘+,) von Word, dann unter „Sicherheit“.

2) Hier wählt man die Option „Beim Speichern persönliche Daten aus dieser Datei entfernen

3) Zusätzlich kann man auch die Option darunter aktivieren, die dafür sorgt, dass man immer gewarnt wird, wenn man eine Datei speichert, druckt usw. und diese Metadaten enthält.

PastedGraphic-2010-08-26-18-24.jpg

Diese Optionen sollte es auch bei neueren Office-Versionen geben.

Freitag, 20. August 2010

PDFs per Automator-Workflow zusammenfügen / kombinieren

Gerade musste ich ein 400 Seiten PDF zusammenfügen, dass in 10 Seiten Häppchen daherkam.

Auch wenn man in Vorschau PDFs per Hand zusammenfügen kann, ist das bei einer solchen Menge schlicht ineffizient.

Abhilfe kann schon ein selbstgestrickter Automator-Workflow schaffen, der hier zu beziehen ist.

Automator-1-2010-08-20-20-52.jpg

Man startet den Workflow wählt die zu kombinierenden PDFs aus und los geht’s.

ChooseaFinderItem-2010-08-20-20-52.jpg

Kleiner Hinweis: Die PDFs müssen dem (so wie ich es verstehe) nach dem Dateinamen in der richtigen Reihenfolge sortiert sein.

Danach startet Vorschau mit dem erstellten PDF. Da das PDF in einem Temp-Verzeichnis liegt, sollte man es einfach unter einem passenden Dateinamen speichern. Fertig.

Wer Probleme mit der verlinkten Version des Automatorskripts hat, kann sich bei gerne melden, um eine aktuelle, selbsterstellte Version des Workflows zu bekommen.

NTFS-3G deinstallieren

Wer unter Mac OS X auf NTFS formatierte (Windows-) Partitionen nicht nur lesend, sondern auch schreibend zugreifen möchte braucht zusätzliche Mittel Paragon NTFS-X oder NTFS-3G. Letzteres ist zwar umsonst, wird aber wohl nicht mehr weiterentwickelt. Wenn man sich nach Alternativen umsieht, muss man aber den alten Treiber erst mal los werden - denn zwei Treiber für das gleiche Problem tut nicht gut. Jedoch leichter gesagt als getan: Wie also deinstalliert man NTFS-3G?
  1. Einfach mit dem Prefpane deinstallieren. Leider versagt diese Methode bei manchen.
  2. Per Hand am Terminal deinstallieren. Und das geht nach dieser Anleitung mit folgenden Befehlen:
sudo rm -r /Library/PreferencePanes/NTFS-3G.prefPane
sudo rm -r /System/Library/Filesystems/ntfs-3g.fs
sudo rm /sbin/mount_ntfs-3g /sbin/newfs_ntfs-3g
sudo rm /usr/local/bin/fuse_wait /usr/local/bin/ntfs-3g /usr/local/bin/ntfs-3g.probe /usr/local/bin/ntfs-3g_daemon /usr/local/bin/ntfscat /usr/local/bin/ntfscluster /usr/local/bin/ntfscmp /usr/local/bin/ntfsfix /usr/local/bin/ntfsinfo /usr/local/bin/ntfsls
sudo rm -r /usr/local/include/ntfs /usr/local/include/ntfs-3g
sudo rm /usr/local/lib/libntfs.* /usr/local/lib/libntfs-3g.* /usr/local/pkgconfig/libntfs-3g.pc
sudo rm /usr/local/sbin/mkntfs /usr/local/sbin/ntfsclone /usr/local/sbin/ntfscp /usr/local/sbin/ntfslabel /usr/local/sbin/ntfsresize /usr/local/sbin/ntfsundelete
sudo rm -r /usr/local/share/doc/ntfs-3g /usr/local/share/doc/ntfsprogs
sudo rm /usr/local/share/man/man8/libntfs-gnomevfs.8 /usr/local/share/man/man8/mkfs.ntfs.8 /usr/local/share/man/man8/mkntfs.8 /usr/local/share/man/man8/mount.ntfs-3g.8 /usr/local/share/man/man8/ntfs-3g.8 /usr/local/share/man/man8/ntfs-3g.probe.8 /usr/local/share/man/man8/ntfscat.8 /usr/local/share/man/man8/ntfsclone.8 /usr/local/share/man/man8/ntfscluster.8 /usr/local/share/man/man8/ntfscmp.8 /usr/local/share/man/man8/ntfscp.8 /usr/local/share/man/man8/ntfsfix.8 /usr/local/share/man/man8/ntfsinfo.8 /usr/local/share/man/man8/ntfslabel.8 /usr/local/share/man/man8/ntfsls.8 /usr/local/share/man/man8/ntfsmount.8 /usr/local/share/man/man8/ntfsprogs.8 /usr/local/share/man/man8/ntfsresize.8 /usr/local/share/man/man8/ntfsundelete.8

Donnerstag, 19. August 2010

Spotlight Raw Querrys im Finder absenden

Mit Spotlight kann man Dinge auf seinem Mac suchen, das ist bekannt. Auf den Grund der Dinge geht man mit Spotlight-Raw-Querys.

Hier eine kurze Anleitung wie man sie einsetzt:

Spotlight suche im Finder öffnen

1. Suchoption hinzufügen

Finder-SpotlightSearchAdd-1-2010-08-19-13-21.jpg

2. Suchtyp wechseln ...

ArtWaehlen-2010-08-19-13-21.jpg

auf „Andere ...“

TypeAndere-2010-08-19-13-21.jpg

3. Suchkritierum: „Raw Query“ suchen und auswählen

SuchkriterumRaw-2010-08-19-13-21.jpg

4. Query absetzen

RawQuerykMDItemX-2010-08-19-13-21.jpg

Mehr Informationen und einige Query-Keywords gibt es hier.

Auf diese Art lassen sich sehr komplexe und engmaschige Suchabfragen abschicken.

Wer es weniger kompliziert mag greift zu einem Suchprogramm wie HoudahSpot, das gerade bei verknüpften Abfragen toll ist und sich nun auch wunderbar zum Tagen (OpenMeta-Tags) eignet.

Weiter Informationen:

Entwicklerinformationen von Apple zu Spotlight.

Spotlight Metadata Attributes Reference Library.

Spotlight Übersicht auf Apfelwiki.de

Mittwoch, 18. August 2010

ACDSee-Lite mit Preview

Wer einen Ordner voller Bilder auf seinen neuen Mac und sich nun in gewohnter Weise mit dem Grafikanzeigeprogramm seiner Wahl, bei vielen war dies lagen Zeit ACDSee – und sonst nichts, wird unter Mac OS X vielleicht den Wunsch nach einem solchen Betrachter entwickeln.

Ein neuer Mac wird zwar heute mit der iLive-Suite inklusive iPhoto ausgeliefert, aber es muss und soll nicht immer iPhoto nebst Foto-Import in die Bilderdatenbank sein, sondern manchmal einfach nur ein Überblick - z.B. über einen Batzen heruntergeladener Wallpapers oder was auch immer.

Wenn es nur darum geht, kann einem sogar mit OSX-Boardmitteln geholfen werden. Und zwar mit Vorschau selbst.
Man wie folgt vor:
  • Ordner mit Bildern im Finder öffnen.
  • Alle gewünschten Bilder auswählen.
  • Die Bilder nun mit Vorschau/Preview öffnen; dies geht am einfachsten mit der Tastenkombination [Cmt]+[Pfeil unten (mit dieser Tastenkombination kann man etwa auch Ordner betreten oder Programme starten.)
  • Preview startet mit den gewünschten Bildern in der Auswahl der Seitenleiste, durch die man einfach hindurchnavigieren kann.

Preview-ACDSee-2010-08-18-21-11.jpg

Man kann – was bei wenigen Dateien noch eleganter ist – die gewünschten Bilder im Finder markieren und per Quicklook mit der Leertaste öffnen. Nun kann man sogar eine Diashow im Vollbildmodus starten.

Mittwoch, 11. August 2010

iSale Express Giveaway

Vor einigen Tagen verstreute equinux eine ganze Menge Promo-Codes für iSale Express. Dabei handelt es sich um einen übersichtlich gestalteten eBay-Verkaufsmanager mit eingebauten Auktionsvorlagen. Versprochen wird, man könne damit eBay-Auktion in weniger als 180 Sekunden einstellen – ganz ohne Stolpersteine. Die App richtet sich laut Hersteller an Leute, die auf eBay verkaufen möchten, aber nicht wissen wie. Wer dass schon weiß, kann sich das Programm aber trotzdem mal anschauen.

iSaleExpress-2010-08-11-21-21.jpg

Das Ganze ist regulär für schlappe 9,99 zu bekommen. Da noch einen Promo-Code übrig habe und selbst schon versorgt bin, möchte ich diesen unters Mac-Volk bringen. Wer den Code gerne hätte schreibt mir bitte einen Kommentar. Wer eine nette Begründung weiß, warum gerade er oder sie beschenkt werden soll, kann mit wohlwollen meinerseits rechnen. Ich will aber niemanden gängeln. Wenn euch spontan nichts einfällt, wird es auch mit einer knappen Wortmeldung gehen. :)



So, der Code ist nun leider schon weg.

Donnerstag, 5. August 2010

Gefälligere Konfiguration von Expose & Aktiven Ecken

Die mit Exposé herumwirbelnden Fenster bei Mac OS X können mich noch immer begeistern. Irgendwann wird das aber sicher auch Alltag. Hier aber ein kleiner Tipp, wie man die Exposé-Funktionen etwas besser nutzen kann.

Standardmäßig bedient man die Spaces & Exposé-Funktionen mit F8 und F9-F11. Das ist finde ich gerade für eine normale, rechtshändige Mausbenutzung sehr ungeschickt. Zum Glück kann man die gewünschten Tastaturbefehle in der Systemeinstellung von Exposé & Spaces einfach anpassen. Im Konfigurationsdialog wird auch in Klammern angemerkt, dass man auch Modifikationstasten (Shift, Ctrl, Cmd, Alt) für die Befehle miteingeben kann. Dies bietet sich definitiv an, wenn man die Standardbelegung ändert.

Für Rechtshänder lohnt sich, die Exposé-Funktionen „Alle Fenster“ und „Programmfenster“ etwas gefälliger auf der Tastatur weiter links anzulegen.

Besonders nützlich sind Modifikationstasten auch bei den Aktiven Ecken. So kann man die aktiven Ecken gezielter nutzen – ohne diese ständig ungewollt auszulösen und am Ende ganz zu deaktivieren. Thats it.

ExposeSpacesConf-1-2010-08-5-12-04.jpg

Donnerstag, 29. Juli 2010

Diskimage per AppleScript auswerfen

Noch ein kleiner Beitrag zum Thema auswerfen, diesmal Diskimages per Applescript. Der Sinn dahinter liegt freilich darin, das Auswerfen aus dem Applauncher eurer Wahl, Spotlight oder mit ein klein wenig mehr Aufwand auch per Hotkey auszulösen.

Zuerst zu einm simplen selbstgestrickten (per Copy&Paste-Engineering) Skript, das es erlaubt einzelne Diskimages unter Angabe des betreffenden Imagenamens auszuwerfen. Wenn man den Code ausführt oder als App speichert, sieht das so aus.

PastedGraphic-2010-07-29-15-33.jpg

set thePrefix to ""

set theDiskimage to ""

set theIcon to note

repeat

        display dialog thePrefix & "Enter name of disk image to eject:" default answer theDiskimage with icon theIcon

        set theDiskimage to text returned of result

        try

                if theDiskimage = "" then error

                exit repeat

        on error

                set thePrefix to "INVALID ENTRY! "

                set theIcon to stop

        end try

end repeat

tell application "Finder"

        if exists theDiskimage then

                do shell script "hdiutil detach \"/Volumes/" & theDiskimage & "\""

        else

                display dialog "Disk image \"" & theDiskimage & "\" does not exist."

        end if

end tell

Auch wenn dieses Skript macht was es soll, ist es doch letztlich nur eingeschränkt brauchbar. Zum einen muss man den Namen des auszuwerfenden Diskimages genau eingeben, was schon für sich ein großes Manko ist. Zum anderen kann man auch immer nur ein Diskimage auswerfen. Das Skript lässt sich dennoch so wie es ist verwenden oder als Grundgerüst für weiterführende Problemstellungen heranziehen.

Eine bessere Lösung habe ich schließlich im Netz gefunden, sodass ich nicht mehr selbst tätig werden musste. Hier ein Skript, das ich über MacOSXHints gefunden habe, das alle aktuell gemounteten Diskimages – auch bei schwierigen Fällen – auswirft. Sehr schön.

Dienstag, 27. Juli 2010

Happy Grabbing: Screenshots mit dem Mac machen

Zu dem Thema hatte ich auch schon ein paar Zeilen geschrieben, die hier einfach mit inkorporiere.

Am Anfang wird man beim ersten Versuch unter Mac OS X ein Screenshot zu schießen verzweifelt feststellen, dass es keine „Druck“-Taste gibt.

Die Verzweiflung wird sich aber schnell legen, wenn man herausfindet, dass man mit Mac OS X sehr viel besser als unter Windows mit Bordmitteln Screenshots erstellen kann.

Zum einen gibt es eigens ein Programm, mit dem sich Bildschirmfotos erstellen lassen.

Das Programm dazu heißt schlicht: Bildschirmfoto (in Englisch: Grab) - und findet sich bei den Dienstprogrammen / Utilities im Programme-Verzeichnis.

Bildschirmfoto-2010-07-27-10-50.jpg

Das Programm hat keine direkt angezeigte Oberfläche, sondern startet erstmal nur als Programmmenü.

Bildschirmfoto2010-07-26um16.02.47-2010-07-27-10-50.png

Man kann damit den ganzen Bildschirm, ein bestimmtes Fenster, einen mit der Maus frei auszuwählenden Bereich oder sogar per Selbstauslöser „fotografieren“ lassen. Der Selbstauslöser wirkt erstmal etwas merkwürdig, hat sich für mich aber schon in so verzwickten Situation als rettende Lösung erwiesen; wenn man etwa Bildschirmfotos von Programmereignissen machen möchte, die nur durch (Maus-) Interaktion hervorgerufen werden können.

Bildschirmfoto-Foto-2010-07-27-10-50.jpg

Zum Zweiten lassen sich auch per Shortcut - ganz ohne das ein Programm gestartet sein müsste - Bildschirmfotos schießen.

Und zwar nicht nur - wie mit Druck unter Windows - der ganze Bildschirm, sondern eben auch einzelne Fenster und ausgewählte Bereiche.

Die folgende Übersicht zeigt die entsprechenden Tastenkombinationen und ihre Wirkung.

Cmd + Shift + 3                        Fotografiert den gesamten Bildschirm und speichert das Ergebnis in eine Datei.

Cmd + Shift + 4                        Fotografiert einen ausgewählten Bereich in eine Datei.

Cmd + Shift + 4, + Leertaste        Fotografiert ein Fenster in eine Datei.

Man kann die Screenshots auch gleich in die Zwischenablage schicken lassen, wenn man zusätzlich Ctrl gedrückt hält.

Special Feature: Fotografiert man einen Bereich mit Cmd+Shift+4 bleiben ausgeklappte Menüs, etc. stehen und man kann sie in aller Ruhe (ohne Selbstauslöser und Pipaop) ablichten. Très bien! Dieses Feature treibt mich immer wieder zurück zu den Screengrab-Shortcuts.

Die Möglichkeiten Bildschirmfotos auch direkt per Hotkeys - ohne das Screengrab.app zu schießen, finde ich sehr gelungen. Wenn man die Bilder aber noch etwas zuschneiden, verkleinern, etc. ist für mich Skitch die erste Wahl, wozu auch hier schon geschrieben wurde.

Hier nun noch einige versteckte Einstellungsoptionen der Bildschirmfoto-Shortcuts, die man am Terminal vornehmen muss. Eine umfassende Zusammenstellung der möglichen Einstellungsoptionen habe ich bei UsingMac.com gefunden. Dort wird etwa auch gezeigt, wie man vom Terminal aus Bildschirmfotos schießt.

Speicherort von Bildschirmfotos ändern:

defaults write com.apple.screencapture location „New Location“

Beispiel: defaults write com.apple.screencapture location /Users/myUserAcount/Documents/

Man kann den gewünschten Pfad auch einfach in das Terminalfenster bekommen, indem man den entsprechenden Ordner per Drag & Drop zieht.

Dateinamen von Bildschirmfotos ändern:

defaults write com.apple.screencapture name „neuer Name“

Dateiformat von Bildschirmfotos ändern:

defaults write com.apple.screencapture type myFormat

Zur Auswahl stehen: PNG, PDF, JPG, JP2, GIF, TIF, BMP, PICT, und TGA.

Auch ganz nützlich kann es sein den Schattenwurf von Fenster bei Screenshots mit Cmd-Shift+4 + Leer zu deaktivieren, wenn man dies für Seine Webseite oder ein Handbuch weiterverarbeiten möchte.

Fenster schatten deaktivieren:

defaults write com.apple.screencapture disable-shadow -bool true

Damit die Einstellungen sofort wirksam werden am Terminal folgendes eingeben:

killall SystemUIServer

Ansonsten werden Änderungen erst nach einem Neustart des Systems wirksam.

Happy Grabbing.

Samstag, 24. Juli 2010

Lahmen Enten Beine machen: Podcasts & Screencasts in höherer Geschwindigkeit abspielen

Die Zeiten in denen purer Text das Internet dominierte sind längst vorbei und es erfreuen sich Podcast und Screencast reger Nachfrage und hoher Beliebtheit. Selbst öffentlich-rechtliche Sendeanstalten stellen ihre Programme in diesem Format zum „zeitsouveränen Nachhören“ ins Netz.

Die Freund wird für mich nur dadurch getrübt, dass so manche Sprecher der Casts zur Gattung der lahmen Enten gehören und einfach zu langsam Sprechen. Darunter leider auch das Verständnis - und ganz zu schweigen von der unnötig vergeudeten Zeit.

Hier kann Abhilfe geschaffen werden - wie sollte es anders sein - mit den entsprechenden Apps.

Um Audiodateien Beine zu machen und sie schneller abzuspielen, gibt es eine Reihe von Audioplayern bzw. Apps, die Tempo & Speed erhöhen können. Leider klingt das Ergebnis nicht bei allen gut; häufig wird die Tonlage beim Beschleunigen nicht oder nicht richtig angepasst, sodass die Stimme piepsig wird oder störendes Knacksen auftritt.

Mein Favorit ist hier Amazing Slowdowner X von RoniMusic. Kostet zwar ein bisschen, hat aber eine phänomenale Anpassung der Tonhöhe bei Beschleunigung (und Verlangsamung - wofür das Tool eigentlich gedacht ist).

AmazingSlowDowner-2010-07-24-20-44.jpg

Kostenlos kommt man an diese Funktion mit Vox, der auch Tempo & Speed anpassen kann. Der Ton wird auch hier angepasst. Die Qualität ist nicht schlecht, aber auch nicht überragend. Zumindest kann ich damit in der Geschwindigkeit nicht ganz so hoch gehen, wenn ich noch etwas verstehen will.

Vox-2010-07-24-20-44.jpg

VoxEffects-2010-07-24-20-44.jpg

Bei Videodateien sieht es wie zu erwarten nicht ganz so gut aus. Jedoch schafft mein bevorzugter Videoplayer mplayer, in der Mac-OSX-Geschmacksrichtung MPlayerX, auch hierfür teilweise Abhilfe. Über die erweiterte Playerleiste lässt sich die Abspielgeschwindigkeit in 10% Schritten per Nachommastelle anpassen.

MPlayerX-2010-07-24-20-44.jpg

Ich denke für die meisten wird ein Wert von 1.3 passen - wobei ich sagen muss, dass man sich auch an ein höherers Tempo schnell gewöhnt.

Leider wird in MPlayerX der Ton nicht in der Höhe angepasst. Das ist schade, aber ich kenne auch keinen Videoplayer der dies könnte. Bitte melden, wenn jemand eine bessere Alternative kennt.

Viel Spaß beim Hochgeschwindigkeits-Hören & Sehen.

Freitag, 23. Juli 2010

Ejectlet & Volumes per Applescript auswerfen

In letzter Zeit bringen ich neue Beiträge selten fertig, obwohl immer einige in Anfängen bei mir existieren.

Zumindest einen Kurztipp möchte ich schnell loswerden.

Das Apple Eject-Symbol in der Menübar ist ja schön und gut und lässt sich auch per F12 ansteuern. Allerdings werden damit leider nur Scheiben aus dem Superdrive ausgeworfen.

EjectSuperDrive-2010-07-23-17-35.jpg

Abhilfe könne da nette Menulets schaffen, wie das Ejectlet 1.2, die auch Volumes und Diskimages auswerfen können.

ejectlet_20090923143557-2010-07-23-17-35.jpg

Man kann das alte Eject-Symbol, wenn man Cmd hält, aus der Menubar mit der Maus werfen - ähnlich wie beim Dock - und durch das Ejectlet ersetzen.

 

Was ich an dem Ejectlet vermisse, ist die Möglichkeit Volumes, oder auch gleich mehrere Volumes auf einmal, per Hotkey auszuwerfen.

Hier kann aber einfach mit Applescript Abhilfe geschaffen werden.

Mit folgendem Beispielcode werden zwei Volumes ausgeworfen. Die Try-Blöcke verhindern, dass das Skript abbricht, falls ein Volume schon ausgeworfen ist.

Der Code lässt sich schnell anpassen, sodass ein oder auch gleich mehrere Volumes eurer Wahl ausgeworfen werden.

try

tell application "Finder" to eject „name of your volume“

end try

try

tell application "Finder" to eject „name of other volume to eject too“

end try

Mit dem AppleScript-Editor übersetzten und als Applikation unter einem passenden Namen, z.B. „EjectExternals“, speichern, damit man das Auswerfen besonders schnell aus Spotlight & Co. anstoßen kann.

Bei Iconspedia noch das Eject-Icon eurer Wahl ausgesucht, dass Skripticon unseres frischgebackenen Apps damit ersetzen und fertig ist die Laube. :)

Update

Eine besonders einfache Art einen USB-Stick oder ein Volume auszuwerfen, bietet der Applauncher Alfred an: Nach Eingabe von eject bietet es eine Liste auszuwerfender Medien an. 1*

Eject USB 2

Mittwoch, 14. Juli 2010

Mac mauslos mit VoiceOver

In einem work-in-progress Artikel beschäftige ich mit der Frage, wie man seinen Mac strikt mit der Tastatur bedient.

Das ist leider gar nicht so einfach und für Keyboard-Junkies als auch Menschen die sich im Laufe der Zeit Probleme mit der Maus angesammelt haben unangenehm.

Eine Möglichkeit jenseits der Verwendung von Tastenkombinationen, Programmlaunchern (wie Quicksilver & Co.), usw. stellt die Verwendung von Voice Over dar, das schon mit Mac OS X vorinstalliert ist. Eigentlich ist VoiceOver vorrangig für Benutzer mit eingeschränktem Sehvermögen. VoiceOver beschreibt die Vorgänge auf dem Bildschirm akustisch und liest den Text in Dokumenten und Fenstern vor.

VoiceOverWelcome-2010-07-14-21-43.jpg

Jedoch wird bei Verwendung von VoiceOver der Computer vorwiegend mit der Tastatur und nicht mit der Maus gesteuert, was die Sache auch für nichteingeschränkte Personen interessant macht. Mit Voice Over lassen sich auch die entlegensten Ecken der GUI noch erreichen. Für die Tastatursteuerung stellt Apple Voice Over Commands Charts zur Verfügung, sowie massig weiteres Material, wie Beschreibungen, Videos, etc., zur Verfügung.

Wie Voice Over einsetzt, erklärt Don McAllister von ScreencastsOnline in folgendem Videobeitrag (auf Englisch).

Weitersagen ist von Don erwünscht.

Mit Cmd+F5 ist VoiceOver schnell ein- und wieder ausgeschaltet.

Tipp: Wer nicht auf die Sprachausgabe von Voice Over angewiesen ist, kann diese im VoiceOver-Dienstprogramm nach seinen Bedürfnissen anpassen.

VoiceOver-Dienstprogramm-2010-07-14-21-43.jpg

Der für mich unerwünscht Zoomeffekt der Steuerelemente (hier nicht zu sehen) wird durch den sog. VoiceOver-Cursor und dessen Vergrößerung verursacht. Ich habe deshalb den Cursor bzw. ggf. die Vergrößerung deaktiviert: im Dienstprogramm unter „Visuelle Effekte“.

(Ob durch das Deaktivieren des VoiceOvers-Cursors die Bedienung eingeschränkt wäre, muss ich noch mal prüfen.)

VoiceOver-Dienstprogramm-1-2010-07-14-21-43.jpg

Samstag, 10. Juli 2010

Time Machine Backup verzögert

TMVerzoegert-2010-07-10-18-04.jpg

So genial Time Machine sein mag, ab und an läuft auch hier etwas schief.

Deshalb hier wiederum einen kleinen Beitrag zu der recht häufig auftretenden Warn- bzw. Fehlermeldung: Time Machine Backup verzögert.

Wenn man eine zeitlang kein Backup mit Time Machine angelegt hat, zeigt das Logo in der Menüleiste ein Ausrufezeichen und der Backup-Status im TM-Fenster lautet „Verzögert“, um einen daran zu erinnern wieder einmal ein Backup anzulegen.

Hier einige Fälle bei denen die die Warnung „Backup verzögert“ anzutreffen ist:

1) Am häufigsten tritt diese Meldung auf, wenn man sein Backupvolumen auf einer externen Festplatte hat und diese schon länger nicht mehr eingeschaltet hat.

2) Ebenfalls erscheint die Warnmeldung, wenn man das automatische Backup mehrmals per Hand angehalten hat.

In beiden Fällen ist die Lösung einfach, man muss Time Machine seine Arbeit machen lassen und sicherstellen, dass dies auch möglich ist, zum Beispiel indem man die Platte zum Sichern anschließt bzw. aktiviert.

3) Manchmal bekommt TM den Wechseln des Sicherungslaufwerks nicht ganz mit und es erscheint trotz des (neuen) angestöpselten Laufwerks der Warnhinweis. Ob dies der Fall ist, kontrolliert man in den Systemeinstellungen: in der Reihe System > Time Machine öffnen und „Volume auswählen...“ anklicken. Hier ist nun zu überprüfen, dass das neue Laufwerk auch in der Liste ist. Ist dies nicht der Fall, wählt man es aus und kann daraufhin auch gleich das Backup starten bzw. wartet, bis es von alleine startet (teilweise besser).

4) In seltenen Fällen kommt die Konfiguration von TM durcheinander (siehe Punkt 3). Manchmal hilft auch der Tipp bei Punkt drei nicht. Teilweise wird dann empfohlen, die Time Machine Voreinstellungsdatei (.pref) im Ordner Preferences löschen und die gewünschten Einstellungen danach erneut vorzunehmen.

Backups sind unbestritten wichtig. Nicht zuletzt deshalb sollte man versuchen Sicherungen ohne längere Verzögerung parat zu haben. Auch wenn man nur sehr selten auf die Sicherung zurückgreifen braucht, erweist sich ein möglichst aktuelles Backup im Fall des Falles als umso nützlicher.

Donnerstag, 8. Juli 2010

Wie viel Pflege braucht der Mac?

Gerade als (Ex-) Windowsnutzer ist man es eher gewohnt ständig an seinem System herumwühlen zu müssen, damit alles wie gewünscht läuft. Doch wie sieht dies am Mac aus? Auf der Suche nach der Antwort zu dieser Frage stößt man durchaus auf unterschiedliche Meinungen.

Eine recht kompakt und überzeugt formulierte Antwort fand ich in einem Artikel von MacLife.

Wie viel Pflege braucht der Mac? Nicht viel.

Im Auge behalten sollten Benutzer letztlich aber den S.M.A.R.T.-Status ihrer Festplatte: Er wird im Festplatten-Dienstprogramm nach Auswahl einer Festplatte (nicht eines Volumes), ob der Status noch Überprüft lautet.

Festplatten-Dienstprogramm: S.M.A.R.T.-Status der Festplatte:

FUJITSUMHZ2120BHG1Media-2010-07-8-14-26.jpg

Sprachpakete zu entfernen, Cacheentleerungen oder gar defragemtieren gehören dagegen nicht zu den regelmäßigen Pflegemaßnahmen am Mac.

Die täglichen, wöchentlichen und monatlichen Wartungen macht der Mac selbst. Was ich ab und an mache, aber das mehr wegen der Privatsphäre, ist den Browserchache nebst Cookies usw. zu löschen; in Safari mittels zurücksetzen.

Damit liege ich wohl richtig, wenn ich gegen Programme wie CleanMyMac wettere.

Sonntag, 27. Juni 2010

Tabelleninhalte aus PDFs sichern

Das gleiche Problem kann einem ebenso ereilen, wenn man Tabellen / Daten aus PDFs übernehmen möchte. Statt dem Browser spielt hier nun der verwendete PDF-Betrachter im Wirrwarr mit: bei mir Preview/Vorschau und Adobe Reader. Ich hatte gerade bei einem Versuch von einem PDF in eine Tabellenkalkulation kopieren partout keine vernünftigen Ergebnisse zu Stande bekommen.

PDTtoXLS-2010-06-27-18-43.jpg

Am Ende habe ich die Tabellenwerte in TextWrangler eingefügt, dort noch etwas nachbearbeitet mit Suchen & Ersetzen, die Daten als Textdatei gespeichert und dann in Excel als Leerzeichen-Separierte-Datei (über Öffnen...) importiert.

Ich musste die Titel / Überschriften per Hand ergänzt. Diese Option ist bei umfangreichen Tabellen immer noch besser als „abschreiben“.

Der Zwischenschritt über einen Texteditor kann auch nützlich sein um Teile von Informationen zu extrahieren.

Mit besseren Editoren wie TextWrangler kann man z.B. Textstellen auch blockweise markieren, wenn man beim Markieren mit der Maus [Alt] drückt und hält.

BlockSelectTW-2010-06-27-18-43.jpg

Wer weitere Erfahrungen hat, kann diese gerne teilen.

Lösung für Tabellen aus Webseiten - als HTML laden und in Excel öffnen

Eine sehr gute Lösung das Problem Tabellen aus Internetseiten ist mir heute noch untergekommen.

Und zwar kann man Webseiten aus dem Browser auch einfach als HTML-Seite abspeichern (nur .html - kein Webarchiv, oder ähnliches).

Dann ändert man die Dateierweiterung von .htm(l) auf .xls und öffnet die Datei per Doppelklick mit Excel. In OpenOffice geht das auch, nur darf man die Dateierweiterung der gesicherten HTML-Datei vor dem Öffnen nicht ändern. Man muss erst OOo starten und dann die HTML-Datei dann per Datei öffnen importieren. Man hat die Daten zunächst im Writer, kann sie dann aber einfach nach OOo-Calc kopieren.

Mit Numbers bin ich mit beiden Verfahren gescheitert.

Am Besten funktioniert diese Methode aber auf jeden Fall mit Excel.

Freitag, 25. Juni 2010

Im Wechselspiel der Willfährigkeit: Tabelleninhalte aus Webseiten sichern

Gerade wollte ich einige Tabellen von Webseiten zur Auswertung aus dem Browser in eine Tabellenkalkulation sichern.

Was sich einfach anhört, hat leider seine Tücken. Denn abhängig von der Formatierung der Tabelle auf der Webseite, dem verwendeten Browser und der eingesetzten Tabellenkalkulation kommt dabei mehr oder - leider öfter als einem lieb ist - weniger das heraus, was man eigentlich wollte: Die korrekte Übernahme der Tabelleninhalte, teilweise mit erhalt der Formatierung.

Einige Kombinationen von Browser / Tabellenkalkulation funktionieren besser, aber es kommt leider immer wieder vor, dass die Ergebnisse, die in der Programm-Kombination, die man gerade noch erfolgreich verwendet hatte, beim nächsten Versuch unbrauchbar sind: sei es weil die es, weil die Formatierung futsch ist oder gar, weil die Daten kaputt ankommen.

Hier einige Beispiele:

Die Ausgangstabelle auf der Webseite in Safari (5.0). Man beachte den Tabellenfehler in der letzten Zeile.

TourisminNewYorkCity-Wikipedia%2Cthefreeencyclopedia-2010-06-25-22-13.jpg

Darunter das Ergebnis von Copy & Paste in Excel 2004. Die Überschriften sind verschoben, die Formatierung ist futsch und die Daten wurden weitestgehend falsch interpretiert (hierbei kann man auch nur teilweise nachträglich Abhilfe schaffen - wenn man nicht vorsorgt.)

Excel2004safari-1-2010-06-25-22-13.jpg

Hier das Ergebnis mit OpenOffice Calc: Die Formatierung wurde weit besser erhalten. Daten werden aber auch falsch erkannt. Zusätzliche Probleme bereite die fehlerhafte HTML-Zelle in der letzten Spalte.

OpenOfficeCalcSafari-1-2010-06-25-22-13.jpg

Hier das Ergebnis mit Numbers. Sieht eigentlich ganz gut aus, aber de facto sind alle Zahlen falsch importiert. Man kann auch nachträglich nichts mehr machen, um die Daten wiederherzustellen.

NumbersSafari-2010-06-25-22-13.jpg

Das Ganze nochmal mit Firefox (3.6.3): Dort sieht auch die Tabelle schon etwas anders aus. Der Fehler in der HTML-Tabelle wurde scheinbar durch eine zusätzliche Spalte ausgeglichen.

TourisminNewYorkCity-WikipediamitFirefox-2010-06-25-22-13.jpg

Das Ergebnis von Kopieren & Einfügen in Excel sieht nun massiv besser aus. Es wurden auch die Grafiken ins Dokument übernommen. Bei den Links hat es nur begrenzt geklappt (aber das ist hier egal). Die Zelleninhalte wurden jedoch wiederum größtenteils falsch erkannt und sind auch durch Veränderung des Zellenformats nicht wiederherstellbar.

Excel2004FF-2010-06-25-22-13.jpg

Hier das Ergebnis mit OO 3.2.1 Calc: Format und Grafiken nebst Links wurden gut erhalten, wie in Excel. Die Zelleninhalte sind aber ebenso hinüber.

OOoCalcFF-2010-06-25-22-13.jpg

Ein Totalausfall ist nun Numbers mit Firefox. Hier wurde beim Einfügen alles in eine Spalte gequetscht.

NumbersFF-2010-06-25-22-13.jpg

Ein akzeptables Endergebnis konnte ich in diesem Fall schließlich mit einer Kombination von Safari für die Rohdaten (nur den Zahlenteil aus der Tabelle) und Firefox für das Format sowohl mit Excel als auch Numbers (ich hatte es schon abgeschrieben) erreichen, wenn ich vor dem Einfügen der Datenfelder die Zellen als Text formatiert hatte. Mit OpenOffice hat es in diesem Fall gar nicht geklappt, obwohl ich in anderen Fällen schon oft das genau gegenteilige Ergebnis beobachten konnte.

Lösung in diesem Fall: Zellen vorformatieren und Firefox & Excel / Numbers verwenden

Am Ende bleibt ein Wirrwarr und Herumprobiererei. Allgemein ist zu sagen, das man lieber gleich die Zellen vorformatieren sollte (entweder nach dem zu erwartenden Inhalt oder als Notnagel einfach erstmal als Text). Ist das erste Einfüge-Ergebnis weitestgehend akzeptabel und vor allem inhaltlich richtig, sollte man den Rest einfach mit per Hand nachformatieren - weil wahrscheinlich klappt es in schwierigen Fällen auch in anderen Programmen bzw. Programmkombinationen nicht besser.